Kater einschläfern, Tierarzt sagt nein?
Hallo ihr lieben,
meine Nichte war gerade mit ihrem Kater im Notdienst sie wollte ihn erlösen lassen! Er ist Blasenkrank, hat schon mehrere OPs hinter sich, Amputation… die Blasensteine kommen immer wieder, alle 2-3 Wochen sind sie da, er hat durchgehend schmerzen und kann sein Urin nicht mehr halten. Verliert sogar schon Blut, da die Steine an der blasenwand kratzen… sie hat sich sehr sehr schweren herzens nun für diesen Schritt entschieden! 3 Stunden war sie mit ihm da, die wollten dann Rücksprache halten mit dem TA der sonst behandelt. Und nach 3 Stunden sagten sie nein, schickten sie nach Hause mit Schmerzmittel, was er ja ohnehin schon bekommt, und sagten ihr durch die Blume hindurch ja wir schalten den Tierschutz ein und übernehmen das Tier sonst! Dem Kater geht es wirklich schlecht! Das ist doch kein Leben wo will man da noch kämpfen. Das Tier hat durchgehend schmerzen und pinkelt sich ein…. Darf der Tierarzt in solch einem Fall so entscheiden? Lg
4 Antworten
Wenn ein Tierarzt so reagiert, dann muss da schon etliches schief sein bei der Haltung.
Wir mussten auch eine Katze einschläfern lassen und die Tierärztin war froh, sagte sie uns auch, dass wir gefasst waren darauf, denn es war hoffnungslos. Sie starb in meinen Armen, hier zu Hause, denn wir haben eine mobile Tierärztin.
Das vermeidet unnötigen Stress durch Transporte, die Katzen gar nicht mögen.
Tierärzte sind nicht zimperlich, was das Einschläfern betrifft.
Von daher, wenn sich ein Tierarzt verweigert eine Katze einzuschläfern und gar mit dem Tierschutz droht, dann nur, weil jemand ein Problem-Tier loswerden wollte und alles zum Himmel schreit.
Es waren ja sogar zwei Tierärzte, die gleich entschieden, dabei sind die sehr schnell und froh, wenn jemand zu einem Exit die Einwilligung gibt.
Die Rechnungen sind horrend hoch, werden abgestottert, wenn möglich und das Tier quält sich noch drei Monate durch.
Der Tierarzt darf nicht nur, er muss sogar. Wenn keine medizinische Indikation vorliegt das Tier einzuschläfern und eine Chance besteht auf Heilung dann darf er die Katze gar nicht einschläfern.
dann nimm den Vorschlag doch an. Übergib den Kater dem Tierschutz.
Ja, was hat denn der Arzt in der Klinik gesagt? Er muss ja einen Grund gehabt haben, um den Tierschutz einschalten zu wollen.
ist das hier vielleicht falsch behandelt worden? Falsche Medikation? Schiefgegangene op? Falsche Fütterung? Irgendeine Begründung muss der Arzt ja genannt haben.
wenn das Tier wirklich trotz richtiger Behandlung in so einem desolaten Zustand ist dann hätte der Arzt das einschläfern doch nicht verweigert.
ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Harnsteine bei der Katze sind behandelbar.
welchen weiteren Behandlungsvorschlag hat der Arzt in der Klinik gemacht?
Der Tierarzt darf sich dagegen entscheiden, wenn die Besitzer das Tier nur aus Bequemlichkeit einschläfern lassen wollen, soweit ich weiss.
In diesem Fall würde ich aber den Tierarzt wechseln. Wenn der Kater trotz Schmerzmitteln durchgehend Schmerzen hat, ist das kein Leben mehr und die Erlösung wäre die beste Option.
Sie war ja in der Notfallklink weil ihr ta wo auch die Unterlagen liegen, zu hat heut…….
Gibt es noch einen Tierarzt in der Nähe, der Notfalldienst hat? Bei uns gibt es immer einen Tierarzt plus die Tierklinik.
Leider haben Kliniken häufig nur das Geld im Kopf und behandeln ist teurer als einschläfern.
Ne sonst wäre sie nicht da hin gefahren! Sie wohnt in einem kleinen Ort ist dann zur nächsten Klinik gefahren die ne knappe Autostunde weg ist… sie will morgen früh direkt zum eigenen ta… finde das unmöglich das sie ihr dann sogar damit drohen den Tierschutz zu informieren! Ich habe selber Jahre im Tierschutz gearbeitet und um manches Leben gekämpft, aber nur wenn es eine wirkliche Chance auf ein halbwegs normales Leben gab! Aber immer Schmerzmittel zu bekommen und nicht richtig pinkeln zu können, dsd ist für mich kein schönes Leben! Zumal Katzen sehr reinliche Tiere sind, und sich voll zu pinkeln und dann auch noch Blut dabei zu haben, das ist für eine Katze echt schlimm…
Morgen zum eigenen Ta und es genau besprechen. Oder zu einem Spezialisten. Wenn es so ist, wie du es beschreibst, dann ist das kein Leben mehr.
Wenn aber natürlich der Ta das Gefühl hatte, dass nicht alles gemacht wurde, kann er es ablehnen.
Ich würde mir in Deinem Fall noch die Meinunng eines 2. Tierarztes einholen, bevor ich etwas unternehme.
Die ist aber ja doch! Das Tier hat durchgehend schmerzen! Kann nicht mehr einhalten bzw. Richtig Urin ablassen, trotz mehrerer OPs und Behandlung! Das Tier leidet! Und das ist kein Leben mehr!