Könnt ihr den Becher trinken?

Velbert2  19.10.2022, 11:12

Welchen Becher? Da fehlt der Kontext.

Johannes17Vers3 
Fragesteller
 19.10.2022, 11:17

Jesu Jünger kannten ihn. Sonst steht die Antwort ja schon fest.

3 Antworten

Ich kenne die Stelle.

Jesus meinte damit das Leid, was auf ihn zukommen sollte, mit Spott, Misshandlung und Kreuzigung. Er fragte also, ob die Jünger ebenfalls dazu bereit wären, diese schlimmen Dinge zu ertragen um Seinetwillen.

Hallo Johannes17Vers3,

das ist eine gute Frage. Du meinst die Stelle aus dem Matthäus-Evangelium Kapitel 20 Vers 22, oder? In dem Abschnitt kommt ja die Mutter von Jakobus und Johannes zu Jesus und fragt ihn, ob ihre Söhne links und rechts neben Jesus sitzen können, wenn Jesus als Herrscher über sein Reich regiert. Und Jesus antwortet ihnen mit dem Satz, den du in deiner Frage gestellt hast. Sie sagen "Klar, kein Problem können wir den Kelch trinken." und Jesus sagt, dass sie wirklich seinen Kelch trinken werden aber dass er ihnen die Plätze an seiner linken und rechten Seite nicht zusichern kann. Anschließend macht er auch deutlich, dass seine Freunde ein dienendes Herz haben sollen. Er selbst hat sich auf der Erde nicht bedienen lassen, sondern sein Leben gegeben, um uns freizukaufen.
Ich denke auch wie Tommyleinchen59, dass mit dem Kelch trinken der Tod von Jesus gemeint ist, den er freiwillig für uns gestorben ist. Denn wir Menschen können niemals nach Gottes hohem Standard leben und haben wegen unserer Fehler den Tod verdient. Aber weil Gott uns so sehr liebt, ist er in der Person von Jesus auf die Erde gekommen und hat ein perfektes Leben nach Gottes Standard gelebt. Wenn wir glauben, dass Jesus an unserer Stelle gestorben ist, dann erlauben wir Jesus, uns all unsere Fehler von uns weg ans Kreuz wegzunehmen. Und im Gegenzug bekommen wir seine Gerechtigkeit, die unabhängig von unserer Leistung ist. Das heißt, selbst wenn ich heute einen Fehler tue darf ich dann wissen: "Wow, danke Gott, dass du immer noch zufrieden bist mit mir und dich an mir freust. Denn nicht meine eigene Leistung sondern das, was Jesus für mich am Kreuz getan hat, hat dich für immer zufriedengestellt. Ich bin immer noch gerecht durch Jesus!"
Gerade in der heutigen Zeit kommen viele Muslime zum Glauben an Jesus, weil sie diese Wahrheit begreifen. Und in ihren Ländern muss man ja damit rechnen, getötet zu werden wenn man den Islam verlässt und Christ wird. Aber sie sind bereit, anderen Menschen von ihrer Hoffnung weiterzuerzählen, selbst wenn sie deswegen getötet werden. Weil Jesus den Kelch für sie getrunken hat, sind sie bereit auch seinen Kelch zu trinken. So auch bei Jakobus, der ebenfalls als Märtyrer gestorben ist (siehe Apostelgeschichte Kapitel 12 Vers 1 bis 2).

Sind wir es bereit, für Jesus zu leben und zu sterben?

Viele Grüße,

MoritzHasHope

Woher ich das weiß:Recherche
Johannes17Vers3 
Fragesteller
 19.10.2022, 12:57

Hast gute Überlegungen. Für seinen Vater leben und sterben, wie es Jesus tat. Ich geb dir ein "hilfreich"

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"Könnt Ihr das Unmögliche möglich machen"? - Es war metaphorisch gemeint: Denn natürlich kann niemand "einen Becher trinken" - er kann allenfalls einen Besch LEER- oder AUStrinken.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich kann Gott nicht verzeihen, das er uns derart fehlleitet!