Kann kann ein Moslem schwul sein?

14 Antworten

Die Muslimischen waren nicht immer, wie sie heute sind. Vorher gab es viele Khalifaten, die schwulen waren. Z.B Khalifa AlAmin. Es gab auch wäheren den Mittelalteren viele berühmte und wichtige Personen, die schwulen waren. Und wenn du Arabische Gedichte liest, kannst du viele Liebegedichte zwischen Männeren finden. Z.B. die Gedichte von Abo Niwas.

Die Tolernz in der nähen Osten ändert sich nach dem Kolinialismus. Die meisten Gesetze gegen Homosexaullen und Sex vor Ehe haben die Europören gemacht. Die Öffentlichkeit in nähen Osten glauben jetzt, dass es immer wie das war. Aber wenn du die Geschichte liest, kannst du verstehen, dass Islam und Homosexualität bereit zusammen gelebt haben, dass was wir jetzt erleben außergewöhnlich ist.

Hey, als allererstes…diese Kommentare sind unmöglich! Ich als Muslimin die 7 Jahre lang durchgehend die Moschee besucht hat kann dir nur das hier sagen: diese Orientierung ist dir nicht angeboren. Als moslem kannst du Schwul sein auch wenn es nicht sein sollte…es ist erst wirklich haram wenn du diese auslebst. Damit ist sowas wie mit einem jungen zusammen sein, mit einem jungen sachen machen wie küssen,sex etc. Ich würde mich wirklich beraten lassen ( von jemanden wie ein hocca, also in der Moschee) trau dich!! Oder such dir ein richtiges (nicht gefläschtes) buch raus über den islam und seine regeln oder die deutsche Übersetzung das kurans…mit solchen fragen kommst du nicht weiter…du kannst deine Religion nicht einfach so ablegen mit der du so lange gelebt hast der islam ist so schön…glaub bitte nur an dich und such deine Antwort auf die richtige weise. Es tur mir so leid…ich mache mir wirklich sorgen nach dem ich diese Kommentare gelesen hab…es klingt wie eine gehirnwäsche die versucht dich vom islam zu distanzieren… bete zu allah und bitte such dir hilfe…ich hoffe dir gehts gut liebe Grüße

Tjrovennett  13.09.2022, 01:03

Gwhirngewaschen sind sie die an eine Religion und vorallem an einen nicht bewiesenen Gott glauben

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zrrnncrrs  08.11.2022, 14:13
@Tjrovennett

Klar, jedem seins…wenn du so denkst. Ich habe aus meiner Perspektive und meinem Wissen gesprochen, ist ja alles gut.

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Wie entsteht Homosexualität?

3 bis 5 Prozent der Männer und Frauen sind homosexuell, fühlen sich sexuell also ausschließlich zum eigenen Geschlecht hingezogen. Das ist weltweit so, in allen Bevölkerungen, in allen Religionsgemeinschaften. Übrigens gibt es Homosexualität auch im Tierreich, z.B. bei Affen, Delfinen, Flamingos, was dagegen spricht, dass sie durch Erziehung entsteht.

Wodurch Homosexualität entsteht, ist noch nicht gänzlich erforscht. Männliche Homosexualität allerdings ist besser erforscht als weibliche. Sicher ist aber, dass sie angeboren ist. Nach derzeitigem Wissen der Forschung wird die sexuelle Vorliebe für ein Geschlecht während der Schwangerschaft programmiert, hat seine Ursache aber ein Stück weit auch im Erbgut.

Vereinfacht gesagt: Der Fötus wird während seiner Entwicklung im Mutterleib mit bestimmten Hormonen versorgt, die die Entwicklung der Geschlechtsorgane steuern oder auch die späteren sexuellen Vorlieben programmieren. Wie viel von welchem Hormon der Fötus erhält, hängt von sog. "Epimarkern" ab. Ein Epimarker ist gewissermaßen eine Datei auf der genetischen Festplatte des Fötus, in der z.B. geschrieben steht, wie viel Testosteron der Fötus bekommen soll, damit er sich zu einem Jungen entwickelt. Für die sexuelle Vorliebe scheint Progesteron das entscheidende Hormon zu sein: je mehr Progesteron der Fötus erhält, desto mehr entwickelt sich eine Vorliebe für Männer.

Eine Rolle scheint aber auch das Immunsystem der Mutter zu spielen, das mit jeder Schwangerschaft etwas stärker reagiert. Das könnte das noch ungeklärte Rätsel beantworten, warum für einen Mann die Wahrscheinlichkeit zunimmt, schwul zu sein, je mehr Buben seine Mutter vor ihm zur Welt gebracht hat. Sie steigt um etwa 33 Prozent mit jedem älteren Bruder, ohne dass ein Bub mit 10 älteren Brüdern jedoch zwangsläufig schwul ist.

