Kann mir Jemand auch sagen, Welche Wörter seiner Herkunft aus Schweiz sind und wird in der Schweiz häufiger als Deutschland benutzt? :)?
Also,Welche Wörter seiner Herkunft aus Schweiz sind und wird in der Schweiz häufiger als Deutschland benutzt?
2 Antworten
Also, ich bin die Evelyne aus der Tramstrasse. Dumm, dass mein Vater immer wieder diese Zahlendreher bei meinem Geburtsdatum hat. Tatsächlich bin ich aber weder am 6.3. noch am 3.6., sondern am 9.6.1981 geboren. Na, jedenfalls ist das Geburtsjahr korrekt.
Der Papa hat verschiedene Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler in sein Testament eingebaut, auch einige Buchstaben und Zahlen unterschlagen, aber das ist ja nun nicht typisch schweizerisch, sondern wohl eher Papas Alter und eventuell seiner ägyptischen Herkunft geschuldet. Trotz dieser Fehler ist der Testamentstext in seiner Aussage eindeutig. Meine Schwester und ich erben die Wohnung in Kairo je zur Hälfte, haben demzufolge auch die laufenden Kosten jeweils zur Hälfte zu tragen. Wir sind also eine Erbengemeinschaft. Ob hier von Teilhaberschaft gesprochen werden kann, weiß ich nicht. Vielleicht ist das in der Schweiz möglich. Ich denke aber eher, dass das Papas Art sich auszudrücken ist.
Ansonsten: Das Einzige, was mir als nur in der Schweiz üblich auffällt, ist die Tatsache, dass hier kein "ß" nach langen Vokalen und Diphthongen benutzt wird (wie in Deutschland und Österreich), sondern in jedem Fall "ss", zu sehen an meiner Wohnungsanschrift Tramstrasse 58 in Uetikon.
So ein Dokument veröffentlicht man nicht im Internet.
In der Schweiz wird (neben anderen Sprachen) auch Deutsch gesprochen, und der Text ist auf Deutsch.
Parkieren ganzer Platz verboten.
Fehlbare werden für Umtriebe behaftet
Das Schild habe ich in Basel photographiert. 😁
Bei uns im Schwabenland denken viele Zugezogene "Eibira" seien Erdbeeren! Aber Erdbeeren sind "Breschtling"! "Eibira" (wörtlich: "Beeren aus der Erde") sind Kartoffeln!
Das ist ja furchtbar.!
In der minge Dialekt han ich esu jet net jehurt, net erop en net eraaf.!!!
Enääh, dat han ich net nüüdig.!
Ich stamme aus Brandenburg, nahe der Stadtgrenze Berlin. Ich habe in Aachen meine Lehre absolviert und in dieser Zeit das Aachener Platt (Oche alaaf.!) erlernt. Ick kann aba och balinan und den lütt Tüdelkrom hamburgisch schnacken.
Zudem Baseldütsch problemlos verstehen und einigermaßen sprechen.
Dazu Englisch und Französisch, Hochfranzösisch und Oczitanisch.
Heute bin ich Rentner, lebe an der Ostsee und lerne zum Spaß Dänisch.
Es machte mir immer Spaß Sprachen zu lernen.
In der minge Dialekt han ich esu jet net jehurt, net erop en net eraaf.!!!
Das klingt ja wie beim Bömmel in der "Feuerzangenbowle". Nach meiner Erinnerung aus Kindertagen: "Wat is e Ventil? Da stelle mer uns janz dumm un sare: E Ventil, dat is ene Ding, wo wat ereinjeht, aber sein Lebjottstach nix erauskömmt." Ich habe das Buch nicht mehr. Vielleicht ist es nicht ganz richtig zitiert.
Aber "jehurt"? Wie sagt man denn dann das Partizip 2 von "herumhuren"? Auch so, "erömjehurt"? 🤣🤣🤣!
Nein nein....
Jehurt gleich gehört.
Erop gleich herauf
Eraaf gleich herunter.
Jet gleich etwas.
Eren gleich herein.
Kalle gleich sprechen
Vatelle und vatuhne gleich erzählen (vertonen)
Und jeder nur einen wänzigen Schlock, Pfeiffer !
Jaja, "jehurt, erop, eraaf", das ist klar. Ich wollte nur wissen, ob man dann für "gehurt" genauso wie für "gehört" "jehurt" sagt oder zur Unterscheidung noch 'was anderes. - Stimmt, den" wenzigen Schlock", den gab's auch noch, und "de Dampfmaschin" als "jroße, schwarze Raum mit hinten un vorn e Loch, dat eene Loch is de Feuerung, und dat andere Loch, dat krieje mer später." Is dat Öcher Platt?
Ich weiß das
aber ich meine welche Wörter seine Herkunft aus Schweiz sind und wird in der Schweiz häufiger als Deutschland benutzt
Ne, du hast m. E. recht. In diesem - vermutlich fiktiven - Testament ist nichts für Muttersprachler aus Deutschland ungewöhnlich Formuliertes drin. Mir klingt nur "Teilhaber" in diesem Kontext etwas seltsam. Aber es ist ja kein von einem Notar oder RA verfasstes Testament. Und was Privatpersonen "so zusammenschreiben", ist ja oft abenteuerlich, wie man hier auf GF immer wieder sieht: Man braucht häufig viel Fantasie, um zu verstehen, was sie sagen wollen. - Typisch für die Schweiz ist nur, dass es kein "ß" gibt, dass also auch nach langen Vokalen und Diphthongen "ss" geschrieben wird.
Tram = Strassenbahn; Velo = Fahrrad, Töff = Moped oder Motorrad; Verzeigung = Anzeige; allfällig = eventuell; Nachtessen = Abendessen; Götti = Pate usw.
In München (Minga) ist die Tram auch die Straßenbahn. - Ich dachte aber, dem FS gehe es nur um den fiktiven Testaments-Text.
Wenn Sie mir noch einmal den Vortritt nehmen, dann verzeig ich Sie.
Es gibt bestimmte Wörter in der Schweiz, die anders sind! Z.B. "Anstößer gestattet" statt "Anlieger frei"!