Kann man es locker und chillig angehen, wenn man sehr gut verdienende Eltern hat und mal daher ein großes Vermögen erben wird?

11 Antworten

Darauf würde ich als Kind nie bauen und meine machen das auch nicht. Sie üben tolle Berufe aus, in denen sie sich weiterentwickelt haben und noch können, erwirtschaften ihr eigenes Vermögen und warten nicht auf die kalte Hand.

So soll es sein, erst einmal denken wir an uns, dann ein bisschen an die Enkel, für einen guten Start und den Rest dürfen sich unsere Kinder teilen.

Naja, dir könnte es ergehen wie den Kindern von Bill Gates oder anderen reichen Multis. Sie erben nichts weil die Eltern der Meinung sind, das Kind müsste sich das Geld selbst erarbeiten.

Des weiteren gibts noch andere Punkte. Ja du könntest dich zurück lehnen. Aber wenn man immer nur Geld ausgibt kommt nichts mehr rein. Du musst lernen mit dem Geld zu haushalten und zu arbeiten. Und die Eltern verdienen auch nicht bis ans Lebensende 10000 Euro. Wenn sie aus dem Beruf ausscheiden sinds am Ende vielleicht nur 2000 Euro, je nachdem wie viel sie in die Rentenkasse eingezahlt haben. Falls sie das machen. Ich kenne viele Reiche die haben das nicht gemacht. Meistens selbständige Leute die sich das Geld sparen wollten. Die standen am Ende nur vor der Grundversorgung in Höhe von Hartz 4.

Also lehne dich lieber nicht zurück. Das Risiko ist zu hoch.

Nicht unbedingt

  1. Weißt du nicht wann und ob du überhaupt etwas erbst. Könnte sein dass deine Eltern 90 werden und du mit 70 stirbst. Dann hast dein Erbe nie bekommen.
  2. Weißt du nicht wie viel du erbst. Die könnten bis du etwas erbst ja das ganze Vermögen auch ausgeben
  3. Genauso könnten deine Eltern ein Großteil ihres Vermögens jemand anderen vererben. Dir steht nur der halbe Pflichtanteil zu , wenn es ein Testament gibt.
  4. Bedeutet nicht gut verdienend dass die Eltern auch viel Geld haben. Für ein Kind verdient ein Elternteil schon gut wenn die 1.000 € verdienen denn das ist für sie sehr viel Geld. Selbst wenn sie 10k pro Monat verdienen. Wenn sie davon 9,5k pro Monat ausgeben, dann bleibt nicht viel zum erben übrig.
  5. Könnten deine Eltern dir den Geldhahn zudrehen. Das ist einen Cousin von mir passiert. Der war so ein Ewig Student der nie mit seinem Studium fertig geworden ist. Der musste sich dann einen Nebenjob suchen da seine Eltern den Spaß nicht mehr finanziert haben.
  6. Geht dein Plan mit einfache Jobs + Welt reisen nicht auf. Mit einfachen Jobs verdient man oft wenig Geld – wie willst du von dem Geld eine Weltreise bezahlen? Nur weil die Eltern reich sind , bedeutet es nicht dass die einem das Leben später weiterhin finanzieren. 

Also meine Eltern verdienen mehr und trotzdem würden sie mir nie raten oder erlauben irgendwas zu studieren, da sie ja eh Geld habe was ich erben werde. Ja sie ermöglichen und finanzieren mir jetzt sehr viel, aber damit.wär3 spätestens schluss, wenn ich jetzt den ruhigen mache und mich auf ihrem Geld ausruhen. Fände es auch sehr asozial sowas zu tun.

Sie haben mir schon von kleinauf beigebracht das man lernen und sich anstrengend muss um was zu erreichen.

Vor allem wenn sie ihr Haus vor ihrem tot verkaufen und das ganze Geld spenden stehst da und schaust dumm aus der Wäsche.

Ich erzähle da mal was aus eigener Erfahrung... gleich vorweg geschickt ich selber komme aus einem Elternhaus das, sagen wir es mal vorsichtig, nicht jeden Euro zweimal umdrehen muss. okay?

Aber meine Eltern haben sich dieses Vermögen erarbeitet und uns Kindern von Anfang beigebracht, dass wir alles sind, nur nicht von Hauptberuf Sohn oder Tochter!

Wir haben nicht allen Mist sofort bekommen, sondern mussten es uns verdienen - das erste Auto war kein toller neuer Mini oder ein Golf VI RS.. von Papi und Mami finanziert - nein ein gebrauchter alter Ford Ka vom eigenen Geld angeschafft!

Denn so lernt man die Dinge zu schätzen und zu ehren - man lernt respektvoll mit Geld und Vermögen umzugehen.

Wir waren im elterlichen Betrieb als kleine Azubis ganz unten... und nicht die Kinder der Chefs... wir haben genau die gleichen niederen Arbeiten wie Kehren und Aufräumen machen müssen wie unsere Mitazubis - es gab keine Extrawürste.

Und glaube mir es hat nichts geschadet - wenn man beide Seiten des Schreibtisch kennengelernt hat. Ich bin froh und dankbar dafür, dass ich durch diese Schule gegangen bin und dass ich die Werte vermittelt bekommen habe.

Ich kenne in meinen Kreisen einige die von Hauptberuf Sohn waren... heute sind die meisten Insolvent oder noch immer ewige Studenten ohne Plan im Leben!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – BWL-Studium, AdA-Berechtigung, Ausbilderin, eigener Betrieb

sassenach4u  22.08.2023, 21:15

Genau so haben wir es auch vorgelebt und mit gutem Erfolg.

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