Job oder Ehe?

13 Antworten

Wenn deine Frau eine bessere Methode kennt, um diesen Mehrverdienst zu verwirklichen. Ist sie sich nicht im Klaren darüber, daß sie an ihrem Mann mitverdient?

Was bringt sie denn für Gegenargumente?

Läuft da etwas im Hintergrund, das wir vielleicht nicht wissen, aber wissen sollten?

Im Normalfall nimmst du den Job an, egal wie beleidigt sie tut. Es muß schon ein gewichtiger Grund zur Sorge das sein, ansonsten ist dieses Verhalten kindisch.

Eigentlich sogar gefährlich für dich, wenn ihr Kinder habt.

Es ist für eine Beziehung nicht gesund, wenn man sich 24/7 auf die Füße tritt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Bora1630 
Fragesteller
 15.02.2023, 10:14

Ist schon länger der Wurm drin bei uns...sie ist der Familienmensch Durch und durch...ich eher der Karrieremensch. Ist halt alles...komm ich später heim durch den längeren Arbeitsweg...hab dann 40 Stunden anstatt 39 wie jetzt und bin was die Familie angeht nicht mehr so flexibel. Für mich alles okay für sie nicht....Geld ist nicht so wichtig wie die Zeit mit der Familie sagt sie

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GutenTag2019  15.02.2023, 10:17
@Bora1630

Nimm den Job, denn damit ist der spätere Unterhalt wenigstens gesichert.

Deine Frau hat nicht ganz Unrecht und ihr solltet eine Paarberatung in Anspruch nehmen.

Dass du offensichtlich aus der Familie flüchtest, hat Ursachen und die solltest du anschauen!

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Mankas3000  15.02.2023, 10:19
@Bora1630

Sag ihr halt, daß es gesund ist, Rücklagen für die Stabilität der Familie zu bilden. Notfalls kann sie dich über Videochat erreichen. Heute hat man fast überall Internet. SMS geht zur Not auch.

Hast du vielleicht so viele Hausarbeiten übernommen, daß du fürs Heim unentbehrlich geworden bist?

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Bora1630 
Fragesteller
 15.02.2023, 10:31
@Mankas3000

Um ehrlich zu sein mach ich nicht viel bis gar nichts Zuhause...da ich der Einstellung bin sie ist den ganzen Tag Zuhause bis auf die 5 Tage im Monat wo sie Vormittag arbeitet. Warum soll ich das machen wenn ich erst um halb 5 von der Arbeit nach Hause komme.

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Ein Weg von 21 km ist doch völlig akzeptabel.

Und vor Corona war nicht-HomeOffice auch üblich.

Es besteht gar kein Grund gegen diese Arbeitsstelle zu opponieren. Da scheinen andere tiefere Gründe dahinter zu stecken.

Sie scheint dich vereinnahmen zu wollen. Ist sie nicht auch berufstätig? Also tagsüber auch unterwegs. Zudem hast du auch bei HomeOffice zu arbeiten und nicht deine Frau zu belustigen.

Von Experte DianaValesko bestätigt

21km einfacher Fahrweg sind eine zumutbare Entfernung, da gibt es ganz andere Entfernungen!

Ich finde es auch normal, dass man am Arbeitsplatz arbeiten muss und kein Home-Office hat. Klar, es ist schade um die gesparte Zeit, aber das hat doch nicht so viel Gewicht!

Ich rate dir zur Annahme der neuen Arbeitsstelle: Einen Traumjob mit guter Bezahlung bekommt man nicht leicht.

Ich pendle seit 6 Jahren 50 km einfach (allerdings mit dem Zug), wo ist das Problem? Es ist aus meiner Sicht unverständlich, dass aus ein paar Minuten mehr Strecke ein solcher Streit entstehen kann. Da muss mehr dahinterstecken.

Wie viel besser ist denn die neue Stelle? Welche Arbeitsinhalte machen dich glücklicher? Wie viel mehr verdienst du dabei? Bespreche auch mit deiner Frau, wie ihr deine Gehaltserhöhung in die Familie und das Zusammenleben investieren könnt. Ich denke, wichtig ist, dass ihr daraus ein Win-Win-Ergebnis machen könnt, also Vereinbarungen trefft, die deinen Wechsel für alle Beteiligten positiv machen. Als Eheleute versprecht ihr euch ja eigentlich eine Einheit, d.h. über die Einkünfte eures Haushaltes sollte gemeinsam entschieden werden. Das heißt nicht, dass du dich immer zurücknehmen sollst, aber vielleicht lässt sich deine Frau zur Unterstützung motivieren, wenn sie weiß, dass du diesen Schritt für euch gemeinsam, also auch für sie (und ggf. die Kinder) machst.

Wenn es nur um 200, 250 € mehr geht, die du verdienst und du sonst in deinem alten Job zufrieden bist, dann ist der Benefit tatsächlich nicht groß. Das Geld lässt du dann eh auf der Straße und in der zusätzlichen Stunde Arbeitszeit liegen, wenn man mal nachrechnet. Und darüber hinaus stellt sich halt die Frage, was ihr daraus machen wollt - vielleicht einen Familienurlaub mehr im Jahr? Eine größere Wohnung oder gar ein Haus (vielleicht sogar dann näher an deinem neuen Arbeitsplatz?)? Daraus ergibt sich ein Betrag, den dein neuer Job mindestens einbringen sollte, um wirklich einen Benefit daraus zu ziehen.

Eventuell kannst du dein Jobangebot sogar mit deinem alten Arbeitgeber besprechen. Vielleicht wollen sie dich ja behalten und überbieten den Konkurrenten in einem Angebot für dich, sowohl was deine Karriere angeht als auch beim Gehalt. Wenn du mit deinen Kollegen und deinem Chef ein gutes Verhältnis hast, dann ist es sogar nur fair, mal mit deinem Chef ein Mitarbeitergespräch zu vereinbaren und zu sagen, dass du ein gutes Angebot hast, aber gerne deinem alten Arbeitgeber das letzte Gebot überlassen willst. So gehst du auch mit deinem Chef, falls er nicht mehr überbieten kann, im Guten auseinander und kannst eventuell wieder zu ihm zurück, falls in deiner neuen Stelle irgendwas gar nicht passt und du gezwungen bist, in der Probezeit auszusteigen.

Job!

Ihr streitet nicht um den Job, da geht es um Gründe, die tiefer liegen!