Klingende Tonleiter "umdenken"

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Wie schon weiter oben beschrieben: Wenn du auf einem Es-Instrument die Tonart klingend Bb (Dur) spielen sollst, musst du 3 # dazutun oder 3 b abziehen. Da Bb-Dur 2 b hat musst du auf dem Es-Instrument also 1 # = G-Dur spielen.

Für die Tonschritte musst du dir die Klaviertasten vorstellen. Dabei sind die schwarzen Tasten genau so wichtig wie die weißen. Jeweils zum benachbarten Ton ist es ein Halbtonschritt. Achtung! von E nach F und von H nach C sind es auch nur Halbtonschritte. Also: C-Cis-D-Dis-E-F-Fis-G-Gis--A-Ais-H-C

Das praktische Abspielen einer C-Stimme (Noten für ein C-Instrument z.B. Klavier oder Flöte) mit einem Es-Alt-Saxophon geht folgendermaßen: Nehmen wir wieder klingend Bb-Dur. Das Es-Instrument hat dann G-Dur. Wir nehmen die Bb-Dur Noten, denken uns die 2 b weg und dafür das 1 # auf der f-Linie für Fis! Dann spielen wir alle Noten 2 Stufen tiefer. Soll heißen, Eine Note auf einer Linie wird eine Linie tiefer gelesen und eine Note zwischen den Linien wird ein Zwischenraum tiefer gelesen. Die Vorzeichen-Bs werden nicht beachtet aber das # für Fis!

Dein Saxophon ist in ES gestimmt. Ein ES ist 3 Halbtöne höher als ein C. Um diese Differenz auszugleichen mußt du 3 Halbtöne tiefer spielen als ein klingend notierter Ton. Beispiel: klingend c wird zu einem a, klingend g wird zu einem e usw. Ebenso kannst du dir das auch mit den Tonarten merken. ES-Dur hat 3 b als Vorzeichen. Um das auszugleichen mußt du gegenüber klingend notierten Tonarten 3 Sprünge nach rechts Richtung Kreuztonarten auf dem Quintenzirkel wandern. Den solltest du wenigstens auswendig lernen.

so gesehen musst du, wenn du dir die erste Note (Bsp. f) der Tonleiter auf den Notenlinien vorstellst die Note im nächsten zwischenraum vorstellen in diesem fall d, Wenn der Ton aber auf der Linie liegt musst du halt den nächst tieferen Ton auf der Linie nehmen,

Vorsichtig musst du nur bei den halb Ton schritten sein, da passt es dann halt nicht mehr so ...

Klar C zu Es is ne kleine Terz=3 Halbtonschritte ;D

voodoo123 
Fragesteller
 31.01.2012, 23:07

Aber wie "rechne" ich das um? Wenn es z.B. heißt, man soll eine klingende B-Dur-Tonleiter spielen (generell interessieren mich nur Dur, keine Moll Tonleitern), muss ich dann 3 Halbtonschritte hoch oder runter oder ganz was anderes?

PS: sind das Halbtonschritte? http://www.gitarrenbeginner.de/wp-content/uploads/2011/01/tonleiter-halb.jpg also quasi die kleinstmöglich Abstände zwischen 2 Tönen? Falls ja, nennt man dann den Sprung von C zu D einen Ganztonschritt?

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xxgenisxx  02.02.2012, 10:25
@voodoo123

entweder 3 halbtonschritte hoch oder 9 runter und ja ein halbtonschritt is der kleinstmögliche abstand und ein ganztonschritt sind 2 davon genau wie von dir beschrieben (bzw auf der gitarrenseite). ;D

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Lern den Quintenzirkel! Damit wird das ganze Transponieren deutlich leichter.

Beim Alto kommen immer 3 Kreuze dazu.

C (klingend) A (auf dem Alto).

Im Quintenzirkel sind das 3 Schritte nach Rechts.

Merksätze:

Geh Du Alter Esel Hohl FISch

Feuchtes Bbesäufnis Ebss Abspirin Dbeshalb Gbesund