Keinen Wohnsitz - In Mieterselbstauskünften verheimlichen - Ausrede gesucht?
Hallo,
ich bin derzeit wohnungslos. In Mieterselbstauskünften gebe ich einfach immer meine letzte Adresse an und als Identitätsnachweis einen Personalausweis, der mit meiner alten Adresse eingescannt wurde. Denn wenn ich "Ohne festen Wohnsitz" angebe, habe ich deutlich schlechtere Chancen bei der Wohnungssuche, es ist einfach so.
Jetzt hatte ich letztens endlich eine Zusage für eine Wohnung und der Vermieter wollte mir den Mietvertrag zuschicken (was ja nicht möglich ist, weil ich dort eigentlich nicht mehr wohne). Ich hatte es so geplant, dass ich frage, ob ich den Mietvertrag abholen kann. Das wollte der Vermieter nicht und dann fragte ich, ob er ihn an meinen Arbeitsplatz schicken kann. Da hat er mich gefragt, warum er ihn dahin schicken soll. Und weil ich diese Reaktion nicht geplant hatte, sagte ich, dass es am einfachsten für mich wäre. Er sagte dann, dass er das nicht machen kann (also mit anderen Worten nicht machen will) und dann wurde nichts draus.
Daher die Frage, was ich sagen könnte, wenn ich gefragt werde, warum ich den Vertrag an den Arbeitsplatz schicken möchte bzw. warum ich ihn nicht an meine Meldeadresse schicken lassen möchte. Ich hatte schonmal überlegt, ein Postfach zu mieten, aber möglicherweise endet das genauso mit einer Gegenfrage.
Danke für Ideen
3 Antworten
Schwere Frage-war auch schon in der Lage.Im Grunde kann man da nur hoffen irgendwann mal auf einen verständnisvollen Vermieter ohne Vorurteile zu treffen zu dem man dann ehrlich sein kann .Aber dass diese Vermieter weniger zahlreich sind ist klar .
Du Könntest dir ne Postadresse bei einer sozialen Einrichtung einrichten ,wo du deine Post hinbekommst und abholen kannst .Aber dann ist wieder das Problem dass den Vermietern diese Adressen sehr gut bekannt sind und sie dann auch wieder genau wissen dass es um einen Obdachlosen handelt .Das Beste wäre die Adresse von Familie/Freunden angeben zu können -vielleicht gibts da jemand?
Viel Glück bei der Wohnungssuche! -ganz unmöglich ist es nicht bin auch schon 2mal von der Straße wieder weggekommen -wenn auch mit Hilfe von Sozialarbeitern die quasi für mich „gebürgt „hatten!
Du könntest auch sagen, du hast dich getrennt und deine Ex wohnt noch dort und würde öfter mal Briefe verlegen. Deshalb wäre es besser die Post an den Arbeitsplatz zu senden.
Ich würde eine Adresse von Freunden oder Familie angeben.
Wenn das gar nicht geht kannst du ja noch die Firmenadresse als Wohnadresse angeben, wenns bei euch okay ist z.b. Pakete in die Arbeit geschickt zu bekommen. Dann fällt ein einzelner Brief vermutlich nicht auf.
Ansonsten nimm die Ausrede von Alyia, die ist ziemlich gut
Wenn ich Freunde oder Familie hätte, wäre ich nicht obdachlos. Und nein, die Antwort von Alyia ist überhaupt nicht gut.