Km/h in km?
Wenn man 54km/h fährt, wie lange braucht man dann für einen Kilometer? Ich weiß nicht, wie ich das umrechnen soll und im Internet steht auch nichts dazu, nur dass man durch 54 rechnen soll. Aber kommt man dann nicht auf 1h???
9 Antworten
Wenn man 54km/h fährt, wie lange braucht man dann für einen Kilometer?
Das ist ganz einfach:
54 km/h bedeutet ja so viel wie 54 km pro Stunde.
Also fährst Du bei der Geschwindigkeit 54 km in einer Stunde.
Teile also die eine Stunde durch 54, dann weisst Du wie lange Du für einen km brauchst.
im Internet steht auch nichts dazu, nur dass man durch 54 rechnen soll. Aber kommt man dann nicht auf 1h???
Nein, Du musst ja die eine Stunde durch 54 teilen...
Eine Vierundfünfzigstelstunde, also etwas über eine Minute.
Klassischer Dreisatz.
60/54x1
Um dem Dreisatz Rechnung zu tragen. Bei einer Minute macht es natürlich keinen großen Sinn.
54 km / 1h
-> umrechnen auf Minuten, dann auf sekunden :
sprich 1h = 60 min, 1 min = 60 sek
Daraus ergibt sich 60 x 60 = 3600sek
= 54 km in 3600sek
-> jetzt geteilt durch 54, um auf 1km zu kommen
= 1 km in 66.67 sek
Umrechnen auf Minuten
1km in 1 min 6.67 sek
Umrechnen auf Stunden
3600 sek = 1h (/3600)
1 sek = 0.000277777778 h (*66.67
66.67 sek = 0.0185194445 h
= 0.0185 h
Es gibt natürlich elegantere Wege. Aufgrund der Kritiker habe ich es überarbeitet
Vielleicht kling das für dich ja nervig, aber hast du schonmal drüber nachgedacht, das dass so nicht geht, oder hast du den stau auf der Autobahn mit einberechnet?
Nein, denn da wo ich herkomme fahren alle an den Seitenstreifen und fangen an mir zuzujubeln, wenn ich mit meiner Karosserie den Asphalt beglücke
Jetzt Mal im Ernst.
Du rechnest die stunde in Sekunden.
Und Zack ist das Ergebnis da.
Das jemander der es nicht weiß, da nicht folgen kann ist wohl logisch.
Leider stärkt so ein "mystisches" vorgehen den Unmut bei denen die Mathe sowieso schon nicht können oder Verstehen.
Deine Lösung mag richtig sein aber der Weg dahin fehlt völlig.
Deine strecke beträgt 1km
Du bewegst dich linear mit 54km/1h.
(Die 1h habe ich ganz bewusst dahin geschrieben um es einfach zu verdeutlichen, das ist nicht falsch es sieht nur ungewöhnlich aus)
Du willst an das h kommen, das muss nach oben denn nehme den kehr wert.
1h/54km
Um das km unten wegzubekommen multiplizierst du es also mit der Strecke
(1h*1km)/54km
Kürzt du die Einheiten jetzt weg bleibt nur noch h also die Stunden übrig.
1/54 = 0,0185h
Im Minuten multiplizierst du es natürlich mit 60
Das sind dann 1,111min
So kann man es rein aus dem Kopf ohne Formelsammlung lösen, was habe ich, was brauche ich, was muss ich umstellen und ausrechnen.
Natürlich ist mein Rechenweg letztendlich nichts anderes als v=s/t
Aber ich finde es wichtig nicht nur Formeln auswendig zu lernen sonder zu wissen wie sie entstehen, durch einfachste Überlegungen
Aber ich finde es wichtig nicht nur Formeln auswendig zu lernen sonder zu wissen wie sie entstehen, durch einfachste Überlegungen
Deine Antwort ist natürlich richtig, aber das ist schon etwas gefährlich wie du es herleitest. Denn was du machst ist ja letztendlich das Ergebnis zu bestimmen aufgrund von einer Dimensionsanalyse, also rein aufgrund der Einheiten. Das geht so nicht immer! Beispielsweise ist die Formel für eine zurückgelegte Strecke bei konstanter Beschleunigung s=1/2*a*t^2. Wenn du dort über Einheiten wie hier argumentierst, bleibt der Faktor 1/2 außen vor.
