Kennt sich jemand mit Elektrik aus?
Ich habe folgendes Problem:
Wohne in einer Mietwohnung
Vorhin ging der Strom aus also bin ich zum Sicherungskasten.
Der FI war noch drin aber der von Wohn/Kinderzimmer und Flur (Die haben alle den selben Schalter war unten
Hab ich also wieder angemacht. sobald das aber der Fall ist, brummt es im Sicherungskasten und die Lichter flackern in den 3 Zimmern.
Mach ich den wieder runter ist das brummen weg, in der Küche Funktioniert alles normal. 🤷♀️
Habe auch schon alles abgesteckt was angesteckt war weiß jemand woran das liegen könnte?
Nein... hier kennt sich natürlich niemand mit Elektrik aus - das ist die passende Antwort auf solch eine däml.... Frage!
Wenn du ein Problem mit meiner Frage hast scroll bitte weiter und lass deinen unnötigen Senf stecken. Eine passende Antwort scheinst du ja auch nicht zu haben...
Anders rum: Wenn Du zu faul bist eine Frage soweit aufzusetzen damit man was damit anfangen kann, dann lass die Fachmänner dieser Community in Ruhe!
Dann frag doch was du wissen musst?Ich bin nicht die, die sich damit auskennt anstatt nachzufragen was man wissen muss kann man natürlich auch einen blöden Kommentar von sich geben
1 Antwort
Hallo BuBu190616,
rein von der Beschreibung könnte da sehr viel dahinter stecken.
Jedenfalls: Ein Leitungs-Schutzschalter fällt nicht "zum Spaß", sondern da muss schon deutlich zuviel Strom geflossen sein, um den zum Fallen zu bringen. Auch "Brummen im Sicherungskasten" und flackerndes Licht können sehr deutlich drauf hinweisen, dass irgendwo ein Strom fließt, der nicht fließen sollte, also dass es irgendwo eine Art Kurzschluss oder ähnliches gibt, wo auch immer. Das muss noch nicht einmal an Deinen Endgeräten odgl. liegen, sondern das könnte sich auch in der Verkabelung, im Sicherungskasten, in einer der Abzweig- oder Steckdosen usw. befinden.
Ohne genaue Nachsuche mit entsprechenden Geräten und hinreichender Sach- und Fachkenntnis wird Dir keiner sagen können, was die Ursache ist; am wenigsten per Laien-Diagnose in einem allgemeinen Internet-Forum, wo Du nie wissen kannst, ob derjenige, der Dir schreibt, auch nur die geringste Ahnung oder einfach zuviel Glühwein erwischt hat.
Wie gesagt: Ein Leitungs-Schutzschalter fällt nicht "zum Spaß", sondern um die Leitung vor Überlastung => Schmoren und Brandgefahr zu schützen.
Mein ebenso ernst wie gut gemeinter Tipp, nachdem Du den tatsächlichen Fehler vermutlich nicht selber suchen und beheben kannst: Lass den Leitungs-Schutzschalter, der gefallen ist, unbedingt ausgeschaltet, und setz Dich mit Deinem Vermieter in Verbindung, dass der eine Elektrofirma zur Störungs-Suche und -Behebung verständigt - vor allem, wenn Du bereits "Deine" Endgeräte alle abgesteckt hast und daher das Problem dem Anschein nach nicht von diesen verursacht wird.
Alles andere ist aus meiner (durchaus kompetenten Sicht) bei diesem Störungsbild viel zu riskant für Dich, Deine Wohnung und alle die da drin sind.
Liebe Grüße 🙂
Bitte, sehr gern. 🙂
Die Tücke ist, dass jede Installation anders ist und Du daher - selbst wenn jemand schreiben würde "das hatte ich schon, das war mein Glätt-Eisen" nie darauf schließen kannst, dass das bei Dir dann auch nur ansatzweise ähnlich sein könnte.
Du hast bereits einiges gemacht, um die Störung einzugrenzen. Das wesentliche, was Du tun kannst, ist, mal ALLES auszustecken, was irgendwo eingesteckt ist, so dass in ALLEN betroffenen Bereichen ÜBERHAUPT NICHTS mehr von Dir an irgendeiner Steckdose hängt (in den genannten Bereichen Flur/Kinder-/Wohnzimmer ist in Durchschnitts-Haushalten i.d.R. nichts kritisches angesteckt, was nicht weg könnte).
