kann mir jemand helfen (martin luther)?

4 Antworten

Hallo Kira133!

»Die frage lauten: Wie ist Marin Luthers Verhältnis zum Vater?«

Die Frage ist erst einmal: zu seinem leiblichen Vater oder zu seinem himmlischen Vater?

Wie sein Verhältnis zum leiblichen Vater war, kann ich Dir nicht sagen, aber wie sein Verhältnis zu Gott war, lässt sich leicht beantworten. Es gibt die berühmte Geschichte, dass Luther in ein schreckliches Gewitter geraten ist und darauf zu Gott geschworen hat, Ihm zu dienen, wenn Er ihn den Sturm überlebenden lässt. Er hat überlebt und ist dann ins Kloster gegangen und Mönch geworden. Vielleicht wollte die Frage darauf hinaus.

»Welche religiösen Überzeugungen vertritt Luther?«

Er vertritt die Meinung, dass es kein Fegefeuer gibt, wie es die katholische Kirche lehrt, denn die Bibel spricht von einer ewigen Feuerhölle und nicht von einer zeitlich Begrenzten, aus der man sich mit Geld freikaufen kann. Deshalb hat er die 95 Thesen an die Kirchentür genagelt. Was genau diese Thesen aussagen, kannst Du sicherlich googeln, da findest Du vielleicht Genaueres zu seinen Glaubensüberzeugungen.

»Was ist ein Reichtag?/ warum kommt es zum Bauernkrieg?«

Der Reichstag war das Gericht, vor dem Luther seine Thesen (im Jahre 1521) widerrufen sollte.

Zum Bauernkrieg kam es, weil sich die Bauern gegen die Ausbeutung der Kirche wehren wollten und sich durch Luther dazu inspiriert fühlten.

Lg

Kira133 
Fragesteller
 08.04.2018, 17:25

VIELEN DANK!

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Hier eine Teilantwort:

>Als Luther verstand, wie Gott Sünder betrachtet, brachte ihn das in Konflikt mit der römisch-katholischen Kirche. Damals glaubte man allgemein, Sünder hätten nach ihrem Tod eine zeitliche Sündenstrafe abzubüßen. Allerdings könne diese Zeit durch Ablass verkürzt werden. Dieser Ablass wurde mit päpstlicher Autorität gegen Geldzahlungen gewährt.

Ablassprediger, wie Johannes Tetzel, der im Auftrag von Erzbischof Albrecht von Mainz unterwegs war, machten ein lukratives Geschäft daraus, den einfachen Leuten gegen entsprechende Zahlung Ablass zu gewähren. Damals sahen viele im Ablass eine Art Versicherung gegen zukünftige Sünden.

Luther war über den Ablasshandel empört. Ihm war klar, dass der Mensch mit Gott keinen Handel abschließen kann. Im Herbst 1517 schrieb er seine berühmten 95 Thesen. Darin prangerte er Finanzpraktiken der Kirche, Irrtümer in der Lehre sowie Missstände in der Glaubensausübung an.

Da Luther keine Rebellion im Sinn hatte, sondern eine Reform, sandte er Exemplare seiner Thesen an den Erzbischof Albrecht von Mainz sowie an diverse Gelehrte. Viele Historiker setzen die Zeit um 1517 mit dem Beginn der Reformation gleich. ...

Als Reaktion auf die 95 Thesen drohte Papst Leo X. Luther mit dem Kirchenbann, falls dieser nicht öffentlich widerrufe. Dem Papst trotzend verbrannte Luther die Bannandrohungsbulle und veröffentlichte weitere Schriften, in denen er die Landesfürsten dazu aufrief, die Kirche auch ohne Einverständnis des Papstes zu reformieren. 1521 sprach Papst Leo X. den Bann aus.

Als Luther dagegenhielt, er sei ohne ordnungsgemäße Anhörung verurteilt worden, lud Kaiser Karl V. den Reformator vor den kaiserlichen Reichstag in Worms. Luthers 15-tägige Reise von Wittenberg nach Worms im April 1521 wurde zu einem Triumphzug. Alle wollten sie ihn sehen und ihm schlug die helle Begeisterung des Volkes entgegen.

In Worms stand Luther vor dem Kaiser, vor Fürsten und vor dem päpstlichen Nuntius. Jan Hus hatte 1415 in Konstanz eine ähnliche Anhörung erlebt und war anschließend auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Nun waren die Augen von Kaiserreich und Kirche auf Luther gerichtet.

Er weigerte sich, zu widerrufen, solange man ihm nicht anhand der Bibel beweisen könne, dass er im Irrtum sei. Doch niemand konnte es mit Luther aufnehmen, was seine Bibelkenntnis anging. Im so genannten Wormser Edikt wurde das Ergebnis der Anhörung bekannt gegeben: Über Luther war die Reichsacht verhängt worden und seine Schriften hatte man verboten. Vom Papst exkommuniziert und vom Kaiser mit der Reichsacht für vogelfrei erklärt, war Luther nun in Lebensgefahr.

Doch das Blatt wendete sich ebenso dramatisch wie unerwartet. Friedrich der Weise, Kurfürst von Sachsen, ließ Luther auf der Heimreise nach Wittenberg entführen. Der Überfall war aber nur fingiert und sollte Luther außer Reichweite seiner Feinde schaffen. Heimlich wurde Luther auf die abgelegene Wartburg gebracht. Dort ließ er sich einen Bart wachsen und nahm eine neue Identität an: „Junker Jörg.“<

(Auszüge aus „Wachtturm“ 2003, 15.09., S.28)

Viel Erdolg Dir und liebe Grüsse ...

daaaaaaaaaaaaaa  08.04.2018, 23:45

Dass alle verstehen, welchen Zweck Zucht hat, ist vor allem im Familienkreis und in der Christenversammlung wichtig. Ganz besonders trifft das auf diejenigen zu, die eine Autoritätsstellung innehaben, wie zum Beispiel Eltern. In Sprüche 13:24 heißt es: „Wer seine Rute zurückhält, hasst seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.“ (Wachtturm vom 1.10.2003, Seite 21)

In Bezug auf Bestrafung heißt es in Sprüche 29:15: „Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt.“ Doch nicht alle Kinder brauchen körperliche Bestrafung. In Sprüche 17:10 heißt es: „Ein Scheltwort dringt tiefer ein bei einem Verständigen als hundert Schläge bei einem Unvernünftigen.“ (Wachtturm vom 1.11.2006, Seite 5)

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Amorette hats bereits gesagt, aber naja. Google hilft und auch wenn du sagst, dass du nix gefunden hast, oder es nicht verstehst, so liegt das wohl an dir und nicht an Google.

Frage 1 & 2 ist sicher über Wikipedia beantwortbar. Die dritte Frage kann man sicher auch googlen falls man dazu noch irgendwelche Schlagwörter kennt.

Ansonsten: Seh dir eifnach den Film an, den findest du ja sicher auch im Internet, oder?! Dann hast du die gleiche Basis wie deine Klassenkameraden und soltest die Aufgabe locker lösen können.