Kann man als Pornodarstellerin trotzdem an den Islam glauben und während der Arbeit bzw. nach dem Akt beten, wenn man sich davor säubert?
Hallo,
ich habe mir die Frage gestellt, ob es möglich wäre, wenn man beispielsweise als Pornodarstellerin vom Beruf trotzdem an einen " Allah" glaubt und ob eigentlich das Gebet danach Gültigkeit hat?
3 Antworten
Also erstmal muss man grundlegend sagen, dass jeder Mensch egal wer er sein mag oder was er tut ein Muslim sein kann.
Im Islam gilt Zina als einer schlimmsten Sünden die man begehen kann und was sehr hart bestraft wird im Jenseits, wenn man diese grosse Sünde auf dieser Welt nicht bei Allah bereut hat.
Bei einem Porno ist die Regel, dass das Videomaterial entweder für jeden frei zugänglich zur Verfügung gestellt wird oder dies für einen bestimmten Preis an die Käufer verkauft wird.
=>Wenn das Porno von anderen Menschen angeschaut wird, bekommen die Darsteller die gleichen Sünden gutgeschrieben, wie die Personen die diesen Porno sich anschauen.
=>Auch wenn man sterben und im Grab liegen sollte, werden weiterhin die Sünden aufgeschrieben für den jeweiligen Darsteller und dieser wird dadurch im Grab unter umständen dafür gepeinigt werden.
Ob die Gebete in einem gewissen Zeitraum nicht angenommen werden, dass weiss ich nicht. Aber was ich weiss ist, dass man auch wenn die Gebete nicht angenommen werden, ist man als Muslim verpflichtet zu beten.
Allah (Swt) sagt im Kuran folgendes zum Zina:,,Und nähert euch nicht dem Zina, sie ist etwas schändliches und sie ist ein übler Weg". (Sura 17, Aya 32)
Zudem muss man nach jedem Geschlechtsverkehr nicht die übliche Gebetswaschung Wudu vollziehen, stattdessen muss man die Gebetswaschung Ghusl vollziehen.
=>Erst dann gilt man wieder als rein um beten zu dürfen bzw. können.
Also erstmal muss man grundlegend sagen, dass jeder Mensch egal wer er sein mag oder was er tut ein Muslim sein kann.
Nein. Wenn man Shirk begeht dann hat man sich aus dem Islam ausgeschlossen oder war kein Muslim.
Wer glaubt schon nicht an den Islam ist er doch in aller Munde.
Und im Islam ist vieles verboten und man hat viele Regeln.
Nur keinen Gott den es wirklich sichtbar interessiert, was die Menschen die an ihn glauben tun. Denn er meldet sich bei keinem und keiner kennt ihn persönlich.
Somit also kann man Real davon ausgehen, dass es überhaupt nichts ausmacht, was der Mensch der im Islam zu Hause ist tut.
Zumindest in Bezug auf Allah.
Es sind nur seine angeblichen Wächter, die es interessiert.
Aber grundsätzlich sollte keine Frau sich aus welch gearteten Gründen vielen Männern hingeben.
Reiner Glaube haengt weder ab vom Beruf, noch von Kleidung. Solange du deine Taetigkeit mit deinem Glauben unter einen Hut bekommst, steht dem nichts im Wege.
Eine Pornodarstellerin ist nicht verwerflicher als ihre Konsumenten. Und unter diesen findet man auch sehr viel Glaeubige.