Also wirklich mal ALLES ausstecken, JEDE Steckdose mal einfach da drauf hin anschaun, ob es irgendwo "Spuren" gibt (z.B. "rußig", "verzogen" durch Wärme usw.); aber dabei alles so lassen, wie es ist. Und wenn Du das dann gemacht hast, alles ausgesteckt und genau angeschaut hast; und wenn es dann beim kurzen Einschalten immer noch brummt und flackert, dann hast Du immerhin eine ziemliche Sicherheit, dass es eben nicht an irgendeinem Deiner Geräte ist.
Alles, was Du einsteckst, ist ja am Ende Deine "Zuständigkeit"; und Fehler, für die Du nichts kannst und die selbst dann da sind, wenn Du überhaupt nichts eingesteckt oder sonstwas hast, sind am Ende Aufgabe des Vermieters, sie zu beseitigen.
An der elektrischen Verkabelung und den Lampen ist ja vermutlich nichts geändert worden (also nicht "gestern hat der Bruder eines ehemaligen Schwagers mit seinem Taschenmesser eine andere Lampe hingeschraubt und jetzt brummt und flackert es plötzlich" oder so ... .
Wie gesagt, was Du tun kannst ist, die Störung soweit Dir als Mieter möglich einzugrenzen und damit schonmal dem Fachmann bei der Suche zu helfen, denn der weiß am Anfang nur, dass er ab dem Leitungs-Schutzschalter irgendwo ein Problem finden muss, und das könnte erstmal ein Kurzschluss in einer Steckdosenleiste genauso sein wie irgendwas in der Verkabelung einer Deckenleuchte oder ein durchgescheuertes Kabel in einer Abzweig- oder Steckdose oder auch in der Verteilung (also hinter dem Sicherungskasten) selbst ... .
Je mehr bei der Suche schonmal ausgeschlossen = ausgesteckt ist, desto hilfreicher dann für den Elektriker.
Noch grundsätzlich und mal vereinfacht gesagt: Der FI würde vor allem dann fallen, wenn es zu einem Fehlerstrom mit der Gefahr eines Stromschlags kommen würde, also wenn in irgendeinem Gerät mit leitenden Teilen im Gehäuse ein stromführendes Kabel beschädigt wäre und das Gehäuse berühren würde. Beispiel ein Toaster: Steht auf Gummi-Füßen und hat Metall-Bereiche (also leitend) im Gehäuse. Wenn also in so einem Toaster ein stromführendes Kabel beschädigt wäre und Kontakt zum Gehäuse hätte, dann würde das Gehäuse unter Strom stehen und man würde es ohne den Fehlerstrom-Schutzschalter erst dann merken, wenn man es berühren würde; und nicht nur wenn man sich dann grad die Hände vor dem Essen frisch gewaschen hat und die noch etwas nass sind, dann ist das ohne FI-Schalter extrem gefährlich bis tödlich. Deswegen sind in solchen Geräten, egal ob Waschmaschine, Mikrowelle, Toaster, Kühlschrank usw. die Metall-Teile des Gehäuses mit dem sog. "Schutzleiter" verbunden, der dann über die Steckdose (die Draht-Spangen, die da drin vorstehen) zur Verteilung führt und wo im Fall eines Fehler-Stroms insbesondere mit Stromschlag-Gefahr der FI fallen würde.
Der Leitungs-Schutzschalter hingegen, der der Beschreibung nach in Deiner Wohnung gefallen ist, schützt die in der Wohnung verlegten Leitungen vor Überlastung. Je nach Leitungs-Querschnitt verkraften die bestimmte Strom-Stärken, und wenn da zuviel Strom durchgeführt wird, dann muss der auslösen, weil es sonst zu Beschädigungen insbesondere durch Hitze-Entwicklung einschließlich Brandgefahr kommen kann. Also wenn man z.B. an einem einzigen – oder an mehreren hintereinander eingesteckten – Steckdosenleiste/n eine Waschmaschine, einen Trockner, eine Mikrowelle, einen Wasserkocher und einen Toaster anstecken und alles gleichzeitig betreiben würde, dann wäre das mit Abstand zuviel Strom für die einzige Steckdose, an der die eingesteckt ist (und für die Steckdosenleisten sowieso, auch die sind bezüglich Belastbarkeit begrenzt).
Grad deswegen bin ich in Deinem Fall eher sehr vorsichtig und "alarmiert": Im betroffenen Bereich "Wohn-/Kinderzimmer/Flur" ist in Durchschnitts-Wohnungen normalerweise nichts angesteckt, was einen Leistungs-Schutzschalter auch nur im Geringsten kitzeln oder gar jucken sollte; die "schweren" Verbraucher sind im Bereich Küche und Waschen. Wenn er also in einem solchen Bereich fällt – und das auch noch mit Brummen und Flackern - dann fließt irgendwo viel zuviel Strom (kann dann eben auch das brummende Geräusch erzeugen - Frequenz 50 Hz); könnte also irgendwo ein versteckter Kurzschluss sein, und sowas kann tatsächlich im wahrsten Sinn des Wortes Brand-gefährlich sein ... .
