Kann meine mutter mir geld weg nehmen?

6 Antworten

Sollte sie eigendlich nicht machen. Ausnahme: Essensreste, dreckiges Geschirr, stinkender Mülleimer etc. Wenn sie sich dann erst einen Weg zu den Gestanksquellen frei räumen muss, ist die Androhung ok. Auch wenn sie dir zB saubere Klamotten ins Zimmer bringt und der Schrank geht garnicht auf oder kommt einem alles entgegen.... oder es liegt so viel rum, dass man ständig wo drauf tritt und so geht das Zeug kaputt, auch da verstehe ich den Frust.

Diese Streiterei gab es bei uns früher auch. Zum Glück haben wir auf der Klassenfahrt Fotos gemacht. Wir fanden das damals voll ok, 15 Jahre später sehe ich das Foto und denke: Alter Schwede, sieht aus als wäre ein Schrank explodiert!

Die Nachricht sieht für mich übrigens aus wie von irgendwo copy paste. Vielleicht meintcdie es ja auch witzig.

Alicia898 
Fragesteller
 28.01.2024, 18:57

Und so ist es ja nicht ich habe keinerlei Geschirr, Essens Reste etc rum stehen. Und auch der Fußboden ist sauber und nicht zugemüllt. Ich habe nur viel Zeug wie zb. Deos, Kosmetik und andere Sachen ist so kleinen Kisten offen stehen. Und sowas sieht sie dann halt als unordentlich an.

0
Aiuola  28.01.2024, 19:01
@Alicia898

Dann weiß ich auch nicht weiter. Entweder machst du die Kisten zu und tust ihr i-wie den Gefallen. Oder du lässt es. Für deine ganz privaten Sachen kannst du dir einen kleinen Safe holen, und bald bist du sowieso 18 und kannst ausziehen. Das ist manchmal der einzige Lichtblick.

0
Alicia898 
Fragesteller
 28.01.2024, 19:05
@Aiuola

Naja nicht ganz. Ausziehen kann ich leider auf mit 18 nicht. In meinem Fjs viediene ich nicht viel und danach mache ich eine 2 jährige Ausbildung zum sozialassistenten und danach die 3 jährige Ausbildung zum erzieher zu machen das sind insgesamt 5 Jahre und da es beides schulische ausbildungen sind verdiene ich die nächsten 5 Jahre kein Geld... natürlich werde ich mir einen nebenjob suchen aber ob das dann reicht zum ausziehen weiß ich nicht.

0
Aiuola  28.01.2024, 19:13
@Alicia898

Ja, das ist schwierig. Auf jeden Fall hast du das Recht darauf, dass sie deine Privatsphäre achtet. Aber wie setzt man das durch? Ihr werdet euch irgendwie arrangieren müssen. Viel Erfolg schon mal!

0

Naja... sagen wir mal, ich find's menschlich jetzt nicht sooo toll, wie sie mit dem Problem umgeht, aber rein rechtlich ist es IHR Haus bzw. IHRE Wohnung, in der du lebst, und sie kann darin machen, was sie will, und es ist IHR Kindergeld, das für deinen Unterhalt gedacht. Solange ich noch daheim gewohnt habe haben meine Eltern das damals komplett einbehalten, davon hab ich nie was gesehen und das ist auch nicht mein Recht, genauso wenig wie es deines ist.

Ich denke, jeder Mensch, der Vollzeit arbeiten geht und alleine lebt versteht, wie das ist, wenn man keine Zeit mehr für sich hat, weil alles, was gemacht werden muss, an einem hängen bleibt, und man nicht mehr dazu kommt, sich zu entspannen oder einem Hobby nachzugehen. So läuft das aber leider, und da nehme ich mal an, dass deine Mutter, wenn du bei ihr wohnst, solche Dinge macht wie alle anderen Räume putzen, Essen planen, einkaufen, kochen, hinterher abwaschen, Wäsche waschen und all die Dinge, die anfallen. Wenn du mal ausgezogen bist kommt das auch immer noch zu deiner 40-h-Woche dazu.

Am besten schluckst du diese bittere Pille und schleppst dich mal durch dein Zimmer, um wenigstens insofern Ordnung zu machen, dass deine Mutter den guten Willen erkennt, auch wenn du gerade lieber ausruhen würdest, und dann versuchst du künftig, dich darin so zu verhalten, dass gar nicht erst so viel Unordnung entsteht. Die Dinge wenn's geht gleich wieder da hin stellen wo sie her gekommen sind, sich bevor man den Raum verlässt immer noch mal umsehen, ob man was mit raus nehmen kann, und all solche kleinen Dinge, die verhindern, dass erst so ein riesiger Haufen Unordnugn anfällt, den man dann nicht mehr bewältigt bekommt.

Ich hatte lange Jahre teils schwere depressive Episoden und hab in einem absoluten Saustall gelebt. Seitdem hab ich mir bestimmte Dinge angewöhnt, um die Haufen, die man beim herumwohnen so hinterlässt, so klein wie möglich zu halten, damit dieses Gefühl der Überforderung und Erschöpfung allein beim Gedanken an eine Aufgabe erst gar nicht einsetzt. Klappt nicht immer, aber an sich klappt es.

Na ja, rechtlich betrachtet ist dieser einseitig geschlossene Dienstleistungsvertrag unwirksam, andererseits steht deiner Mutter ein großer Spielraum bei der Verwendung und "Verrechnung" des Kindergelds zu, vor allem, solange du zuhause wohnst.

Es ist nicht dein Kindergeld. Solange die Eltern dich unterhalten hast du keinen Anspruch darauf, dass sie es dir auszahlen. Also Zimmer aufräumen oder auf die 10 Euro verzichten.

Räum doch einfach auf und alle probleme sind gelöst?

Alicia898 
Fragesteller
 28.01.2024, 18:38

Egal wie ich aufräume oder wieviel es ist ihr nie genug und sie sieht es immer als unordentlich an

0