Japanerin mit einem deutschen in einer Beziehung würde sowas gut klappen oder sind sich die Kulturen fremd was sagt ihr?
Eigentlich mögen Japan und Deutschland sich ja sehr deshalb Frage ich
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12 Antworten
Ich kenne Paare er deutsch, sie japanisch, aber auch sie deutsch, er japanisch, wo das sehr gut funktioniert und es hängt halt mehr von gemeinsamen Interessen zum Beispiel Musik, und wie man zusammen den Alltag meistert ab, als von Aussehen und Kultur.
Trotzdem ist es für eine Beziehung entscheidend, dass man den Partner morgens gern ansieht, auch nach Jahren. Dass man gute Gespräche führen kann, offen sein kann, dass die Wünsche und Vorstellungen vom Leben zusammen passen.
Und dass man die Kultur des anderen wertschätzt und respektiert.
Das kommt darauf an, ob sich die beiden verstehen und ob sie den Charakter des anderen mögen.
Ob sich Japan und Deutschland mögen (was sie übrigens tun, es gibt die Deutsch Japanische Freundschaft) spielt dabei keine Rolle
wie gesagt, kommt es schon auf die Erziehung an. Ich würde Japan eher so einschätzen, dass die eher traditioneller erziehen, mit Höflichkeit und so. Zumindest hab ich sehr oft den Eindruck, wenn ich Japaner oder generell Asiaten sehe. Bei Deutschen... manchmal zum Fremdschämen. Alles, was mit Nationalität zu tun hat, ist Quatsch. Mensch bleibt Mensch. Lediglich die Werte und so weiter haben da Einfluss, und da spielt Erziehung ne große Rolle... Die meisten deutschen Männer, abgesehen von einigen wenigen Bekannten ganz früher aus meiner Jugend, die ich kenne/kannte, würde ich keiner Japanerin ans Herz legen... das würde desaströs enden. Ob das nun ein Macho oder ein Klugscheißer ist, der alles besser weiß und ständig der Frau alles vorschreibt... Japanerinnen würden eher dazu neigen das aus Höflichkeit durchzuhalten, aber die würden dem nicht die Meinung auf dem Tisch servieren.
es ist halt tatsächlich so, dass kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Ich selbst bin etwas anders erzogen worden, eher eine christliche Richtung, die ich aber nicht aktiv beibehalten hab. Wenn Du dann aber mit Typen konfrontiert wirst, wo du nicht weißt, wie lange man die Luft anhalten kann, weil man einfach nicht glaubt, was man da gerade erlebt, dann verändert man sich selbst auch ein bisschen dadurch bzw. man muss als Frau auch mal Paroli bieten können - teils sind das Typen, die schnipsen mit dem Finger und wollen, dass Du drauf anspringst, aber auch schlimmeres, was in Richtung Belästigung geht. Seitdem ich solche Herren los bin, ist mein Leben viel entspannter... auch nicht mehr dieses Drama usw. Daran muss man sich auch gewöhnen, wenn man es will, aber man sollte sich bei so was z. B. nicht einreden lassen, dass das normal sei oder so. Und manche können einem sehr viel versuchen einzureden.
Die kulturellen Unterschiede sind nicht so extrem.
Japan ist ebenfalls ein hoch entwickeltes Land, mit eigener Geschichte, Kultur und Regeln. Die Japaner schreiben Ehre, Loyalität und Höflichkeit sehr groß - ähnlich wie die Deutschen, die durch ihre Treue und Loyalität weltweit bekannt sind.
Ich sehe keine Bedenken, man muss sich gegenseitig eben akzeptieren und ich finde man sollte sich ein wenig informieren über die kulturellen Hintergründe des anderen.
Ich finde es toll, dass japanische Frauen sich auch auf Europäer einlassen. Wenn man mal in den islamischen Raum blickt, ist es eher eine Seltenheit, dass eine Muslima einen nicht Moslem nimmt.
also ich würde Deutsche jetzt nicht für ihre Treue und Loyalität als bekannt bezeichnen... so richtig traditionelle deutsche Männer gibt es selten, auch was die Treue usw. angeht, da kenne ich zu viele, die nicht so sind
Hm, ja eigentlich ist Deutschland weltbekannt dadurch. Ich hätte auch Pünktlichkeit nehmen können, jedoch sind dafür Japaner nicht so bekannt. Pünktlichkeit hast du aber bestimmt schon einmal gehört in Verbindung mit Deutschland.
Deutsche werden auf der Welt auch als sehr fleißiges und tüchtiges Land gesehen.
Das heutige Deutschland ist allerdings eine Enttäuschung für jeden japanischen Touristen.
Deutschland hat sich nun mal kulturell sehr gewandelt. Man findet nicht mehr dieses einheitliche, eindeutig zuordenbare, sondern der viel Vielfalt, Diversität usw.
Und schmutzige Autobahn-Toiletten, die auch noch Geld kosten... in Japan findet man die nicht.
Vielfalt ist für mich die USA mit Asiatisch aussehenden Menschen auf der Straße, italienisch stämmige, genauso wie dunkelhäutige Menschen, europäischstämmig oder Lateinamerikanisch - und dass tolle ist, die meisten sehen sich als Amerikaner.
Wenn man aber in Deutschland nach Frankfurt blickt, Mannheim, Offenbach oder Berlin, sehe ich eher nicht diese Vielfalt, die erwähnt wird oder die in den Medien dargestellt wird.
Diese Vielfalt meinte ich nicht... ich sehe das nicht von der nationalen Sicht her, sondern von der Selbstentfaltung her. Es gibt Leute, die Leben nach Traditionen, typischen Rollenbildern oder nach... bestimmten Anschauungen. In Deutschland, finde ich, sind die Leute weniger bereit andere Anschauungen anzunehmen, sondern mehr auf sich fokussiert - so wie ich es mache ist es richtig und sonst existiert nichts anderes. Was Anschauungen, Lebensstile, auch was die Intimsphäre angeht, haben wir von sehr privat bis sehr aufgeschlossen so ziemlich alles recht offen rumlaufen. Sieht man im Winter nicht so, aber im Sommer umso mehr. Nur, was die Rücksicht auf andere angeht, da liegen die Deutschen weit hinter den Japanern.
Ich denke, dass es einen "beflügeln" würde. Wenn man die andere Kultur näher kennenlernen kann usw.
Es ist wie in jeder anderen Beziehung auch. Ihr müsst harmonieren
Wenn man das Thema Gleichberechtigung anspricht, dann könnte es dahingehend Probleme geben, dass die Japaner an sich sehr zurückhaltend sind usw., insofern traditionell erzogen, was beim typisch Deutschen jetzt nicht unbedingt der Fall ist. Also sicherlich sind nicht alle Japaner so, aber was die Gehorsamkeitsschiene angeht...