Kaninchen Krebs Lebenserwartung

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Tumor ist Tumor ,egal ob gut oder Bößartig. Je nach klasse des Tumores/Krebs unterscheiden Tierärzte oder generell Ärzte inwiefern es sich um welchen Tumor handelt. Wie bei uns Menschen gibt es auch eine art Chemotherapie .Diese ist Abgestimmt auf Tiere. Soweit ich das noch in erinnerung habe ist diese Extremst teuer. Daher würde ich dir nahelegen sich mit deinem TA deines vertrauens in Kontakt zu begeben und Ihn mal darüber anzusprechen. Die Kostengünstigste und sicherste Methode Tumore bei Kleintieren wie z.B. Kaninchen zu entfernen ist oft die Operative Variante.

Was das Streuen von Tumoren betrifft ,so liegt dies generell an dem Typ und art des Tumors/Krebs der festgestellt wurde.

Man kann aber Oberflächlich sich an der größe der Zellen Orientieren. Sind diese klein und treten massivst auf. So besteht gefahr das dieser ein Aggressiver Tumor/Krebs sein kann ( aber nicht muss) , sind die Zellen des Tumors/Krebs groß so könnte dies ein Indiz sein das dies gutartig sein kann (aber nicht muss). Also je nach Zellengröße des Tumors/Krebs und Klassifikation , kann bestimmt werden zu welcher Art man diesen Tumor/Krebs einordnen kann. Wenn die diagnose vom TA nicht ausreichen sollte ,so würde ich zu einer tierklinik gehen und dort den Tumor genauestens Bestmmen lassen , weitere Behandlungen können dann über den TA in deiner nähe abgeickelt werden. die meisten tierarztpraxen haben oft nicht das notwendige Equip um sowas genauer zu bestimmen.

tollewurst 
Fragesteller
 21.03.2010, 09:14

thx! gibt es irgendwie fachliteratur zu dem thema?

0
Fugenfuzzi  23.03.2010, 14:59
@tollewurst

Leider gibt es nur allgemeine Literatur die generell Krebs/Tumore beschreibt. Dazu müsstest mal die Bibiliothek aufsuchen oder die Fachbibiliothek für Ärzte und dort man nach Literatur Nachfragen. Sei aber vorgewarnt .Fachbücher in diesem Bereich sind Defintiv nicht billig.

0

Die Behandlung von Krebs bei Tieren ist zwar in bestimmten Fällen möglich, aber bei Kaninchen zB absolut nicht sinnvoll, sondern eher schon Tierschutzrelevant. Du mußt dabei dem Tier Medikamente geben, die es zunächst mal erheblich Leiden lassen, kannst ihm andererseits aber nicht erklären kannst, wozu das gut ist. Das Tier hat also den Eindruck, plötzlich wird es von Dir "sinnlos" gequält.

Bestenfalls kannst Du nicht den Krebs behandeln, sondern die Folgen (zB Schmerzen) - aber dann guckst Du auch nur zu, wie Dein Tier langsam und elend eingeht.

In solchen Fällen ist es für das Tier am besten, wenn man es schnell und schmerzfrei tötet - in der Natur würde es langsam und qualvoll sterben bzw gefressen werden, da kommt es beim Menschen noch gut davon.

tollewurst 
Fragesteller
 21.03.2010, 09:09

bestimmt ist es ein argument. da der hoppler aber bis jetzt gut gefressen, bocksprünge gemacht und sich sonst auch wohl gefühlt hat und ich den tumor (denk ich) recht früh entdeckt hab, wirst du sicher verstehen dass ich nichts unversucht lassen werde (ausser chemo) um ihn fit zu kriegen :)

0
pecudis  21.03.2010, 09:42
@tollewurst

Sicher. Was Du bei Deinem Tier beschreibst, ist ja auch keine Krebsbehandlung - ich dachte, darum gings bei der Frage.

0
tollewurst 
Fragesteller
 21.03.2010, 14:36
@pecudis

sorry hab mich dann falsch ausgedrückt. ging mir eher um die "nachsorge" oder den besten weg das wiederauftreten zu verhindern.

0

Hallo, wenn Du vielleicht mal die Sendung "Tiere Menschen und Doktoren" auf WDR schauen könntest, wüsstest Du, dass so lose "Gebilde" nicht streuen. Aber ich weiss nicht, ob ein "Kampf gegen Krebs" bei einem Kaninchen Sinn macht, falls der Tumor bösartig war oder sich einer bildet. Ich habe gerade einen Kampf verloren (und vorher viel Geld gelassen, was ich vielleicht besser in ein neues Tier investiert hätte). Ich habe mich während dieses Kampfes selbst psychisch und physisch an den Rand gebracht- heute würde ich weniger emotional handeln, rein aus Selbsterhaltungstrieb. Bei mir war es ein Hund, der an Epilepsie litt - ich habe versucht,mit Medikamenten dagegen anzukommen - es war vergebens.

hat der tierarzt dich nicht darüber aufgeklärt? vielleicht ist es ja nicht bösartig. gutartige tumore können glaube ich auch zurückkommen. das muß aber nicht sein. frage den tierarzt einmal, ob er es für möglich hält.ich denke dein kaninchen ist jetzt gesund.

Nein, gutartige Tumore streuen nicht, deshalb sind sie ja gutartig. Ich glaube bei einem Kaninchen lohnt sich eine "Chemotherapie" nicht und wenn der Tumor rausoperiert (einzige Möglichkeit) ist, kann das Kaninchen eigentlich ganz gut / wahrscheinlich normal weiterleben. :)