Kann das jugendamt einen 17 jährigen aus der Familie nehmen?
Hallo mein Sohn ist am 15.6.2014, 17 Jahre alt geworden . Mein Sohn geht seit der 5. Klasse nicht mehr regelmäßig zur Schule (er wurde heftig gemobbt) im Jahr 2011 war er ein Jahr lang nicht in der Schule, nachdem man ihn mit einem Messer bedroht hat .Anfang 2012 kam er zurück zur Schule, am Anfang war auch alles gut aber dann fingen die Probleme wieder an. Er musste in eine psychiatrische tagesklinik (6 Monate) danach (2013) ging er zur einer HUK Schule (eine Gruppe von 5 Schülern die ihren Abschluss nachholen ) , dort wurde er rausgeschmissen weil er unregelmäßig da war (er wurde auch dort leicht gemobbt) jetzt droht man mir und meiner Frau das man uns unseren Sohn wegnehmen will . Meine frage , kann das jugendamt uns das Kind wegnehmen obwohl er schon fast 18 ist? bitte um ernstgenommene antworten, ich bin sehr verzweifelt und fertig mit den nerven
Dankeschön Gruss SH
8 Antworten
Erstens ist der Junge gerade 17 geworden, mithin noch fast 1 Jahr minderjährig. Bei einer solchen Verwischung der Tatsachen bin ich hinsichtlich der gegebenen Informationen vorsichtig. Das Jugendamt wird in dem Alter bei der geschilderten Sachlage nur bei Untätigkeit oder Unfähigkeit der Eltern das für eine erzieherische Hilfe gegen den erklärten Willen notwendige familiengerichtliche Verfahren anregen.
Bis darüber entschieden ist, ziehen wiederum Monate ins Land. Wenn Sie als Eltern einer Jugendhilfeleistung nicht zustimmen, dann wird es wohl nicht dazu kommen. Fraglich ist, ob eine derartige Weigerung dem Jungen gut tut.
Jupp das können sie aber das Jugendamt wird nix machen sie sind unterbesetzt und hab schlimmere Probleme ich bin selber sehr jung aber ich kenne jmd der auch sowas ähnliches macht nur er hat sich mit falschen Leuten getroffen und nimmt drogen (Willkommen auf einer Privat Schule (es weiß keiner ob es mit den Drogen stimmt das er sie immer noch konsumiert aber er hat)) er muss jetzt von der Schule und wir haben alles versucht um ihn zu überreden in die Schule zu kommen aber nichts half er steht sozusagen in alles fächern auf 6 und die Schule hat das Jugendamt informiert und die sagten das sie sich nicht kümmern könnten da es schlimmere Fälle gibt und das sie unterbesetzt sind und die Polizei kann auch nix machen also keine sorgen es muss Wendlands schlimmere Gründe geben um ihn zu holen LG
Hallo, bei mir war es genauso ich wurde wegen meines Übergewichtes immer gemobbt und war seit dem ich 15 bin überhaupt nicht mehr in der Schule. Da durch das ich immer gemobbt wurde war ich auch in der Psychatrischen Klinik 2 Monate lang weil ich da durch Agoraphobie hatte
Ich wurde zwar ins Kinderheim gesteckt aber nicht wegen der Schule. Da konnten sie mir eigentlich garnichts.
Heute weiss ich, ich hätte weiter machen sollen egal wie. Habe keinen Abschluss und hab den Salat.
Lass deinen Sohn nicht erweichen, er soll sich durchkämpfen und zur Not auch mit Prügel, hat bei mir wunderbar gewirkt
er wurde auch dort leicht gemobbt
Vermutlich liegt das Jugendamt sogar richtig mit der zu engen Bindung. Mehr Möglichkeiten und vor allem auch kostspieligere, konnte das Jugendamt wirklich nicht bieten.
Hat deine Frau den Jungen wegen jedem Firlefanz zuhause gelassen? Seit der 5. Klasse !!! geht er nicht regelmäßig zur Schule. Was bitte soll aus ihm werden? Meiner Meinung nach hätte der Junge viel früher aus der Familie genommen werden müssen. Eltern mit Verantwortungsgefühl für das Wohl des Kindes handeln mit Sicherheit anders.