Das man Formeln nicht stupide auswendig lernen sollte finde ich auch, aber dann sollte man es eher über die physikalischen Zusammenhänge (Geschwindigkeit ist die Ableitung der Position, Beschleunigung die Ableitung der Geschw. etc.) machen und bis dahin es wohl doch einfach erstmal wissen oder nachschlagen.
In dem Fall hast du recht allerdings wenn man sich diese Formel herleitet und der Faktor 1/2 fehlt
Müsste man bei der Kontrolle an leichteren riechen Beispielen merken dass die Formen nicht stimmt das ist Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht.
Und doch auch den Faktor 1/2 kann man sich logisch herleiten
Wenn ich mit 10m/s² beschleunige fällt mir auf dass ich nach einer Sekunde zwar 10m/s an Geschwindigkeit Habe aber dass ich keine 10 Meter strecke zurückgelegt haben kann.
Daher ich jetzt schon mal annehmen ich muss das mit 1/2 multiplizieren.
Dann kann ich das ja noch mal mit 20m/s² und weiteren einfachen Größen kontrollrechnen wenn dann meine Rechnungen aufgehen ist es richtig
Geht das immer noch nicht auf ist an der Formel was falsch
Tut mir Leid, aber das geht doch so nicht. Das man keine 10m gefahren ist in deinem Beispiel kann man sich vielleicht herleiten, aber wieso ist es dann genau der Faktor 1/2? Warum nicht 1/3 oder 3/5?
Du weißt ja gar nicht was rauskommen soll, wenn du die Formel nicht kennst, weshalb das "Kontrollrechnen" da doch auch nichts bringt, selbst wenn du weißt, dass das Ergebnis nicht 10m sein kann.
Wie natürlich kann ich wissen was dabei rauskommt
Wenn ich von 0 mit 10m/s² für 1 Sekunde beschleunige ist meine Geschwindigkeit 10m/s
Also steigt meine Geschwindigkeit linear von 0 auf 10 an, und ohne die Formel zu kennen kann man sich doch denken dass die Distanz also die zurückgelegte Strecke der Mittelwert ist der Mittelwert aus zwei Punkten 0 und 10 ist 1/2
Das kann man sich ganz ohne Formel ohne taschenrechner das kannst dir sogar vorstellen ohne explizite zahlen.
Ob der angenommen Faktor 1/2 letztendlich richtig ist das lässt sich nur durch rechnen und gegenrechnen herausfinden.
Vielleicht ist der angenommene Faktor 1/2 sogar nur das Ergebnis mehrere Faktoren.
Das geht es dann im Laufe der weiteren Überprüfung herauszufinden wenn die Formel nicht mehr aufgeht
Solange meine Formel richtig rechnet ist die vorerst nicht falsch
Wenn ich meine ermittelte Formel aber auf die fallgeschwindigkeit von einem Stein und einer Feder anwende stelle ich fest dass mein erfahrungswert völlig abweicht von dem was ich errechnet habe
und beim genauen Hinsehen stellt man dann fest dass da plötzlich viel mehr Faktoren sind.
Im ersten Moment denke ich nur an den luftwiderstand
Aber der Wind und die windrichtung spielt ja auch noch eine Rolle
Natürlich kann man immer eine noch kompliziertere Formel generieren.
Aber meistens geht der Grundsatz die einfachere Antwort ist meistens die richtige sofern sie nicht falsch ist.
Keiner sagt dass man Irgendwelche Zahlen hinschreibt und dann sofort annimmt das ist richtig sondern jede Annahme unterliegt einer Kontrolle
da bringt das x1 doch keinen sinn mehr? Wieso ist das dort?