Kaiser Konstantin der 1.?

5 Antworten

Unter seiner Herrschaft mussten alle Lebewesen leiden, Konstantin war kein guter Herrscher er war ein tyrann!!!

lg

Volens  17.05.2017, 11:10

wie eigentlich fast jeder der sich selbst christlich nennenden Herrscher.

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Klaraaha  17.05.2017, 14:31
@Volens

Falsch. Er war kein Christ. Dass er sich angeblich auf dem Sterbebett taufen lies, könnte auch nur ein Gerücht sein. Er hat lediglich die Religionsfreiheit eingeführt. Dadurch wurden die Christen und andere Religionen nicht mehr verfolgt und bekämpft. Diese "Religionsfreiheit" ging unter "Konstantinische Wende" in die Geschichte ein. Staatsreligion wurde das Christentum erst durch einen seiner Nachfolger einem gewissen Theodosius. 

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Hallo snooker2102

Konstantin war der erste römische Kaiser, der sich zum Christentum bekannte. Dadurch hat er die Geschichte maßgeblich beeinflusst.

Er übernahm diese vormals verfolgte Religion und ebnete den Weg für die Entstehung der Christenheit. Das „Christentum“ wurde dadurch zur „stärksten sozialen und politischen Kraft“ der Weltgeschichte, so beurteilt es die Encyclopædia Britannica

DIE KIRCHEN — ANERKANNT UND DANN BENUTZT

Im Jahr 313 beherrschte Konstantin das Weströmische Reich, Licinius und Maximinus regierten über den Osten. Konstantin und Licinius gewährten allen in ihrem Machtbereich Kultfreiheit — auch den Christen.Konstantin schützte das Christentum in der Hoffnung, es könne zur Einheit seines Reiches beitragen.

Er war daher entsetzt, als er innerkirchliche Streitigkeiten vorfand. Auf Konsens bedacht, strebte er eine „wahre“ Lehre an, die er dann durchzusetzen versuchte. Bischöfe, die seine Gunst suchten, mussten religiöse Zugeständnisse machen; im Gegenzug gab es Steuerbefreiungen und großzügige Begünstigungen. „Die ‚richtige‘ Version der christlichen Lehre“, so der Historiker Charles Freeman, eröffnete nicht nur den „Zugang zum Himmel, sondern auch zu umfangreichen Mitteln und Möglichkeiten auf Erden“. Geistliche wurden so zu mächtigen Persönlichkeiten in weltlichen Belangen.

A. H. M. Jones schreibt:

„Die Kirche hatte nun einen Beschützer, doch sie hatte auch einen neuen Herrn.“

Daraus ergibt sich die Frage

WELCHE ART VON CHRISTENTUM ENTWICKELTE SICH DARAUS?

Der Schulterschluss zwischen Konstantin und den Bischöfen führte zu einer Religion mit teils christlichen, teils heidnischen Glaubenssätzen. Etwas anderes war kaum zu erwarten, denn dem Kaiser ging es nicht um religiöse Wahrheit; sein Ziel war religiöser Pluralismus. Schließlich war er der Herrscher eines heidnischen Reiches. Um in keinem der beiden religiösen Lager Missfallen zu erregen, entschied er sich für eine „bewusste Mehrdeutigkeit in seinem Vorgehen und seiner Herrschaftsweise allgemein“, schrieb ein Historiker.

Während Konstantin vorgab, sich für das Christentum einzusetzen, stand er immer noch mit einem Fuß im Heidentum. Zum Beispiel vertraute er auf Astrologie und Wahrsagerei — okkulte Praktiken, die in der Bibel verurteilt werden (5. Mose 18:10-12). 

Auf dem Konstantinsbogen in Rom ist zu sehen, wie er heidnischen Gottheiten opfert. Er ehrte nach wie vor den Sonnengott, indem er dessen Abbild auf Münzen prägen ließ und den Sonnenkult förderte. Am Ende seines Lebens gestattete er sogar, dass in einer kleinen Stadt in Umbrien (Italien) ein der kaiserlichen Familie und ihm selbst gewidmeter Tempel gebaut wurde und man Priester für den Dienst dort abstellte.

Taufen ließ sich Konstantin erst kurz vor seinem Tod im Jahr 337. Viele Wissenschaftler glauben, dass er seine Taufe hinauszögerte, um sich innerhalb seines Reiches sowohl von christlicher als auch heidnischer Seite die politische Unterstützung zu sichern. Sein Lebenslauf und der späte Zeitpunkt seiner Taufe geben sicherlich Anlass, an der Aufrichtigkeit seines erklärten Glaubens an Christus zu zweifeln. Fest steht jedoch: 

Die von Konstantin anerkannte Kirche wurde zu einem mächtigen politisch-religiösen Gebilde, das Christus den Rücken kehrte und sich der Welt zuwandte. 

Unbeachtet blieb, was Jesus einst  über seine Nachfolger sagte: „Sie sind kein Teil der Welt . . . , so wie ich kein Teil der Welt bin“ (Johannes 17:14). 

Und nicht zuletzt:  Aus dieser — nun verweltlichten — Kirche entsprangen zahllose "christliche" Konfessionen  -  inzwischen sind es  -  nach eigenen Angaben  -   weltweit sage und schreibe 41.000.

Was bedeutet das alles für uns?

