Kater Tumor keine Chemotherapie?

5 Antworten

Hör` nicht auf das Geschwätz dieser Nachbarin - sie hat keine Ahnung !

Du hast die richtige Entscheidung getroffen - somit hat dein Kater bisher 3 gute Lebensjahre "geschenkt" bekommen...

Im Alter wächst der Krebs - meistens - langsamer, so wie auch beim Menschen (nicht bei allen Krebsarten, aber bei vielen).

Unser "alter" Tierarzt sagte immer, wenn man mal das Messer ansetzt, geht es umso schneller...

Chemo ist auch eine Qual für Tiere - mit fragwürdigen Erfolgsaussichten !

Dieser Nachbarin bist du absolut keine Rechtfertigung schuldig - dein Kater dankt dir deine gute Entscheidung seit nunmehr 3 Jahren...

Wenn es an der Zeit ist für ihn, zu gehen - wirst du es spüren...

Durch das innige Band der Liebe, das euch beide verbindet, wirst du seine Zeichen sehen.

Alles richtig gemacht - alles Gute für dich, und ein gutes restliches Leben für deinen Oldie...;)


Hannajvc 
Fragesteller
 09.10.2023, 12:01

Danke dir 😊 mein kleiner Opi war schon immer ein Wunderpaket. Ein mal war er für 2 Monate verschwunden und wir dachten alle er wurde leider überfahren und nach 2 monaten war er einfach wieder da. Als er 8 war, waren wir bei einem anderen Tierarzt weil unserer nicht da war. Der hat uns ne falsche Diagnose gegeben und meinte wir sollen ihn sofort einschläfern lassen. War dann nur ne Zahnfleischentzündung😅Aber irgendwann wird es auch für ihn Zeit zu gehen.

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Honeysuckle18  09.10.2023, 12:22
@Hannajvc

Gern geschehen...

Ja, auch er wird irgendwann über die Regenbogenbrücke gehen - er wird dich aber wissen lassen, wann er dazu bereit ist.

Vertraue ihm einfach ! ;)

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Wir haben damals beim Kater den ersten Tumor entfernen lassen (der war klein genug). Als dann nach einem halben Jahr wieder ein Tumor sich bemerkbar machte, ging der auf die Lunge. Der Kater hatte damals nur noch schwer atmen können (vorher hatten wir nichts bemerkt, Katzen sind wohl sehr leidensfähig). Wir mussten ihn dann leider von seinem Leiden erlösen und ihn einschläfern lassen.

So lange Dein Kater keine erkennbaren Beeinträchtigungen hat, würde ich an Deiner Stelle auch nichts tun. Und auf jeden Fall würde ich auf die Meinung der Nachbarin pfeifen.

Deine Entscheidung ist nachvollziehbar und völlig legitim

Du hast die Entscheidung damals mit dem Tierarzt getroffen - für dich stimmte es so.
Hat das Tier Schmerzen oder schwerwiegende andere Probleme?

Wenn nein, bist du sicher keine Tierquälerin - ich habe zum Beispiel persönlich nicht immer ein gutes Gefühl, wenn man ein Tier auf Teufel komm raus behandelt und ihm dabei grosses Leid zufügt - ein Tier begreift nicht, um was es bei der Behandlung geht und warum es leidet und es hat keine Vorstellung vom Tod. Du hast eine pragmatische Entscheidung getroffen - die kann ich sehr gut nachvollziehen.

Das Tier ist jetzt 17 - allfällige gesundheitliche Probleme müssen nicht mal unbedingt mit dem Tumor zu tun haben.

Unser Kater war 15 Jahre alt, als beim ihm ein inoperablerer Tumor festgeststellt wurde. Chemo - ja oder nein, war die Frage. Wir haben uns dann seines Alters wegen dagegen entschieden und eine Stedoriedientherapie begonnen. Alles unter der Voraussetzung, dass der Kater keine Schmerzen erleidet. Haette er wie deine Katze 3 weitere Jahre so weiterleben koennen, waeren wir gluecklich geween. War aber leider nicht der Fall.

Hoere nicht auf deine Nachbarin, sondern nur auf dein Gefuehl zum Wohle deines Katers..