Kind haut ständig?

6 Antworten

Gerade in diesem Alter ist das völlig normal. Sie kann sich doch noch gar nicht anders ausdrücken.

Heißt natürlich nicht, dass man sich das gefallen lassen muss. Wenn sie also haut und sie ist auf deinem Arm, sagst du nein und setzt sie ab. Passiert es beim Spiel, sagst du auch nein, und beendest das Spiel.

Wenn sie das bei anderen macht, ebenfalls nein, und weg/runter von demjenigen setzen.

Man muss hier aber unterscheiden. Wenn ein Kind haut, weil es runter von einem Schoß will oder nicht geküsst werden will, muss das genauso akzeptiert werden.

Ganz normales Verhalten für ein Kleinkind.

Da sie wahrscheinlich noch nicht (so gut) sprechen kann, ist das Hauen ihre Ausdrucksweise.

Das sollte spätestens dann weniger werden bzw. aufhören, wenn sie (besser) sprechen kann.

Nicht schimpfen, sondern genau beobachten, in welchen Situationen die Kleine haut und vorausschauend handeln. Wenn möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung

Gewalt von Kleinkindern ist zumeist auf einen Mangel zurückzuführen.

Es gibt Frauen die am Schrei des Kindes erkennen, ob es die Windeln voll hat oder Hunger Durst hat. Sage Deinem Kind schon vorher, welche Aktionen geplant sind.

Arbeitet mit Zeichensprache, denn reden wird noch nicht so klappen. Aber wenn Du immer die Hand an die Schläfe legst und eine Greifbewegung machst und dabei das Wort sagst, verknüpft es das Kind sehr schnell und kann dann so gewisse Mängel bereits einfordern (Windel, Schunffeltuch, Schnuller, Lieblingskuscheltier usw.). Klappt natürlich nicht von heut auf morgen.

Wo hat das Kind denn Schlagen gelernt? Da muss es ja auch etwas gegeben haben.

Ich kann dir nur sagen was mir meine Schwägerin (Erzieherin) erzählt hat. Ruhig bleiben, sanft aber bestimmt die Arme feshalten und Blickkontakt aufbauen. Dann ruhig aber bestimmt Nein sagen und den Blickkontakt halten. Das jedes Mal machen, wenn es passiert. Soll wohl helfen.

Du nimmst dein Kind viel zu wichtig und scheust dich davor, ihm Frust zuzufügen.
Komme in eine klare Haltung und sei die Große und zeige das auch durch Konsequenz und Klarheit.
Dem Kind fehlen Grenzen und damit auch Orientierung und Sicherheit.
Socialchiller hat das gut beschrieben.