Leider kann ich Dir aber ohne exakte Nachsuche nicht mehr dazu sagen.
Liebe Grüße 🙂
Dann schaue ich mir das mal an den Steckdosen an ob ich da irgendwas sehen kann oder an den Kabeln, abgesteckt ist ja alles. Ich danke dir
Bitte, sehr gern 🙂
Wie gesagt, viel kannst Du leider als Mieter ohne gediegene Kenntnisse im Elektro-Bereich und ohne Fachwerkzeug nicht machen; eben nur im betroffenen Bereich all Deine eigenen Geräte komplett abstecken und dann die Steckdosen usw. mal alle durchschaun; und falls Dir da was auffällt, das dann dem Elektriker gleich mal sagen.
Wenn das Problem auch dann weiter besteht, wenn in keinem der betroffenen Bereiche noch irgendwas angesteckt oder angeschlossen ist (außer den Lampen, auch die sollte natürlich nur ein Fachmann ab- und anklemmen); dann hast Du zumindest schonmal viel ausgeschlossen. Und in den nicht betroffenen Bereichen hast Du ja noch problemlos Strom zur Verfügung, den Du ganz normal weiter nutzen kannst.
Bei einem Bekannten hatte der Sohn, als er noch klein war, immer wieder mal mit Häkel-Nadeln in den Steckdosen gespielt und das recht unterhaltsam gefunden ... bis es ihm mal ganz kräftig eine "betoniert" hat, als er eine eine Häkel-Nadel ohne Kunststoff-Griff ausprobiert hat; und sein Vater hat das erst da eher nur ganz zufällig nebenbei mitgekommen. Er wäre da schon alt genug gewesen, dass man gemeint hätte, es würde auch ohne Steckdosen-Sicherungen gehen (der hatte längst entdeckt, wie man die überwinden kann, so dass die auch nichts mehr gebracht hätten; aber naja, der musste das leider auf diese Weise lernen). Seitdem hatte der damals noch sehr junge Mann dann andere Hobbies ... und das hätte auch GANZ anders ausgehen können. Also, es gibt in diesem Bereich nichts, was es nicht gibt und wo man erstmal auch nie drauf kommen würde ... .
Wie gesagt, Du kannst jetzt für's Erste einfach mal nur "eingrenzen durch Ausschließen" (also nichts von Dir mehr irgendwo angesteckt im betroffenen Bereich und Problem besteht weiter), und dann hast Du zumindest schonmal die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es nicht an irgendwas von Dir liegt (an Deinen Lampen in diesem Bereich wird ja nichts geändert worden sein ... ); und das kannst Du dann Deinem Vermieter sagen, dass das Problem weiterhin besteht, auch wenn von Dir nichts anderes mehr als die Lampen angeschlossen sind und da ist ja nichts gemacht worden ... und dann muss da ein qualifizierter Fachbetrieb den Fehler suchen und beheben (ansonsten würde sich mit allem anderen jede Versicherung dann erfolgreich sträuben, wenn der Schadens-Fall eintreten sollte; und das ist es wirklich nicht im Geringsten wert).
Liebe Grüße 🙂
Hallo BuBu190616,
vielen Dank für Deinen ⭐, ich weiß das sehr zu schätzen.
Ich hoffe das Problem ist bestenfalls bereits gefunden und behoben? Was mir noch eingefallen wäre - aber auch das ein Thema für den Fachmann, da hast Du selber keine Chance -: Der Leitungs-Schutzschalter selber könnte auch defekt sein ... aber wie gesagt, ohne Nachsuche und sorgfältiges Prüfen vor Ort wird das nix, da kommt man über Schätzungen nicht hinaus.
Nochmals ganz herzlichen Dank und alles Gute, liebe Grüße 🙂
Da werde ich wahrscheinlich nicht drumherum kommen :/
Habe ihn auch unten gelassen nachdem ich nichts gefunden habe. Das der nicht zum Spaß fällt weiß ich, ich hatte nur gehofft das jemand villeicht das Problem schon hatte und die Ursache kennt. 😕
Ich werde den Vermieter Morgen anrufen, trotzdem vielen Dank für die schnelle Antwort. 🙂