Kirchengeschichte positive Seite

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Sie gibt den Menschen Halt und Hoffnung. Alle Gläubigen fühlen sich viel sicherer und haben Vertrauen in Gott. Das mag der ein oder Andere als Plazebo o.ä. sehen, fakt ist, dass es die Menschen in einer gewissen Art beruhigt, zu wissen (bzw. daran zu glauben), dass es etwas Höheres gibt als uns Menschen. Vor allem in Zeiten von Kriegen, Hungersnöten, Umweltkatastrophen und ähnlichem kommen mehr Menschen in die Kirchen. Ob das nun was bringt oder nicht steht erstmal aussen vor - es hilft aber seelisch.

Auf die Schnelle fällt mir keine Seite im Internet ein, gibt es aber bestimmt und es dürften dann eher die "seriösen" Seiten sein, denn wie immer im Leben gibt es Licht und Schatten.

Du hast zwar nicht danach gefragt, aber mir fällt nur der Titel eines Taschenbuchs ein, das einen guten und ausgewogenen Einblick und Überblick über die Kirchengeschichte gibt. Da werden die Schattenseiten genauso behandelt wie die wirklich positiven Entwicklungen. Der mittlerweile "säkulare" Humanismus ist aus dem Christentum heraus entstanden und ohne den wäre zum Beispiel das, was wir heute als Menschenrechte bezeichnen, kaum denkbar. Das und noch vieles mehr wird in diesem Buch deutlich. Der Titel lautet "Kleine Kirchengeschichte" von August Franzen / Remigius Bäumer (?), Herder Verlag Freiburg. Ich denke das gibt es immer wieder in erweiterten Neuauflagen.

Diese Seite könnte vielleicht etwas weiterhelfen:

www. kathpedia .com/index.php?title=Kirchengeschichte

}}} ohne die Leerzeichen vor und nach "kathpedia" !

Sollte ich auf weitere gute Internetseiten stoßen, melde ich mich hier wieder. lg******

es gibt viele Kirchen, und jede hat ihre eigene Kirchengeschichte.

Allen gemeinsam sind folgende positive Aspekte:

  • Kanonisierung des neuen Testamentes (d.h. welche Schrift kommt rein, welche nicht)

  • Verbreitung der Lehre Jesu Christi

  • Fürsorge für Kranke und sozial Schwache (das tat sonst niemand, weil es noch keinen Sozialstaat gab)

  • Förderung von Bildung und Wissenschaft aller Art

  • Förderung von Kunst (Musik, Malerei, Bildhauerei, Bauwesen)

  • ...

Also viel positives. Das wird allerdings überschattet durch die Folgen der weltlichen Machtausübung durch die großen Kirchen.

Das Positive ist die Weitergabe und Verkündigung des ewigen Heils.

Die frühe Kirchengeschichte brachte die Einrichtung von Hospizen und Hospitälern, Pilgerherbergen und Armenspeisungen.

Das frühe und hohe Mittelalter brachte die Errichtung von Klöstern als Zentren überaus großer Gelehrsamkeit und Wissenschaftlichkeit, Buchkunst, Übersetzungen wichtiger antiker Werke, Geschichtsschreibung. Für Frauen waren die Klöster oft die einzigen Orte, an denen sie hohe Bildung erwerben und sich selbst verwirklichen konnten.

Die weitere Kirchengeschichte führte zur Einrichtung von Schulen für Arme oder weniger gut situierte, höhere Schulen für Mädchen, Institutionen für Randständige in der Gesellschaft (die anderenfalls ins Arbeits- oder Armenhaus mußten).

Nicht zu vergessen der Beitrag der Kirchen zur Kultur des Westens: Kirchenmusik, bezahlte Komponisten, die ohne die Kirche nie zu Ruhm und Wertschätzung gekommen wären; Förderung der Malerei, Bildhauerei, des Kunstgewerbes in jeder Beziehung und vieles mehr. Gruß, q.