Warum gibt es Homosexualität?

Geklärt ist aber weitgehend, warum es Homosexualität gibt, wenn sie doch nicht zur Fortpflanzung führt. Forscher fanden nämlich heraus, dass weibliche Verwandte homosexueller Männer mehr Kinder bekommen als andere Frauen. Die gleichen Gene, die einen Mann zur Homosexualität prädisponieren, verhelfen also Frauen zu höherer Fruchtbarkeit.

Warum wird Homosexualität in vielen Religionen als Sünde angesehen?

Die meisten Regeln in einer Religion könnte man heutzutage als "Life Hacks" bezeichnen. Also praktische Tipps und Tricks für das tägliche Leben und Miteinander. Das Schweinefleisch-Verbot im Islam und Judentum ergibt Sinn. Immerhin sind diese Religionen in einem heißen Wüstenland entstanden, wo man Lebensmittel nicht kühlen konnte. Und Schweinefleisch verdirbt nun mal schneller als Rind, Ziege oder Schaf.

Meine persönliche Vermutung: Die Unwissenheit, dass es angeboren ist, sowie herrschafts- und gesellschaftspolitische Gründe könnten zum Verbot der Homosexualität geführt haben:

  1. Jeder Vater, jede Mutter wünscht sich, eines Tages Enkel zu haben. Dieser Wunsch wird durch einen schwulen Sohn oder eine lesbische Tochter bitter enttäuscht. Man wünscht sich deshalb heterosexuelle Kinder, um sie eines Tages zu verheiraten und Enkel zu bekommen. Der Fortbestand der Familie, auch der Fortbestand eines Hofes, eines Gutes, eines Unternehmens hing davon ab.
  2. Der Fortbestand einer Gesellschaft, einer Nation hängt ebenfalls von der Fortpflanzung ab. Klar, dass sich auch die Herrscher zu allen Zeiten heterosexuelle Untertanen wünschen und schwule Untertanen mit Argwohn sahen. Zumal man befürchtete, diese könnten womöglich andere Untertanen mit ihrer Homosexualität anstecken (was - wie wir heute wissen - Quatsch ist).
  3. Rein Heterosexuelle widert der Gedanke an, mit dem eigenen Geschlecht sexuell zu verkehren. (So wie es umgekehrt rein Homosexuelle anwidert, mit dem anderen Geschlecht sexuell zu verkehren.) Die Mehrheit der Bevölkerung hat also gegenüber Homosexuellen ein gewisses Bäh-Gefühl.
  4. Da man nicht wusste, dass Homosexualität nicht ansteckend ist, fürchteten Heterosexuelle selbst, durch das Zusammensein mit einem Schwulen angesteckt zu werden. Über das "Bäh-Gefühl" hinaus hätte das auch gesellschaftliche Nachteile bedeutet (nicht heiraten, keine Kinder, womöglich den Hof des Vaters nicht übernehmen können usw.)

Und Gott?

Fromme Menschen sehen den Schwulen als Sünder an, den man bekämpfen muss. Aber: Wenn Schwulsein kein Fehlverhalten ist, das sich der Schwule selbst ausgesucht hat, sondern angeboren ist, dann bedeutet das doch: Gott hat die Schwulen erschaffen, so wie er die Heterosexuellen erschaffen hat.

Wenn wir Gott nicht unterstellen wollen, dass er bei seiner Schöpfung einen Fehler gemacht hat, dann müssen wir davon ausgehen, dass er sich auch beim Erschaffen der Schwulen etwas gedacht hat.

Könnte es sein, dass Gott die Homosexuellen erschaffen hat, um die Toleranz der Heterosexuellen auf die Probe zu stellen...?

gayandhappy  27.05.2019, 00:34

Ich danke dir für die ausführliche, fachkundige Erklärung. Ich habe deine Ausführungen mit großem Interesse gelesen.

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verreisterNutzer  22.02.2020, 18:06

Großen Respekt, ich finde das diese Antwort sehr vieles erklärt hat, abgesehen von der eigentlichen Frage die gestellt wurde. Erklärt diese Antwort auch noch was über Tatsachen die mit Gott zu tun haben, sehr präzise und erklärt die möglichen Antworten die sich viele in ihrer Religion stellen: Homosexuell=Sünde ? Außerdem wieso es eigentlich keine Sünde ist, da es von Gott kommt.

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hajo132  30.04.2020, 00:49

Homosexualität entsteht durch Inzest. Gibt's auch im Tierreich.

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Es geht ist aber nicht erwünscht in dem Glauben

Soll es geben, das kommt nicht auf die Religion an