Je mehr Menschen man kennenlernt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man den passenden Partner findet?

11 Antworten

Den erstbesten Menschen zu "schnappen" und/oder zu heiraten, der einen "ran gelassen" hat, ist eine schlechte Strategie. Je mehr Menschen man kennt, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass der/die Richtige dabei ist.

Dabei erkennt man den optimalen Partner nicht daran, dass man befriedigenden Sex hat, sondern daran, dass man sich mit diesem Menschen NIE langweilt, dass man sich über ALLES unterhalten kann und sich stets rund herum wohlfühlt - auch, wenn man gerade keinen Sex hat, TV schaut, mit Freunden unterwegs ist, oder sich sonstwie ablenkt.

So jemanden zu finden - DAS ist die eigentliche Herausforderung!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mal angenommen das sind alles Frauen von denen er was wollen würde(da sind 100 schon viel), dann hat der vllt irgendwas anderes an sich, das genau die davonrennen lässt.

Für mancheine ist es ein no-go, dass er noch daheim wohnt, kein eigenes Gehalt hat, in seiner Freizeit nur am zocken ist, 3x die Woche zum Fussballtraining geht, etc etc

Nur Selbstbewusstsein und gepflegt sein reicht bei weitem nicht.

  • Ja, das entspricht genau meinen typischen Antwort auf diese Frage -- und das sogar noch ein wenig besser, nämlich in dem Sinne, dass es bei 100 Kandidaten sogar auf Gegenseitigkeit mindestens einmal gut passen wird.
  • Kurz gesagt: Ja, letztlich ist Partnersuche eine Frage der Wahrscheinlichkeiten.
  • Erfahrungsgemäß passt etwa jeder 100ste Mensch gut als Partner, passendes Geschlecht, Alter und soziales Umfeld vorausgesetzt. Je jünger oder mehr Mainstream man ist, desto mehr passen vielleicht (etwa jeder 50ste), je älter oder spezieller man ist, desto weniger (vielleicht nur jeder 200ste), aber die Größenordnung bleibt trotzdem richtig. Daher gilt ganz klar, dass man viele neue Menschen kennen lernen muss, damit ein passender dabei sein kann.
  • Typische Tipps sind daher, öfter mal neue Hobbys oder gesellige Sportarten (z.B. Tanzen, Klettern, Wandern) auszuprobieren, sich in Vereinen zu engagieren (z.B. DLRG, Feuerwehr, Sportvereine) und viele Einladungen von Freunden anzunehmen und oft auszugehen.
  • Sieh nicht in jeder Frau sofort eine potentielle Partnerin, sondern lerne Männer und Frauen locker und entspannt kennen. Plaudere und flirte auch mit Frauen, die als Partnerin nicht in Frage kommen. Gewinne Erfahrung und Routine im Umgang mit neuen Menschen.
Kajjo  21.03.2019, 14:07

Noch als Ergänzung, weil in einer anderen Antwort die mathematisch-statistische Komponente angesprochen wurde:

  • Ja, Partnersuche ist eine Sache von Wahrscheinlichkeiten.
  • Nein, keine "ausreichend große Gruppe" gewährleistet es, dass mit Sicherheit ein passender Partner dabei ist.

Wenn es so wäre, dass im Schnitt jeder 100ste Kandidat passt, dann würden 63% aller Menschen in genau 100 Kandidaten tatsächlich das Glück haben, einen zu finden (=1 - 0,99^100). Die anderen würden ihn trotzdem verpassen! Bei 200 Kandidaten würden immerhin schon 87% aller Menschen auch tatsächlich einen passenden Kandidaten treffen. Statistik ist nicht intuitiv, aber exakt.

Wenn im Schnitt schon jeder 50ste Kandidat genau passt, dann würden 87% in 100 Kandidaten das Glück eines Treffers haben, 98% in 200 Kandidaten.

Natürlich kann immer der erste oder zweite Kandidat schon ein Treffer sein und wie man sieht, reichen manchmal auch 200 Kandidaten noch nicht aus, damit ein Treffer dabei ist. Statistik eben.

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Kajjo  21.03.2019, 14:14

Noch eine Ergänzung: Ich schrieb schon in meiner Antwort "passendes Alter und soziales Umfeld vorausgesetzt". Je älter man wird, desto mehr Erwartungen ("zu erfüllende Parameter") kommen als Anforderungsprofil hinzu. Daher sinkt im allgemeinen der Anteil jener Kandidaten, die tatsächlich als passend empfunden werden.

Biologisch mag es ein Treffer sein, also Chemie und Wellenlänge stimmen, Ausstrahlung und Lächeln passen, Ansichten und Wertvorstellungen harmonieren, aber die Kandidaten müssen als banalsten Anspruch natürlich auch Single und nicht vergeben sein. Aber auch "hat noch keine Kinder" wird im Alter immer seltener und durch Vorerfahrungen sortiert man manchmal Kandidaten aus, die eigentlich passen würden, weil man "allergisch" auf bestimmte Eigenschaften reagiert.

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Dann geht es allen gleich. Auch sie lernt 100partner kennen und ist wählerisch, dann will sie ihn nicht mehr. Wer immer sucht, was ewig dauert, versäumt den augenblick.

Ich habe meinen partner zufällig kennengelernt und wir wussten beide: wir sind es

Wenn ein Mann 100 Frauen kennen lernt mag es gewiss eine geben, die an ihm interessiert ist. Dann aber schon von einem passenden Partner zu reden, finde ich recht gewagt, denn vom Mann muss ja ebenfalls das Interesse ausgehen. Meine Erfahrung ist, dass es sehr, sehr wenige Frauen gibt, die in der Vergangenheit mein Interesse geweckt haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung