Kann man monatlich über 1000 Euro sparen, wenn man ca. 2500 bis 3000 Netto verdient?
Ist das realistisch?
10 Antworten
Wohnen bei Mama und nichts abgeben hilft enorm.
Geht aber auch so. Ich hatte vor über 50 Jahren einen Kollegen bei der Post, der sehr sparsam lebte. Alle zwei Jahre durfte er zwei Jahresurlaube am Stück nehmen = 3 Monate. Er fuhr dann z. B. mit Bus und Bahn bis Indien und frönte dort seiner Fotoleidenschaft.
Finde ich bis heute ganz fantastisch.
Mein "Hausbestatter" fuhr auch mit Anfang 20 mit dem Fahrrad für einige Monate bis nach Indien. Es gab Leute, die ihn für ein "Weichei" hielten - vorher.
Moin,
bei 3k netto würde ich persönlich sagen ja, ist möglich
Bei den 2,5k wird schon enger, wenn Auto, Wohnung, Versicherungen, etc. dazu kommen.
Es kommt ganz und gar auf DEINE Kalkulation an.
Gibst du viel fürs Kino aus? gehst du oft essen? Willst du ein modernes Auto fahren oder eher "Wer billig kauft, kauft zwei mal"?
Wenn du mit dem Auto fährst, wie oft und wie viel fährst du? (Spritkosten, Reparaturkosten)
Was sagt die Miete? Nebenkosten? Strom usw usw...
VG
Einkommen - Kosten = möglicher Sparbetrag.
Kennt man die Kosten nicht, kann man nicht den möglichen Sparbetrag errechnen.
Ich kannte einen Menschen der hatte ein konkretes Ziel. Der wollte in 6 Jahren die Anzahlung für eine Eigentumswohnung zusammen haben.
Der hat sich die billigste Wohnung genommen die er bekommen konnte. Hat auf alles verzichtet was Geld kostet und eben auf dem Minimum gelebt. Also keine Reisen, keine teuren Smartphones, keine wasauchimmer.
Der hätte also bei 2.500 Euro Netto locker 1.500 Euro sparen können und wäre höchstwahrscheinlich auch gut mit 800 Euro klar gekommen also Sparrate 1.700 Euro.
Ein lediger Mindestlöhner kommt Netto auf 1.100 Euro.
Man kann in Deutschland von 900 Euro netto prima leben und sich alles leisten, was ein gutes Leben ausmacht. Da hat man ja mit 2.500 schon fast dreimal soviel. Natürlich kann man von 2.500 Euro also sogar 1.600 Euro sparen.