jemand die mir diese sätze erklären mit ein beispiel bitte?

2 Antworten

Hallo Sara,

gerne auch ein paar Gedanken zu diesen Zitaten.

Wenn wir in Goethes Zitat nur kleine Abweichungen - sagen wir mal wie die Mathematiker infinitesimal kleine gegen null gehende Abweichungen sehen, bleibt das Gewöhnliche eine Erhaltungsgröße, was auch immer wir in eine Richtung glücklich Sein geschenkt oder genommen bekämen. Das Empfinden, mehr oder weniger als gewöhnlich in Glück zu haben, wäre damit nur virtuell - und ggf. nach einer Zeit nicht mehr wahrnehmbar: wieder gewöhnlich.

Der letzte Gedanke mag an das Zitat von Lichtenberg anknüpfen. Und vielleicht klingt das Gefühl des Glücks mit der Zeit exponentiell ab: pro Zeiteinheit immer nur ein Teil dessen, was wir noch empfinden.

Auch Hegel mag in der Konstanz eines glücklich Seins gegenüber mehr oder weniger virtuellen Glücks eine Art reales Glück sehen - und damit eine Unabhängigkeit von dem, was scheinbar glückicher oder weniger glücklich macht darstellen oder progapieren.

Und in Nietzsches Zitat sehen wir in der Gradlinigkeit auch eine Konstanz, sowie in den diskreten Ja und Nein eine Eindeutigkeit, mit einem Ziel ewas, was wir wirklich für uns greifbar erreichen können. Alles das mag real glücklich machen, alles andere wiederum virtuell sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Das sind Worte von klugen Männern die sich viele Gedanken gemacht haben, besonders zu erklären braucht man diese Worte nicht. Mache Dir doch selbst darüber Gedanken, Beispiele gibt es ja genug.