Man sollte die Lehren einer Kirche nie ungeprüft übernehmen, sondern sie im Licht der Bibel untersuchen  (1. Johannes 4:1).

Hier noch zwei sachkundige Bewertungen:

„Ein guter Kaiser — ja jeder gute Christ — stand früher oder später zwangsläufig vor der Wahl, sich den Zugang zum Himmel zu versperren oder Macht zu verlieren. Nachdem Konstantin den Thron bestiegen hatte, war es weder mit seinem Machtstreben vorbei noch mit den Sünden, die zur Machterhaltung nötig waren“ (Richard Rubenstein, Professor für Konfliktforschung)

„Dass Konstantin zumindest am Ende seines Lebens ein Christ war, steht außer Zweifel — solange man nicht nach der Qualität seines Christseins fragt“ (Paul Keresztes, Professor für Geschichte und Altphilologie)

Teilweise entnommen der WACHTTURM-Bibliothek

Vielleicht hilft Dir das weiter.

Viel Erfolg und alles Gute

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Dahika  17.05.2017, 10:16

Da macht wieder jemand für jemand anderem die Haussufgaben. Muss das sein? Der/die Fragerin schreibt das 1:1ab und gibt es als seine Leistung aus. Das sollte man nicht unterstützen.

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Volens  17.05.2017, 11:08
@Dahika

Vor allem macht er Reklame für die Zeugen Jehovas.

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Abundumzu  17.05.2017, 11:49
@Volens

Hallo Dahika &  Volens,

nun, nachdem Ihr Euren Ärger Raum gegeben habt, hört bitte einmal zu, was das wirkliche Motiv dieser Botschaft ist:

Der Begründer des Christentums, aus dem Konstantin dann eine gottentfremdete Christenheit gemacht hat, hinterließ in seinen Schlussworten seinen loyalen Nachfolgern einen klaren Auftrag.

Nachzulesen in den letzten beiden Versen des Matthäus-Evangeliums:

"Geht daher hin, und macht Jünger [Lernende]  aus Menschen aller Nationen, . . . und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Luther)

Wohl gemerkt:  Was ich [Jesus] euch geboten habe  -  und nicht, was Konstantin euch geboten hat . . .

Und das Wesentliche von dem, was Christus seinen Nachfolgern, den wahren oder Urchristen geboten hat, das habe ich oben in meiner Antwort durch den Hinweis auf Johannes 17:14  erwähnt:

Und das betrifft alle Christen  „Sie sind kein Teil der Welt . . . , so wie ich [Jesus Christus] kein Teil der Welt bin“ (Johannes 17:14). 

Und eben deshalb bin ich "hingegangen" und habe auf diese Botschaft aufmerksam gemacht . . . 

Wenn Euch das nicht gefällt, tut mir das leid . .  aber niemand auf der Welt kommt an dieser Botschaft vorbei  . . .


Trotzdem alles Gute

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Volens  17.05.2017, 13:08
@Abundumzu

Da gibt es auf der Welt und in der Geschichte aber viele, die "Niemand" geheißen haben, heißen und heißen werden.

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"Die Heiligen ( Es gibt genügend Beweise dafür, daß Jesus den Vegetarismus lehrte und praktizierte, daß dieser aber im 4. Jahrhundert aus der Lehre der Kirche gestrichen wurde, um ihre Annahme durch Kaiser Konstantin zu erreichen.) lehren uns, daß wir überhaupt keinen Fortschritt machen können, wenn wir Tiere zu Nahrungszwecken töten."
Sant Kirpal Singh

Was nicht passt, wird passend gemacht, war das Motto von Wahnsinnigen Kaiser Konstantin. Er hatte die Lehre von Jesus dem Christus schlicht und einfach gesagt, platt gemacht. Er hat zum Beispiel das Thema, Vegetarismus und Karma aus den lehren Christus streichen lassen, Er hatte einfach das Christentum neu erfunden. Er sah sich selber als Christus und so sah er sich dann also als Christ. Das heutige Christentum ist also nicht Original, es folgt nicht der ganzen Ursprünglichen Lehren Jesus. Konstantin hat uns also ein Irrglauben aufgezwungen. So sollten sich die heute Christen eigentlich gar nicht Christen nennen, eher Paulisten oder eben Konsatinisten ( Ich wär auch fast versucht Satanisten zu sagen).

Dieses Wissen hat eigentlich auch die Katholische Kirche, Die hält das aber natürlich unter Verschluss. Wer sägt schon gerne den Ast ab wo er drauf sitzt.

Wäre Kaiser Konstantin nicht gewesen, war die Geschichte der Christen und damit auch der Menschheit weitaus eine bessere als sie heute ist-

"Staatskirche »erhob«, wird berichtet, dass er Vegetariern Blei in den Hals geschüttet habe. Seither ist die Geschichte des Christentums »eine Geschichte der Unterdrückung und des Tötens; sie hat mit dem Schöpfungsgedanken und der Botschaft Jesu wenig gemeinsam". « (Dr. med. Francois Binkert: Vegetarismus: woher und wohin? ebi-forum 31, Juni 1998)

https://youtube.com/watch?v=4UNImrBrPB4

snooker2102 
Fragesteller
 17.05.2017, 12:01

danke für die vielen informationen :)

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Emma60  17.05.2017, 12:16
@snooker2102

Immer gerne, Stundenlang mit wachsender Begeisterung. ;)

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unter ihm wurde das christentum staatsreligion