Keynesianismus, Postkeynesianismus, klassische Ökonomie, neoklassische Ökonomie?

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Der Keynesianismus (auch Fiskalismus) wurde von John Maynard Keynes begründet. Die zentrale Idee besteht darin, dass der Staat antizyklisch zum Konjunkturzyklus in die Marktwirtschaft eingreifen soll, um wirtschaftliche Stabilität zu erzeugen.

Im Postkeynesianismus wird die Beschäftigung nicht über den Arbeitsmarkt festgelegt, sondern durch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Folglich ist es nicht der Reallohn, der das Beschäftigungsniveau festsetzt. Auf dem Arbeitsmarkt wird jedoch der Nominallohn und somit die nominalen Arbeitsstückkosten festgelegt.

Die klassische Nationalökonomie oder klassische Ökonomie, auch Politische Ökonomie, bezeichnet in der Geschichte der Volkswirtschaftslehre sowohl die Theorien wie auch die Epoche der Begründer der Ökonomie als eigenständige Wissenschaftsdisziplin. Den Begriff „Klassische Nationalökonomie“ prägte Karl Marx.

Unter neoklassischer Theorie oder Neoklassik wird eine wirtschaftswissenschaftliche Richtung verstanden, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begründet wurde und die klassische Nationalökonomie ablöste.

Im Unterschied zum Keynesianismus, der Beschäftigungskrisen aus einer unzureichenden Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Güternachfrage erklärt, sieht die Neoklassik die zentrale Ursache der Arbeitslosigkeit in einer zu geringen Flexibilität der Löhne.

Quelle: Wikipedia

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