Kann man ein schlechtes Karma haben?

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1. Manche Menschen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Missgeschicke, oder anderes, weil siez.B unachtsamer als ander sind oder nicht so gut mit anderen Menschen können. Dabei hat man dann eigentlich nur ein Hauptproblem, was dann aber weitere Probleme schafft.

2. Es gibt etwas Namens Wahrscheinlichkeit. Am Wahrscheinlichsten ist es, dass man so viel Glück wie der Durchschnitt hat, es ist zwar weniger Wahrscheinlich , dass man weniger oder mehr Glück hat, trotzdem tritt das natürlich bei 7 Milliarden Menschen auch auf. Und manche haben dann halt auch mega Pech oder Mega Glück. Ungefähr so, wie die Wahrscheinlichkeit dass du den Hauptgewinn beim Lotto gewinnt nur halt negativ. Irgendwenn erwischt es dann doch mal.

Kann man ein schlechtes Karma haben

Ich bin Buddhist und meiner Meinung nach gibt es viele Missverständnisse zum Konzept des Karma, weshalb ich mich hier äußern möchte.

Das folgende ist natürlich nur meine persönliche Meinung aufgrund buddhistischer Lehren und so kann natürlich jeder andere Ansichten hierzu haben.

Karma ist kein unabänderliches "Schicksal", auch wenn der Begriff im allgemeinen Wortgebrauch häufig auf genau diese Weise verwendet wird.

und

Karma ist keine "höhere Gerechtigkeit", die gute Taten belohnt und schlechte bestraft. Tatsächlich hat Karma überhaupt nichts mit Moral zu tun.

und

Karma ist auch kein "Punktekonto", bei dem eine möglichst neutrale Bilanz zwischen Plus und Minus erreicht werden soll, um glücklich zu sein.

Karma ist einfach das Gesetz von Ursache und Wirkung - jede unserer Handlungen hat eine Folge, die zur Ursache weiterer Folgen wird.

Dabei gibt es Handlungen des Geistes (Gedanken), der Sprache (Worte) und der körperlichen Tat (Handlungen). Sie alle sind Ursache und Wirkung.

Wenn wir Umweltzerstörung betreiben und es folgt ein Hochwasser, wird niemand ernsthaft an eine "Strafe" glauben - es ist einfach die Folge unserer Handlung.

Das ist eben "Karma".

und vom Pech verfolgt sind

Wenn im Leben eines bestimmten Menschen scheinbar besonders viele Probleme auftauchen, kann das natürlich verschiedene Ursachen haben.

Meiner persönlichen Meinung nach ist scheinbar sehr "negatives" oder besonders "positives" Karma häufig eine Frage der geistigen Haltung.

Wir alle nehmen die Realität gefiltert wahr, sie wird dualistisch bewertet anhand unserer Konzepte durch Erziehung, Kultur, Lebenserfahrung usw.

Wenn man jetzt die Dinge mit einer bestimmten Geisteshaltung betrachtet, beeinflusst das unsere Wahrnehmung - das Glas ist dann zB immer "halb leer".

Diese negative Grundhaltung vermitteln wir durch Körpersprache, Tonfall usw. nach außen und unsere Umgebung reagiert auf diese Signale entsprechend.

Es gibt beispielsweise bei der Partnersuche kaum etwas unattraktivieres. als jemand der den Eindruck erweckt, es verzweifelt unbedingt nötig zu haben.

Wer dann auch so sehr mit sich und seinen "Problemen" beschäftigt ist, hat weniger Achtsamkeit für die Umwelt - und erleidet daher womöglich eher Unfälle.

Da es zudem psychosomatische Erkrankungen gibt, hat unsere geistige Verfassung auch einen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser wohlbefinden.

Wer also entweder in Negativität versinkt, oder sie durch ständig "positives Denken" verdrängt, muss damit rechnen, dass diese Wirkung eben Folgen haben wird.

Es geht also auch nicht darum, sich auf "Positivität" zu programmieren, denn damit verdrängt man lediglich bestimmte Aspekte seiner Persönlichkeit.

Natürlich gibt es auch andere Ursachen, etwa eine lange Familiengeschichte mit ähnlichen Vorerkrankungen, die eine genetische Disposition begünstigen könnte.

