Klassenarbeit akustik?

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3.) Schall sind Schwingungen, die an die Luft übertragen werden. Eine schwingende Saite ist kaum zu hören, weil sie schlecht an die Luft angekoppelt ist. Wird die Saite auf eine Platte gespannt und überträgt ihre Schwingung auf diese, ist es plötzlich viel lauter. Denk mal nach, warum das so ist. Zur Sichtbarmachung: Sand auf Platte streuen, Stichwort Cladnische Klangfiguren.

4.) Schall breitet sich als Druckwelle aus. Moleküle werden verdichtet und geben diese Verdichtung weiter. Man kann das in einer Feder sehen. Die Wellenausbreitung in einem Gewässer hingegen läuft komplett anders ab.

8.) Die Schallgeschwindigkeit ist eine Materialeigenschaft und hängt von der Komprimierbarkeit des Materiales ab (sozusagen seiner Federkonstante, um es auf das Federmodell zu übertragen). Deshalb ist die Schallgeschwindigkeit in Wasser viel größer als in Luft. Sie ist vor allem in Gasen auch von der Temperatur abhängig.

10.) Räumliches Hören. durch Laufzeitunterschiede und Phasen-Verschiebungen zwischen den Ohren kann das Gehirn Schallquellen orten. Die Schallwelle trifft zeitversetzt an den Ohren ein, wobei der Unterschied deutlich kleiner als eine Wellenlänge sein kann. Menschen können trainieren, sich wie Fledermäuse an Echos auf selbst erzeugte Geräusch zu orientieren, eine Technik, die von Blinden neuerdings erprobt wird. Einige blinde Menschen haben dabei erstaunliche Fähigkeiten entwickelt, die man niemals für möglich gehalten hätte. So können diese Menschen mit völlig normaler Geschwindigkeit in unbekannten Orten laufen, erkennen Lücken zwischen parkenden Autos oder Hindernisse auf dem Weg.

Hör- und Stimmbereiche: sind damit die Frequenzbereiche gemeint? Allgemein kann der Mensch von 18Hz bis 18kHz hören, wobei vor allem der obere Bereich im Alter abnimmt. Viele Menschen hören schon ab 15kHz oder sogar darunter nichts mehr.