Wie genau stellt ihr euch seine Zukunft vor?
Also bitte, ich habe drei eigene Kinder aufgezogen und jetzt noch drei Pflegesöhne - alles andere als einfache Kinder durch ihre Vorgeschichte. Ich habe ca. ein Dutzend Schulen kennengelernt und in keiner - wirklich in keiner - wurde die Schule nicht aktiv bei solchen Problemen, wie du sie schilderst.
Man kann sein Kind auch in Zuckerwatte packen und damit zu einem lebensuntüchtigen Mann erziehen oder besser werden lassen.
Und ja, natürlich kann das Jugendamt euren Sohn aus der Familie nehmen - ist vll seine einzige Chance auf ein selbstbestimmtes Leben später.
Bist Du noch ganz dicht? In Watte packen? er wurde im Alter von 12 Jahren von einem 20 jährigen verprügelt?! Seit dem ist er nicht mehr der alte. Denkst Du er kann das einfach so vergessen und weiter leben?! Mir fehlen die Worte
Dann hätte er eine Therapie gebraucht. Aber ihn ungebildet und ohne Schulabschluss zu lassen, ist einfach Wahnsinn. Er kann keinerlei Ausbildung machen. Wovon soll er später mal leben? Ihr lebt auch nicht ewig und dann?
MIR fehlen die Worte, wie man so mit einem Kind umgehen kann!!!
hat ein kind das 16te lebensjahr erreicht, kann dieses entscheiden, wo es wohnen möchte. sofern das kindeswohl nicht massiv gefährdet ist, kann diese jugendamt nicht unternehmen. das was möglich ist, dass das sorgerecht entzogen werden kann - was mit fast 18 wenig sinn macht.
man sollte sich eher fragen, wieso es probleme gibt - liegt es an den monetären hintergrund oder an die interessen des jungens. vermutlich wurde erzieherisch was falsch gemacht, wenn demjenigen die relevanz von bildung nicht bekannt ist. je älter, desto schwieriger. das ideologische wertesystem sollte man was umstrukturieren, ein sportverein. ziele, ambitionen, motivationen... .
Dankeschön für deine Antwort :) Problem ist nur das das jugendamt uns Kindeswohlgefärdung vorwirft, da die Bindung zwischen Mutter und Kind angeblich zu eng ist . Aber was denkst Du brauchen wir uns keine Sorgen machen?
was passieren kann, das ist, dass man dem jungen eine pflegefamilie oder ein betreutes wohnen schmackhaft macht. sollte sich der junge für eines der beiden sachen entscheiden, bedeutet das, dass dieser unter pädagogischer beobachtung stehen wird. da gilt es dann vorsichtig zu sein. im schlimmsten falle wird die zurechnungsfähigkeit in frage gestellt, was bedeuten kann, dass dem jungen auch nach dem 18. lebensjahr ein betreuer/vormund zugeteilt wird, ähnlich wie ein bewährungshelfer.
die bindung zwischen mutter und kind sei zu eng, das ist durchhaus möglich. mir sind die hintergründe nicht klar.
im grundsatz äußert sich das wie folgt: - der junge ist nicht selbststädnig - der junge rebelliert aus trotz - der junge ordnet eine schuld anderem zu und hat somit nicht gelernt für sich selbst verantwortlich zu sein (vorheriges wird begünstigt durch eingreifen der mutter in entscheidungen des jungens)
interessant wäre es für dich bestimmt folgendes zu ergoogeln: - operante konditionierung - ambivalente machtspiele - klassische konditionierung
wurde beim jugendamt nichts unterschrieben, so kann auf die schnelle nicht viel passieren.
Wenn Du wüsstest was wir alles durchgemacht haben, was mein Sohn alles durchmachen musste, verprügelt, bespuckt, beleidigt, mit Messer bedroht, die Schule hat nie etwas unternommen, genauso wenig wie das jugendamt. aber meine Frau soll schuld sein, die einzige Person neben mir die zu ihm steht