Kinder in Afrika ,durch eine Patenschaft helfen

10 Antworten

Hi,

ich kann Dir "Bulungi e. V." empfehlen (www.bulungi.de). Diese Organisation ist klein und persönlich, was den Vorteil hat, dass man auf individuelle Fragen der Paten schnell und persönlich reagieren kann. Geholfen wird AIDS Waisen und Kindern aus sehr armen Familien, deren Eltern sich selbst nicht um sie kümmern können. Mit einer Patenschaft werden die Schulgebühren finanziert. Man kann Kinder quasi vom Kindergarten an bis zum Ende der Ausbildung unterstützen, eben so lange man möchte und es sich leisten kann. Für ein jüngeres Kind kostet eine Patenschaft 15 Euro/Monat, ab der Sekundarschule dann 18 Euro/Monat und für die Ausbildung dann ab 25 Euro/Monat. Man kann den Kindern schreiben und sie sogar besuchen. Die Patenbeiträge und Sonderspenden werden zu ca. 99-100% weiter geleitet. In Uganda werden 100% des angekommenen Geldes direkt für die Kinder verwendet. Möglich ist dies dadurch, dass nur Ehrenamtliche mitarbeiten. Infos bekommt man übers Jahr verteilt so einige. Am Anfang der Patenschaft bekommt man erst mal Unterlagen über das Kind und Fotos. Dann kommt ca. 2x/Jahr ein Newsletter heraus und einmal im Jahr gibts einen Entwicklungsbericht und neue Fotos. Wenn jemand aus dem Team vor Ort ist, was auch min. 1x/Jahr der Fall ist, gibt es auch davon wieder Infos und Fotos. Außerdem immer zwischendurch mal Mails aus aktuellem Anlass. Man kann sich wirklich gut informiert fühlen und alles läuft sehr transparent ab.

Plan und World Vision sind sicher auch recht gut, vor allem, da sie größere Projekte vor Ort in die Tat umsetzen. Dennoch werden bei großen Orgas höhere Verwaltungskosten fällig und somit kommen von dem Patenschaftsbeitrag oft nur 80% im Projektgebiet an. Also 20 Euro statt 25 oder 24 statt 30 Euro. Die Patenschaften enden meist, wenn das Kind 18 oder 19 ist und man hat hinterher leider keine Möglichkeit mehr, mitzuverfolgen, ob aus dem Kind auch "was Vernünftiges" wird. Mich störte dies nach fast 10 Jahren Plan Patenschaften doch sehr, so dass ich mich entschieden habe, meine künftige Unterstützung lieber Bulungi zukommen zu lassen, wo ich sicher gehen kann, dass die Kinder so lange unterstützt werden, bis sie wirklich auf eigenen Füßen stehen.

Es gibt einige große und Seriöse Anbieter. Eine Übersicht findest du auf www.spendenkinderafrika.de. u.a. sind es unicef, sos-kinderdörfer und inige andere... am besten guckst du mal selber nach

Ich denke "World Vision" ist da ganz vertrauenswürdig. Meine Mutter zumindest hat dort ein Patenkind und äußerst sich immer sehr zufrieden über den Kontakt und die Organisation....

Hallo!

Ich kann dir Kinder Afrikas e.V. (www.kinder-afrikas.de) empfehlen. Das ist eine kleine Organisation die sich hauptsächlich in Liberia (Westafrika) engagiert und dort einen Waisenhausschule betreibt. Es arbeiten bei Kinder Afrikas e.V. alle ehrenamtlich, so dass 100% der Spenden und Patenbeiträge in die Projekte fließen. In diesem Jahr wird auch eine Patenreise nach Liberia für Mitglieder und Paten angeboten.

Wenn dir der persönliche Kontakt wichtig ist und du ein konkretes Projekt suchst von dem du genau weißt, was du unterstützt, dann ist eine kleien Organisation wie Kinder Afrikas e.V. genau das richtige für dich. Die Mitglieder untereinander sind wie eine kleine Community und man kann sich auch aktiv einbringen.

Schau Dir www.hilfswaise.de an, HilfsWaise e.V. ist ein kleiner Verein, der 3 Waisenhäuser in Äthiopien unterstützt und Patenschaften vermittelt: Durchschaubare Strukturen, konkrete Hilfsprojekte, transpartente Arbeitsweise. Die Vereinsvorsitzende fliegt jedes Jahr auf eigene Kosten nach Äthiopien, um sich die Situation für die (Paten-)Kinder vor Ort anzuschauen. Der Verein arbeitet sehr transparent, was ich eigentlich für das Wichtigste halte (veröffentlichen Bilanz auf der Website, konkrete Zahlen zu den Hilfsprojekten, Erfolge und aktuelle Ziele sowie Reise- und Projektberichte, beantworten alle Anfragen sofort) und richtig gut ist, dass 100% Deiner Spende ankommen, da alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich arbeiten und Verwaltungskosten selbst tragen. Das kann kaum eine Organisation behaupten, die das DZI-Siegel trägt (je größer die Org. ist, desto mehr Verwaltungskosten fallen an, das liegt in der Natur der Sache). Die Vereinsvorsitzende Erdmute Krafft hat außerdem gerade das Bundesverdienstkreuz für ihr Äthiopien-Engagement erhalten. Ist jetzt nicht das Wichtigste und Entscheidende, darf aber erwähnt werden. Viele Grüße Ines