Kinder (Zwillinge) noch vor der Geburt des 3. Kindes in der Kita eingewöhnen?
Wir bekommen bald erneut Nachwuchs (meine Frau ist in der 34.SSW) und jetzt überlegen wir oder besser gesagt ich ob wir noch schnell mit unsere Zwillinge (bald 3) die Eingewöhnung im Kindergarten machen.
Meine Frau möchte es nicht unbedingt, da sie den Kleinen nicht das Gefühl des Abschiebens geben möchte.
Die Eingewöhnung würde meine Frau machen. Würdet ihr es jetzt noch schnell vor der Geburt machen?
Kita-Plätze haben wir seit 2 Jahren sicher
9 Antworten
Auch wenn der Platz sicher ist, auch der KiGa muss damit einverstanden sein.
Wenn deine Frau noch mit der Eingewöhnung beginnen will und sie soweit fit ist... warum nicht, wobei ich hiermit bereits wesentlich früher begonnen hätte.
Für mich wäre die entscheidende Frage: Kann der neue Tagesablauf der Zwillinge auch nach Geburt fortgesetzt werden.... wie bekommt ihr dies dann organisatorisch hin...
Baby auf der Welt und Zwillinge eingewöhnen- stelle ich mir noch schwerer vor. Könnte mir allerdings auch vorstellen, dass die Eingewöhnung von Zwillingen etwas leichter fällt- sie haben ja auf jeden Fall bereits eine Bezugsperson dabei :)
Habe gerade gelesen, dass ihr noch in den Urlaub fahrt, dann nähert sich das Ganze also Richtung 37. SSW - nee dann würde ich das Thema zurück stellen- auch mit dem Risiko, dass ich 2 bis 3 Monate KiGa bezahle ohne etwas in Anspruch zu nehmen.
Mit Corona wäre mir das Risiko zu groß. - gerade so kurz vor der Entbindung jeden Tag in den KiGa-.. nee davon könnte mich gerade niemand überzeugen.
Ja wir wollen noch bisschen ans Wasser zu Verwandten bevor die schlaflose Nächte wieder anfangen.
Wir haben zum Glück noch Rückendeckung von meine Schwiegereltern und meinem Vater sowie Geschwister und Freunde. Hätten also auf alle Fälle jemand der die 2 mal nehmen könnte und mit ihnen auf den Spielplatz gehen kann oder etwas anderes Unternehmen kann.
Wenn das Bringen der Kinder kein Problem ist nach der Geburt des weiteren Kindes, würde ich das jetzt machen. Es gibt Deiner Frau ein paar Stunden am Tag, in denen sie sich "nur" um das Kleine zu kümmern braucht. 3 Jahre ist normalerweise perfekt für einen Start im Kindergarten.
Macht nicht zu viel Tamtam um die Eingewöhnung. Je mehr Sorgen ihr habt, desto schlechter lösen sich die Kinder. Eure Sorge überträgt sich auf die Kinder.
Kindergarten ist echt toll für die Kleinen, vorausgesetzt er wird noch vernünftig geführt. Leider wird in immer mehr Einrichtungen das sog. "offene Konzept" eingeführt, welches Pädagogen zu Stationsbetreibern degradiert und für viele Kinder eine Katastrophe ist - so meine Erfahrung damit.
Jetzt mal so eben schnell vor der Geburt, wird wohl nicht möglich sein. Zumal deine Frau da auch bereits sehr weit ist.
Es gibt Wartelisten und die sind nicht gerade kurz. Die meisten melden ihr Kind bereits mit der Geburt des Kindes in der Kita an, für das jahr in der das Kind da in die Kita gehen soll (Manche mit 1 Jahr, andere mit 2..) Dann ist so eine Eingewöhnung in den seltensten Fällen nach 2 Wochen erledigt.
Die Kinder haben bereits seit 2 Jahren ihren Kita-Platz sicher. Das war nicht die Frage
Ich stimme dir grundsätzlich zu – aber was meinst du denn wie lange die Gewöhnung braucht? Anhand unserer Tochter kann ich nur sagen, dass eine Woche kalkuliert war und meine Frau am dritten Tag schon gar nicht mehr da bleiben musste. Und über diese Woche hinaus ist praktisch kein Elternteil in der Kita geblieben – hat auch gar nicht müssen…
Wer kalkuliert denn nur eine Woche für die Eingewöhnung? :O Wir machen das hier nach den Berliner Modell. Je nach Kind passt man das an.. aber gerade bei Krippenkinder brauchen die wenigsten weniger als 2 Wochen. Das hatte ich in 6 Jahren in der ich jetzt in der Krippe arbeite, erst einmal erlebt. Kann sein, dass es im Elementarbereich weniger lange dauert.
"Mal noch schnell vor der Geburt"?
Was, wenn die Kinder nun doch länger brauchen bis dahin? Manche Kinder gewöhnen sich schnell ein, andere brauchen sehr sehr lange Zeit.
Überlegt euch auch wer die Kinder zum Kindergartenmorgen hin versorgt, anzieht, sie zum Kindergarten bringt und wer sie nach dem Kindergartentag wieder abholt. Mit nem Neugeborenen im Schlepptau, nachdem man in der Nacht kaum Schlaf bekommt, ist das kaum alleine schaffbar.
Und den Kindern kann man, wenn alle diesem folgen, nach und nach in der Vorbereitungsphase vor dem ersten Eingewöhnen und Kindergartenstart, das Ganze schmackhaft machen a la "Ihr dürft jetzt in den Kindergarten gehen. Denn ihr seid jetzt große kleine Kinder und dürft dort jeden Wochentag Stundenlang spielen, toben, Freunde finden, neue Sachen lernen".
Meine Frau wird dies alles übernehmen. Sie wird mit dem Baby zuhause bleiben und ich gehe nach wie vor arbeiten. Da die Zwillinge auf alle Fälle nur halbtags im Kindergarten bleiben werden, kann dies nur meine Frau übernehmen.
Im Notfall gibt es aber Familie und Freunde die einspringen werden... was sie bereits machen
Und genau DAS kann zum Knackpunkt werden: Sie können sich abgeschoben fühlen. Auch dann wenn der Kindergarten eigenlich toll ist.
Kinder merken genau wenn das alles jetzt ratzfatz gehen soll. Zumal ihr ja wirklich jederzeit mit dem nachwuchs rechnen müsst.
ich würde es glaube ich nicht mehr machen.
Lieber noch zwei drei Monate bis nach der Geburt warten wenn das so von Seiten des Kiga geht.
Dann hat sich auch die erste aufregung um das tolle neue Baby gelegt.
Der Kindergarten lässt uns komplett die Entscheidung und wissen auch, dass die 2 als Frühchen auf die Welt gekommen sind und 1 Zwilling einen Herzfehler (dementsprechend gehört sie aktuell zu Risikogruppe) hat. Die verstehen dementsprechend, dass wir dadurch etwas vorsichtiger sind. Früher wollten wir die 2 nicht weggeben.