Kann Flüssigkeitsmangel zu einem Zusammenbruch führen?

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Hi,

sehr wahrscheinlich, nimmst Du in einer anderen Förm Flüssigkeit auf, weil ein ständiger Flüssigkeitsdefizit nicht ohne Beeinträchtigung der Gesundheit einher geht.

Dehydratation, Dehydration, Hypohydratation:

verminderter Flüssigkeitsgehalt des Körpers, bedingt durch gesteigerte Wasserabgabe ohne entsprechende Zufuhr. Gleichzeitig auftretende Natriumverluste verändern – je nach ihrer Größe im Verhältnis zum Wasserverlust – die Teilchenkonzentration im Extrazellulärraum.

Ursache: Bei der hypertonen Dehydratation kommt es z. B. infolge starken Schwitzens oder hormoneller Regulationsstörungen (Diabetes insipidus) zu einem Wasserverlust, sodass sich die Salzkonzentration im Extrazellulärraum erhöht. Zum Ausgleich der Konzentrationsunterschiede strömt Wasser entlang des Konzentrationsgefälles aus den Zellen in den Extrazellulärraum. Diese Form der Dehydratation, bei der es zu einer »Austrocknung« der Körperzellen kommt, wird auch als Exsikkose bezeichnet. Verliert der Körper Flüssigkeit und Natrium in gleichem Verhältnis, z. B. bei Blutverlusten oder Erbrechen, so spricht man von einer isotonen Dehydratation. Hierbei verringert sich das Volumen insgesamt. Eine hypotone Dehydratation kann z. B. infolge von lang anhaltendem Durchfall, starkem Schwitzen oder im Rahmen eines Salzverlustsyndroms der Niere auftreten. Der Natriumverlust übersteigt anteilmäßig den Wasserverlust, wodurch Wasser entlang des Konzentrationsgefälles in die Zellen einströmt. Dies zieht ein Anschwellen der Zellen nach sich.

Befund: Der Volumenmangel führt zu niedrigem Blutdruck mit Kollapsneigung, beschleunigtem Herzschlag, Rückgang der Harnausscheidung sowie zu allgemeiner Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit und Durstgefühl. Sichtbar wird die Dehydratation durch trockene Schleimhäute und eine rissige Zunge mit borkigen Belägen sowie durch sog. stehende Hautfalten: Beim Abheben einer Hautfalte mit Daumen und Zeigefinger verstreicht diese nicht sofort wieder, sondern bleibt für kurze Zeit stehen. Benommenheit, Verwirrtheitszustände sowie Krampfanfälle können Folge der Schwellung bzw. der »Austrocknung« der Gehirnzellen sein.

Behandlung: Im Vordergrund steht immer die Behandlung der Grunderkrankung bzw. eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Die Auffüllung des Flüssigkeitsdefizits erfolgt entweder mit einer sog. physiologischen Kochsalzlösung oder speziell bei der hypertonen Dehydratation mit reinem Wasser, Tee oder 5%iger Traubenzuckerlösung.

Quelle

http://www.apotheken-umschau.de/Krankheiten/Dehydratation-83261.html

Pifendeckel  07.11.2012, 10:19

Nachtrag

Allein über die Haut, die Lunge sowie den Stuhlgang verliert der menschliche Körper pro Tag etwa zwei bis zweieinhalb Liter Wasser. Dieses Wasser kann nicht aus Wasserspeichern entnommen werden, denn hierüber verfügen Menschen nicht. Nur wer seinen Flüssigkeitshaushalt beachtet und pro Tag mindestens 1-1,5 Liter Wasser zu sich nimmt, kann ein Flüssigkeitsdefizit verhindern. Hierbei muss gesagt werden, dass der Flüssigkeitshaushalt der Menschen nie gleich ist. Einige Menschen benötigen mehr als die angegebene Menge Wasser, andere hingegen kommen mit deutlich weniger Flüssigkeit aus. Sportler oder Menschen mit einer anstrengenden körperlichen Belastung sollten jedoch vermehrt trinken, um ihren Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Auch im Sommer wird deutlich mehr Wasser benötigt, da der Körper durch Schwitzen viel verliert.

wenn Du mehr wissen willst, siehe Link

http://www.medizin-blog.net/ernahrung-und-diat/fluessigkeitshaushalt-koerper/

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Als Tipp: trink aus der Flasche und nicht ausm Glas.

Tatsächlich gibt dein Urin dir Auskunft in wie weit du "ausgetrocknet" bist. Hell und geruchlos muss er sein.

Ein akuter mangel zeigt sich in Kreislaufschwäche bis hin zu verwirtheitszuständen bei Älteren.

Du sollst mit dem Wasser gifte und Schlackestoffe aus dem Körper schwämmen. Bekommst auf ne reinere haut davon, Medikamente wirken besser . Mangelerscheinungen gibts erstma keine, aber nach vielen jahren bekommst du die rechnung dafür.

Achte auf deinen Körper, du brauchst ihn ein leben lang.

es ist ja auch nicht unbedingt immer nur das "zusammenbrechen" was passieren kann. sondern dein körper braucht auch diese flüssigkeit für andere sachen (Sauerstofftransport zb) um deinen körper am laufen zu lassen oder besser optimal laufen zu lassen....früher oder später werden ganz andere komplikationen sicherlich die folge sein und das zusammenbrechen dann wohl dein kleinstes problem-----trink etwas mehr wenn`s geht.

lies auchmal hier http://www.brigitte.de/figur/ernaehrung/gesund-bio/wasser-trinken-572716/

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du nur so wenig trinkst, denn auch in Früchten ist viel Wasser und Flüssigkeit sind auch Alkoholische Getränke oder Süssgetränke. Flüssigkeit ist nach Sauerstoff das wichtigste für den Körper und auch wichtiger als feste Nahrung. :) Und ja man kann einen Zusammenbruch erleiden, aber dann muss man schon sehr wenig trinken (man hätte vorher Durst).

bei einem wassermangel kann es schnell passieren das mann zusammenbricht. um mehr zu trinken und das risiko zum zusammenbruch zu veringern kannst du anstelle von sprudelwasser auch stilles wasser trinken. davon kann man mehr trinken da der sprudel einen sehr sättigt. noch dazu kannst du dir einen wecker stellen, zB jede stunde das du da dann ein glas wasser trinkst. wichtig ist nicht nur viel zu trinken sondern auch regelmäßig. ist wie beim essen.

du kannst wasser auch auf eine andere weise zu dir nehmen. zB ist in früchten oder auch in gemüse teilweise sehr viel wasser enthalten.

und wenn es immer noch nicht geht kannst du dir wasser ja irgendwie schmackhafter machen in dem du welches mit zitronengeschmack oder so auswählst.

und wenn es immer noch nichts bringt solltest du mal einen arzt aufsuchen, evtl. liegt es ja auch gar nicht an einem wassermangel.