Kann Derealisation etwas mit Medien zu tun haben?
Guten Tag,
ich habe seit längerer Zeit das Problem, dass mir die "Realität" etwas unwirklich vorkommt. Nicht, dass ich denke, dass alles unecht ist, ich sehe sie einfach nur so. Um dieses Gefühl beschreiben zu können, hab ich nach Parallelen gesucht und sie gefunden: Wenn ich Videos schaue, gucke ich einfach nur, die anderen Sinne benutze ich so gut wie gar nicht. Zugegeben schaue ich sehr viel, ein Großteil meiner Freizeit geht dabei drauf. Da ich es auch seit mehreren Jahren tue, hab ich das Gefühl, dass mein Kopf sich irgendwie auf diese Videos eingestellt haben muss und ich deshalb die Umwelt, bzw. "Realität" eher wie aus der Zuschauerperspektive -also abwesend und etwas so, als wäre ich in einem Traum- wahrnehme. Der Begriff, den ich im Internet gefunden hab und der am besten gepasst hat, ist Derealisation. An meiner Erklärung sieht man, dass ich natürlich kein Arzt bin sondern versuche ich nur, mir die ganze Sache zu erklären, denn es ist etwas gruselig, wenn man die ganze Zeit wie im Halbschlaf rumrennt.
Ich wollte fragen, ob ich Recht haben könnte, dass der Derealisationsprozess evtl. mit meiner Mediennutzung zu tun haben könnte. Und falls irgendwer auf witzige Gedanken kommt: Nein, ich nehme keine Drogen ;)
3 Antworten
Ich habe das seit 1,5 Jahren. Man geht auch von einer Derealisation aus. Ich habe aber auch beschädigte Gleichgewichtsorgane. Ich bin ständig in der Schwindelklinik für weitere Abklärungen. Mal schauen ob es operierbar ist.
Nein das fühlt sich komplett anders an ^^ als wärst du in einem Kino und würdest dein leben so sehen.. auserdem sieht alles so in der art 2D aus als ob man einen Matt Filter in Photoshop reingemacht hätte
Deine Analyse scheint mir korrekt.
Einfach mal weniger zugucken und mehr selber machen :)
Z.B. mit Freunden treffen, spazieren oder schwimmen gehen. Was erleben :)