Kann Kopfhaare rasieren süchtig machen?
Ich bin männlich Anfang 20 und trug bis vor rund einem Jahr noch eine relativ lange (20cm) Surfer-Frisur. Nach langem hin und her voll überlegen habe ich mir vor ca. einem Jahr zum ersten Mal meine langen Haare abrasiert. Damals wollte ich sie eigentlich nur einmalig auf 6mm abrasieren und danach wieder wachsen lassen. Aber anstatt dessen bin ich immerhin kürzer gegangen und habe schließlich auch immer mal wieder nass rasiert. Seitdem sind meine Haare nie länger als 3mm. Daher auch meine Frage. Kann Haare rasieren süchtig machen?
9 Antworten
Aber natürlich! Ich habe in meinem bisherigen Leben ausschließlich lange Haare getragen, die fast den Boden berührten. Habe mir dann eine Vollglatze rasiert um mich aufzuprobieren und komme nun nicht mehr davon los. Ich liebe meine neue Optik, den Prozess der Rasur und die Glätte meines Schädels, sobald ich diesen frisch rasiert habe.
Mache es ähnlich! Ich brauche grundsätzlich immer um die 30 bis 45 Minuten mindestens, weil ich wirklich etliche Male Nachfahre. Und du? Nutze auch 2-3 Rasierer. Mit unterschiedlichen Klingen - von verschiedenen Marken.
Im Nachtrag nutze ich immer Öl (Mal Kokos, mal Baby, mal Anderes), dann sieht die Glatze nicht nur super glatt aus, sondern fühlt sich auch toll an!
Ich brauche auch etwa 45 Minuten, ich rasiere aber nicht mehr jeden Tag, eher alle 2-3 Tage. Ich finde das rasieren inzwischen sehr entspannend. Ich benutze mattierende Feuchtigkeitscreme, ich möchte nicht das mein Kopf zu sehr glänzt. Mich ärgert das immer extrem, wenn ich mich beim rasieren mal schneide, ich habe mal gelesen, wenn man vorher mehrere Stunden nichts isst, wirkt sich das auf die Durchblutung aus und das Risiko sich zu schneiden ist geringer, mache das inzwischen so.
Kann ich nur bestätigen. Ich rasiere seit einem Jahr und es ist jedes Mal ein Genuss
Ich weiß nicht, ob man das als Sucht bezeichnen kann... Denn ich glaube nicht, dass du psychische oder physische Erscheinungen bekommst, wenn du sie mal wachsen lässt haha … oder? ;) Es wird einfach eine Gewohnheitssache sein, außerdem greifen sich die Haare auch echt geil an, wenn sie so kurz sind und man durchwuschelt.
Sonst stell dir mal die frage: bist du scharf aufs Rasieren selber (vielleicht fühlt sich der Schaum oder die Klinge oder Trimmer einfach gut an) oder bist du einfach nur eitel was deine Haare betrifft?
Jedenfalls nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest - außer es wird deiner Kopfhaut mal zu viel, in Form von Schuppen, trocken/spröde, Juckreiz
Ist wohl ein ähnlicher Prozess wie bei Magersucht oder Kaufsucht.
Wenn sich jemand den Kopf nicht als Gag oder wegen des fortschreitenden Haarausfalls rasiert, sondern die Rasur selbst liebt, die Glatze und die Stoppeln danach, ist es ziemlich wahrscheinlich für mich, dass es keine einmalige Aktion bleibt.
Für einige steht das Ergebnis des blanken Kopfs im Vordergrund, für andere die Rasur selbst. Ich sehe darin keine Abhängigkeit wie bei einer Sucht sondern einfach die Vorliebe für einen unkonventionellen Haarschnitt. Man kann gern mit der Hand durchs lange Haar fahren oder lieber über einen rasierten Kopf, der fordert nur einen höheren Einsatz.
Alles, was angenehm ist, kann süchtig machen. Weil es angenehm ist, will man es immer wieder erleben. Solange man sein Leben organisiert kriegt, ist es nicht schlimm, wenn man Dinge macht, die man genießt.
Wie rasierst du, damit es besonders glatt wird? Ich rasiere erst einmal in Wuchsrichtung der Haare, dann nochmal entgegen der Wuchsrichtung, und nehme dann eine Feuchtigkeitscreme, damit sich der Kopf möglichst glatt anfühlt. Wie lange brauchst du zum rasieren?