Können Krebskranke ins künstliche Koma gelegt werden?

7 Antworten

In der Regel werden Patienten mit Krebs im Endstadium nicht in ein Koma gelegt.

Die bekommen nur noch Medikamente die ihr leiden verbessern. Zum Beispiel starke Schmerzmittel, Medikamente gegen Übelkeit und Beruhigungsmittel. Einfach um die Sterbephase so angenehm wie möglich zu machen.

Viele schlafen dann viel und sind kaum noch ansprechbar, je nach dem wie hoch die Medikamente dosiert werden müssen.

Ins Koma gelegt werden Menschen mit schweren Verletzungen um die Heilung zu beschleunigen und dem Körper zu unterstützen

Ein Krebskranker im Endstadium wird in Deutschland keinesfalls ins KOMA gelegt um zu sterben! Er bekommt Morphium gegen Schmerzen und auf Wunsch entsprechend Sedativa die ihn beruhigen. Diese werden anfangs leicht und können dann - auf Wunsch der Angehörigen bzw. falls der Patient starke Ruhelosigkeit aufweist - erhöht werden. Das sieht für die Umstehenden dann aus, als wäre der Patient wie im Koma weil er oftmals nicht mehr ansprechbar ist, er ist es aber definitiv nicht! Bei Sterbenden spielt der Körper und Geist am Ende oft verrückt. Manche äußern sich ängstlich oder sind verwirrt. Diese Sedativa sollen sie so beruhigen, dass sie diese Ängste nicht ausstehen müssen. Alles andere wie Atmung etc. muss der Körper selbst stemmen bis zum Ende.

Nur, wenn medizinisch notwendig. Ansonsten erhalten sie idR. Morphine zur Linderung der Schmerzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mediziner in der Nähe 😅

Wenn Schmerzen zu stark wären oder Verletzungen sehr viel.