Kann man krank werden, weil man traurig ist?

5 Antworten

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@ negeki

Wenn du sehr oft krank bist, dann solltest du dich vom Arzt erst einmal durchchecken lassen, ob hier irgendeine organische Krankheit dahinterstecken kann. Das kann durchaus ein geschwächtes Immunsystem sein oder andere Dinge.

Wenn das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert, dann ist der Körper durcheinander und er funktoniert nicht mehr so wie es sein sollte. Ein gestörtes Immunsystem kann den ganzen Organismus durcheinanderbringen und dadurch können durchaus Krankheiten entstehen, weil das Immunsystem zerstörende Fremdkörper nicht erkennt.

Krankwerden kannst du auch durch zu viel Stress und das ist auch bei jedem Menschen genetisch anders gelagert. Der eine verträgt den Stress besser als der andere.

Viele Menschen machen sich aber auch hausgemachten Stress, indem sie sich zu viel aufhalsen und dann ihre eigenen Grenzen nicht mehr erkennen und erst, wenn ihr Körper ihnen Grenzen aufzeigt, dann (vielleicht) schrauben sie ihren Stresspegel herunter.

Unser Körper funktioniert so toll, wenn alles ineinandergreift. Man sagt aber auch: Wenn die Psyche (Seele) gesund ist, dann ist auch der Körper gesund, denn beides arbeitet normalerweise Hand in Hand.

Noch vor Jahren nannte man solche Symptome auch "Vegetative Dystonie" heute hat man wieder etwas andere Bezeichnungen dafür.

Außer man bekommt eine Krankheit für die man nichts kann und das man selber nicht beeinflussen kann. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Ich weis nicht wie alt du bist. In der Pubertät können auch sich auch diverse Symptome entwickeln. Der Körper verändert sich in der Phase vom Kind zum Erwachsensein und da spielen auch Hormone eine große Rolle, die alles durcheinanderbringen können.

Da weis man nicht was mit einem los ist, man könnte nur noch heulen, ist lustlos, heute jauchzend und morgen zu Tode betrübt. Man weis nicht was mit einem los ist und kann in dieser Phase auch nichts mit sich selber anfangen. Dann sagt man schnell mal: uii heute bin ich depri drauf, was aber nichts mit einer richtigen Depression zu tun hat.

Der Körper verändert sich beim Jungen und bei Mädchen, der Körper verändert sich aber auch äußerlich und viele sind mit ihrem Äußeren nicht mehr zufrieden. Die Arme und Beine fühlen sich nicht zu einem gehörig an, man fühlt sich ständig unwohl in seiner Haut, zu dick oder zu dünn. Die einen ziehen sich in der Phase in sich zurück, die anderen fangen an zu rebelllieren , die anderen werden albern. Das ist auch für Eltern ein Lernprozess, dass ihr Kinder langsam erwachsen werden. Aber auch diese Phase ist irgendwann abgeschlossen.

Manche haben Probleme im häuslichen und betrieblichen Ablauf, sie machen sich teilweise berechtigte Sorgen, teilweise unnötige und grübeln dann ständig, was kann passieren. Auch das ist ein gewisser Stress und der kann durchaus psychische Probleme auslösen und wenn man dann nicht rechtzeitig etwas dagegen macht, dann könnten dadurch tatsächlich mit der Zeit bei dem einem oder anderen Menschen tatsächlich körperliche Krankheiten entstehen.

Auch Viren können u.U. ansteckend sein, aber dafür hat man seinen Arzt und man lässt sich behandeln.

Also bevor du dir jetzt evtl. unnötige Sorgen machst, spreche mit deinem Arzt darüber, ob irgendeine organische Erkrankung bei dir vorliegen könnte.

Dann setze dich mal hin und überlege, wann und in welchen Situationen du dich so fühlst und vielleicht kannst du die eine oder andere Situation verändern, die deine Symptome hervorruft.

Also du merkst, es nicht so einfach hier eine oberflächliche und noch dazu Fremddiagnose zu sagen und ich tippe jetzt einfach mal darauf, dass du noch jung bist und es damit zusammenhängen kann. Und nur dein Arzt kann dir hier eine fundierte Antwort darauf geben.

Aber selbst wenn du eine richtige Depression haben solltest, dann kann man das heute sehr gut behandeln, ebenso ist es mit Krankheiten, sofern man rechtzeitig etwas gegen tut sobald man es bemerkt.

Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast, dann rede doch mal mit ihnen über deine Gedanken und sie wären für mich der erste Ansprechpartner und reden ist auf alle Fälle hilfreich. Wenn man sich in manchen Dingen nicht wohl fühlt, dann hilft es schon, jemanden zu haben der einen ernst nimmt, einem zuhört und vor allem der einem erklären kann, warum man sich einmal schlechter fühlen kann und wie man das evtl. verändern kann.

Turbomann  28.06.2014, 12:01

Hallo negeki

Dankeschön für deine nette Reaktion. Ich habe gerade mal in deine Fragen reingeschaut. Du sucht dringend Hilfe und die solltest dir diese schnellstens holen.

Versuche mal mit deiner einer Schwester zu reden und dir ihre Meinung anhören. Dann suche das Gespräch mit deinem Arzt und höre dir seine Meinung an, der wird dich sicher kennen und auch eure Familienprobleme. Du brauchst jemanden, der deine Probleme und dich ernst nimmt.

Um so weiterzumachen, bist du noch zu jung, du hast dein ganzes Leben noch vor dir und evtl. mit einer Gesprächstherapie könnten dir schon mal die ersten Wege gezeigt werden, wie du mit deiner Situation klarkommst und das in den Griff bekommst.

Vielleicht hilft dir das für ein Gespräch mit dem Arzt. Schreibe dir mal alle deine Symptome auf, wann und in welchen Situationen die verstärkt auftreten. Schildere deine Stimmungen und wie du dich dabei fühlst. Diese Blätter zeigst du dem Arzt.

Manchen hilft es auch, wenn sie eine Art Tagebuch führen, in dem man seine Gefühle aufschreibt. Das kann auch eine Art Bewältigung sein.

Das kann für den Arzt sehr hilfreich sein und wichtig ist: reden, reden. Nur so. Aber den Schritt solltest du in Angriff nehmen. Man kann alles schaffen, nur den ersten Schritt muss du selbst machen und dann auch die Hilfe annehmen.

Drücke dir ganz fest die Daumen

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Hast Du keine, Dir nahestehende Person, mit der Du Dich mal aussprechen kannst? Du kannst vielleicht auch Rat von Deinem Hausarzt bekommen. Suche doch einfach mal das Gespräch, vielleicht kann er Dir schon einen guten Ratschlag geben? Gute Besserung!

Ja es kann sein das man schneller krank wird wenn man Depressionen hat. Das ist aber nichts schlimmes...hab keine Angst zum Arzt zu gehen der verschreibt dir Antidepressiva diese Medikamente ist sehr hilfreich und nimmt dir diese Traurigkeit und macht dich wieder so wie du als Mensch eigentlich wirklich bist. Dann kannst du gucken ob du immer noch so schnell krank wirst. Wenn ja musst du dein Immunsystem stärken. Viel Wasser trinken. Viel Vitamine...besser als Apfel sind Erdbeeren oder Blaubeeren die gibt es bei Aldi gefroren für nicht mal zwei Euro fast ein kilo.

Vipnic  09.05.2014, 09:04

Ja ... und ganz wichtig... du sollstest nicht den Mist glauben den hier selbsternannte ' Wunderheiler' umsich werfen, um sich wichtig zu machen. Antidepressiva gibts nur bei akuter Gefahr von Leib und Leben und nicht als Drops für zwischendurch --- weil es nicht so gut läuft.

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Vipnic  09.05.2014, 09:04

Ja ... und ganz wichtig... du sollstest nicht den Mist glauben den hier selbsternannte ' Wunderheiler' umsich werfen, um sich wichtig zu machen. Antidepressiva gibts nur bei akuter Gefahr von Leib und Leben und nicht als Drops für zwischendurch --- weil es nicht so gut läuft.

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Also dass du selbst Viren entwickelst und damit Leute ansteckst kann ich mir nicht wirklich vorstellen, ich denke das ist biologisch unmöglich. Das Immunsystem kann unter Stress und Unzufreidenheit leiden, oft kommt da aber eine Prise Selbstmitleid und ein bisschen Einbildung mit dazu. Versuche einfach positiver zu denken und falls du das nicht alleine kannst dann ab zu einem Psychologen, dafür sind die und deine Krankenkasse da ;-)

Ja sicherlich.Du glaubst gar nicht wie krank man körperlich bei einer Depression werden kann.Warum bist du so traurig?Du solltest vielleicht,bevor das richtig Ausmaße nimmt,mit einem Arzt sprechen.

Benito0330  09.05.2014, 08:44

Ja, man spricht dann teilweise von psychosomatischer Erkrankung.

Traurig ist man ja meist nur für einen Moment. Wenn das bei dir schon länger anhält, kann man auch schon von einer Depression sprechen, und da hilft meist nur der Besuch beim Psychologen.

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