Kann man als Frau ein Herrenfahrrad kaufen?
Mir gefallen die Damenfahrräder nicht.
Oder hat es einen bestimmten Grund wieso man als Frau ein Damenrad kaufen sollte?
12 Antworten
Hi Zoey
Das damenrad kommt aus einer zeit wo man
noch röcke trug.
Aber die rennfahrerinnen wechselten schon etwa um 1900 aufs herrenrad weil der diamantrahmen stabiler ist.
Es gibt so gut wie keinen grund ein damenrad zu kaufen wenn man das bein noch über das oberrohr schwingen kann.
Einzig beim sattel musst du dir unbedingt ein damenmodell montieren lassen.
Hi Zoey,
Selbstverständlich kann man auch als Frau ein Herrenfahrrad kaufen. Damenfahrräder unterscheiden sich, neben verschiedenen Farbvarianten, größtenteils nur in der Größe und ein wenig in der Geometrie.
Bei normalen Fahrrädern ist das i.d.R. kein Problem, Hauptsache du fühlst dich wohl auf dem Fahrrad und die Größe passt. Damenfahrräder fallen in den gleichen Größen nämlich minimal kleiner aus und unterscheiden sich in der Platzierung des Oberrohrs. Das Oberrohr ist bei Männerfahrrädern meist höher platziert. Das macht den Aufstieg für Frauen i.d.R. meist ein wenig schwieriger, aber auch da muss man individuell entscheiden ob es für einen passt, und eine Probefahrt machen.
Bildquelle: https://www.bike-magazin.de
Komplexer wird es bei beispielsweise Mountainbikes und Rennrädern. Da sollte man dann als Frau schon zu Damenrädern greifen, da die Geometrie hier wesentlich entscheidender und komplexer ist.
Viele Grüße
MrDog
Stimmt, jedoch gibt es durchaus Hersteller, die bei der Gestaltung der Geometrie Unterschiede (z.B. Kraftunterschiede) berücksichtigen. Ein klassisches Beispiel wäre Canyon. Dort unterscheidet sich die Geometrie ebenfalls, wenn auch nur Minimal.
Hauptargument ist sicherlich die Größe und die Position des Oberrohrs, da hast du schon recht.
Das mit dem Oberrohr war mal so. Mittlerweile kann man Fahrradrahmen auch mit tiefem (oder komplett ohne) Oberrohr ausreichend stabil bauen, dass auch schwere Männer damit fahren können. Während Frauen keine Röcke mehr tragen und somit eigentlich das Bein über den Sattel schwingen könnten. Somit muss man beim Oberrohr nicht mehr aufs Geschlecht achten. Ein tiefes Oberrohr ist heute ein Komfortmerkmal z.B. für ältere Leute mit kaputten Hüftgelenken.
Herrenräder sind halt schwieriger zu besteigen, erst recht, wenn man hinten z. B. einen Kindersitz drauf hat. Dann ist so ein tiefer Durchstieg nützlich. Ursprünglich wurde die Damenform erfunden, weil die Frauen sonst Probleme mit ihren langen Röcken bekommen hätten.
Herrenräder fahren sich stabiler. Damenräder fangen bei höheren Geschwindigkeiten an sich aufzuschaukeln.
Natürlich kannst du auch die Herrenform fahren, genau wie ich gern mal mit einem coolen alten Damenrad unterwegs bin.
Damenräder wurden konstruiert in einer Zeit, als Frauen überwiegend Röcke oder Kleider trugen. Da heute kaum eine Frau zum Radfahren einen Rock anzieht, könnten Frauen problemlos Herrenräder fahren, und manche machen das auch. Herrenrahmen haben eine günstigere Geometrie und sind daher etwas stabiler.
Hatte es mal. Vor Jahren oder besser Jahrzehnten.
Damen trugen damals Röcke und KLeider.
Mit denen kommt man schlecht auf ein RAd mit Stange Und wenn, dann sieht man alles. War total unschicklich. Unschicklich im Sinne von das geht ja mal gar nicht.
Heute gibt es viele Frauen die ein RAd mit Stange fahren. Und auch Herren die ein sogenanntes Damenrad fahren. Dann meist wenn sie schon etwas älter sind. Man kommt halt leichter runter.
Aber auch Studenten schämen sich nicht mehr auf einem Damenrad, wenn es günstig ist dann nehmen sie auch das.
Die Geometrie, die Proportionen von Männern und Frauen, unterscheidet sich im Bezug auf das Fahrrad nicht. Hier geht es um das Verhältnis Beinlänge zu Rumpflänge und Armlänge. Da geben sich die Geschlechter nichts. Breite der Hüften und der Schultern sind unterschiedlich. Sinn machen würden also eventuell schmalere Lenker und kürzere bzw. breitere Sättel.
Richtig ist, das Frauen und Damenräder kleiner sind. Eine besonders kleine Frau wird Schwierigkeiten haben, ein Herrenrad mit der passenden Rahmenhöhe zu finden.
Damenmountainbikes sind ein Fake. Es sind einfach Räder, die eine aufrechte Sitzposition wie ein Cityrad erlauben. So sind sie weder das eine noch das andere.
Spezielle Damenrennräder kenne ich nicht, wohl aber kleine, 26er Rennräder, die sich für kleine Frauen eignen.
Sowie es um Sport geht, gibt es eigentlich kein Herren und Damen.
Zoey, nachdem, was ich jetzt von dir gelesen habe, sollte sich ein Fachmann mal angucken, wie du auf deinem Cityrad sitzt bzw. was das Rad für Probleme hat.