Kann der internet anbieter sehen was man führ Spiele spielt?

5 Antworten

Die sollten sehen können zu was für Servern du dich verbindest woraus man theoretisch schließen könnte welche Online spiele du spielst aber ob die da zugriff zu haben weiß ich nicht und das die das machen bezweifel ich

Dein Internetanbieter kann eine Menge sehen, aber er darf nicht alles anschauen. Was er genau sehen kann, hängt aber auch vom Einzelfall ab.

Nehmen wir als Beispiel Steam: Wenn Du auf dieser Plattform ein Spiel spielst, kann der Anbieter die Verbindung zu den Steam-Servern sehen. Welches Spiel Du spielst, ist höchstwahrscheinlich nicht sichtbar.

Wenn Du hingegen Minecraft spielst, wäre das sichtbar.

Dein Internetanbieter sieht die IP der Zielrechner, mit welchen du dich verbindest. Wenn die Kommunikation unverschlüsselt passiert, kann auch jeglicher Datenverkehr mitgelesen werden.

Woher ich das weiß:Hobby – Leidenschaftlicher Gamer. Steam-Nutzer seit 2011.

Wenn er wollen würde, ja

Will er aber nicht, da dies viel zu viel Datenaufkommen ist, das es hier zu analysieren gäbe

Der Provider kann den gesamten Datenverkehr von dir mitschneiden. Das heißt alle Aktionen, die du online ausführst - und dank Spyware noch vielmehr - kann der Anbieter nachvollziehen.

franzhartwig  26.04.2022, 21:53
Das heißt alle Aktionen, die du online ausführst 

Das ist nicht richtig. Die Kommunikation ist heutzutage weitgehend verschlüsselt. Da kann man als Außenstehender nicht "alle Aktionen" sehen. Der Provider ist ein Außenstehender, nur die an der Kommunikation beteiligten Geräte können naturgemäß alles sehen.

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JanyoOoO  27.04.2022, 05:05
@franzhartwig

Das ist schlichtweg nicht richtig. Es gibt einmal die Art vom Verschlüsselung bei der zuerst ein Key übertragen werden muss. Unverschlüsselt. Wird dieser vom Provider abgefangen, hat sich die Sache mit Verschlüsselung sofort erledigt.

Dann gibt es noch die Art von Verschlüsselung, bei der kein Key übertragen werden muss. Hier tragen dann aber die Programme selbst einen Schlüssel in sich, der letztlich mit etwas mehr Mühe auch für den Anbieter zugänglich wird.

Nur im absoluten Ausnahmefall wird es nicht gelingen, die Verschlüsselung systematisch zu umgehen. Und dann wird eben ein Bruteforce-artiges Verfahren angewand. Das klappt inzwischen vollautomatisch.

Allerdings wird das eben kein Provider der Welt machen, da der Aufwand den Nutzen einfach übersteigt.

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franzhartwig  27.04.2022, 19:47
@JanyoOoO
Das ist schlichtweg nicht richtig.

Doch, das ist richtig.

Es gibt einmal die Art vom Verschlüsselung bei der zuerst ein Key übertragen werden muss.

Erstens: Es gibt den Begriff Schlüssel. Wenn Du Verschlüsselung sagst, kannst Du auch Schlüssel sagen. Der zufällige Einwurf eines unnötigen Fremdwortes ist kein Ausdruck besonderer Fachkompetenz.

Und nein, der Schlüssel wird nicht übertragen. Schon gar nicht

Unverschlüsselt.

Wie blöd wäre das denn? Dann kann man sich die Verschlüsselung sparen, wenn man den Schlüssel vorher im Klartext übermittelt. Informiere Dich mal bitte über Diffie-Hellman.

Dann gibt es noch die Art von Verschlüsselung, bei der kein Key übertragen werden muss. Hier tragen dann aber die Programme selbst einen Schlüssel in sich, der letztlich mit etwas mehr Mühe auch für den Anbieter zugänglich wird.

Möglicherweise möchtest Du das Verfahren mal benennen. Keine Sorge, ich kann mit Fachbegriffen umgehen. Ich verdienen meinen Lebensunterhalt mit meinem Wissen über verschlüsselte Kommunikation.

Und dann wird eben ein Bruteforce-artiges Verfahren angewand. Das klappt inzwischen vollautomatisch.

Richtig. Leider dauert das Jahrhunderte. Wenn mein Provider also meine Kommunikation 100 Jahre aufbewahrt und dann die Verschlüsselung gebrochen hat, ist mir das auch egal. Wie viel Speicherkapazität hat der Provider eigentlich so?

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