Das Wesentliche an "Karma" ist, dass es letztlich absolut nichts bringt, groß darüber zu spekulieren und irgendwo nach der ultimativen Ursache zu suchen.

Es gibt dafür das buddhistische Gleichnis vom Giftpfeil.

In dieser Geschichte wird ein Fürst von einem vergifteten Pfeil getroffen, verweigert jedoch zunächst jede medizinische Hilfe durch seinen Leibarzt.

Der Fürst will zunächst wissen, wer geschossen hat, aus welche Kaste der Schütze stammt, welches Holz benutzt wurde, ob die Sterne astrologisch günstig stehen...

Schließlich stirbt er vor Ort an der Vergiftung, weil er sich nicht um das konkrete Problem gekümmert hat, sondern mit unsinnigen Grübeleien beschäftigte.

Genau so macht also Karma-Grübelei nicht wirklich Sinn - wir können lediglich beschließen, unser Verhalten zu hinterfragen, alte Muster ablegen und neu beginnen

Ich hoffe, diese Antwort war hilfreich.

Glaub bitte nicht an so einen esoterischen Bullshit.

Ja es gibt Dinge, die wir noch nicht erklären können aber die Wissenschaft arbeitet unermüdlich daran, auch diese Dinge zu erklären.

Vor Ewigkeiten dachten die Menschen auch, dass Feuer "Magie" wäre, weil man es halt nicht verstehen konnte. Es gibt in dieser Welt nichts Übernatürliches, nur Dinge die noch nicht erklärt sind.

Nein, denn es gibt sowas nicht, wie Karma. Dennoch ist der Mensch für alle seine Taten verantwortlich und wird am jüngsten Tag Rechenschaft ablegen müssen vor Gott.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Im Universum herrschen Gesetze.
Eines davon ist das Kausalitätsgesetz, Ursache Wirkung.
Was wir säen, ernten wir. Alles kommt als Bumerang zu uns zurück.
Alles, was wir fühlen denken reden und wie wir handeln, hat Wirkung, zieht seine Kreise.
Bei noch unbewussten neuen Seelen, dauert es lange, bis Karma kommt. Erst im nächsten Leben. Vielleicht erklärt dir das, weshalb es Behinderte Menschen gibt. Die Energie, die wir Gott nennen, ist immerda. Gott ist ewig, sagt man.
Karma müssen und wollen wir ausgleichen. Wir sind hier zum lieben lernen. Gott ist die Energie Liebe, Liebe ist Wahrheit, Bewusstheit für das, was gerade ist. (Irrtum, dass Liebe Sex wäre. Liebe hat nichts mit Geschlecht zu tun. Das ist Begehren, Fortpflanzinstinkt.) Liebe ist auch nicht sich aufopfern, sondern Wahrheit, Bewusstheit, achtsam im Augenblick, statt Egoich, Unbewusstheit, wegen Ängsten und nur an sich denken. Es gibt nur Jetzt, ist Ewigkeit.
Alles + hat + Wirkung, alles - hat - Wirkung/Karma.
Erst wenn wir die Seele hoch erschaffen haben, kommt Karma schnell. Erst dann können wir es zusammenordnen. Wer das Karma merkt, denkt nur noch +, denn der hat begriffen, was Energie bedeutet.
Gott bestraft uns nicht. Wir selber wollen es, weil wir gottgleich werden wollen. Sobald wir unser Koerperhaus verlassen haben, wissen wir wieder. Im ersten Lebensjahr verlernen wir, woher wir kamen. Wir müssen ja hier leben, da würde uns das Wissen der Ewigkeit nur verwirren.
Unbewusste Menschen erschaffen sich viel Karma. Sie sind selten richtig bei der Sache, selten bei der Wahrheit im Augenblick. Viele kleine Unwahrheiten geben viele kleine - Karma. Man kann es auch dusselig, unaufmerksam, nicht aufpassen nennen. Es gibt kein Glück oder Schicksal, es ist + und - Karma. Alles zieht seine Kreise, wie der Stein, den du in einen stillen See wirfst. Das Wasser beruhigt sich wieder, aber auf dem Grund bleibt der Stein liegen.