Ist Neid die Haupttriebkraft der afd??
Der Zuspruch der afd basiert m.E. hauptsächlich auf Neidgefühlen, die geschürt werden.
Das Narrativ ist, dass "die da" etwas leichter bekommen als "wir".
9 Antworten
Ja, die kritiklose Zugehörigkeit zur AfD hat mit Missgunst zu tun.
Wenn man sich mal in die ehemaligen DDR Bürger hineinversetzt, sieht es so aus.
Zuerst waren wir immer der Klassenfeind, die Faschisten. Dann ging die DDR langsam pleite und der Wunsch frei zu sein und im Westen sein Glück versuchen zu wollen wurde übermächtig und gipfelte in der Wiedervereinigung.
Als dann die Bürger der neuen Bundesländer merkten, dass sie nun nicht mehr alles vor die Füsse gelegt bekommen, sondern dass sie es sich erarbeiten müssen, wurden sie missmutig.
Demokratie, Kapitalismus das war ihnen fremd. Viele kamen nicht klar damit.
Fleibilität wollten sie nicht. Bayern hat ihnen Jobs angeboten, aber sie wollten nicht weg von zu hause, also haben sie Arbeitslosengeld verlangt.
Ausländische Investoren wurden durch die extreme Fremdenfeindlichkeit, die nach aussen gezeigt wurde, verschreckt.
Wir wurden beschuldigt, um Konkurrenz zu eleminieren alle Unternehmen in der DDR zerschlagen zu haben. Allerdings war die Unternehmen total veraltet und längst nicht mehr konkurrenzfähig.
Viel Geld haben die Bundesländer im Osten verschwendet weil sie sinnloses gebaut haben.
Es ging nur langsam voran. Und obwohl die Mieten ungefähr nur ein zentel dort betrugen, wollten sie von den neugeründeten Unternehmen gleiche Bezahlung wie im Westen.
Sie beschweren sich über die geringe Rente, dabei wurde ja kaum etwas einbezahlt.
Man kam sich nicht mehr so wichtig vor und so wollen sie uns nun mit der abartigen AfD bestrafen.
Ich denke das Haupt-narrativ ist nicht Neid sondern Angst.
Wer keine gute Bildung /Ausbildung hat muss fürchten ersetzt zu werden wenn es viel Konkurrenz gibt. Also Leute rausschmeißen damit es keine Konkurrenz gibt.
Jemand der Angst vor organisierter Kriminalität hat braucht eine Langfristige Lösung gegen die Angst. Also behauptet man "die Täter sind XXX und wir sind die die sie aus dem Land entfernen".
Eine Hungersnot macht Angst also gibt es keinen Klimawandel.
Änderung macht Angst also gibt es keinen Klimawandel und man muss daher nichts ändern.
Großflächige Stromausfälle machen Angst also muss eine Technik beibehalten werden die man seit Jahrzehnten kennt wo es keine großen Stromausfälle gab.
Eher "Angst" als "Neid". Wobei die Angst, dass jemand anderes besser wegkommen könnte als man selbst, natürlich auch mit Neid zu tun hat.
Ich denke, es ist eher Hass.
Und natürlich auch jede Menge Angst. Angst vor Verlusten, Angst vor Veränderungen, Angst für allem was unbekannt ist.
Hallo Kleidchen!
Fast 70 % der AFD Wähler sind Protestwähler, wie Umfragen zeigen . Die AFD profitiert von den Unsicherheiten unserer Zeit und von den Fehlern anderer Parteien
Es gibt aktuelle Untersuchungen die auch im TV wie ARD und ZDF veröffentlicht wurden. Danach liegt der Anteil der Protestwähler bei der AFD bei 66 %
Die Menschen sind halt derzeit völlig unzufrieden mit dem, was die arrivierten Parteien machen. Und die Erfolge der AFD : Da sind auch die regierenden Parteien Schuld. Beispiel : Wenn irgendwo ein Mord oder eine andere schwere Straftat passiert und dann heißt es der Täter sei Asylant und Intensivtäter - dann versteht das niemand. Oder :
Wenn in Deutschland arabische Clans - insgesamt etwa 5.000 - mit mehr als 200.000 Mitgliedern agieren und keine Partei thematisiert das wirklich, so versteht das keiner
Oder dass Hassprediger immer noch geduldet sind, Asylanten die abgeschoben werden sollen zum großen Teil nicht mehr greifbar sind.
Jüngst ( Juni 23 ) gab es in NRW eine Massenschlägerei zwischen 2 kriminellen Clans . Hunderte Teilnehmer, mit Baseballschlägern, Messern usw.
Viele Verletzte, es ging sogar weiter, als die Polizei schon vor Ort war
Keine !!!! Verhaftung, ausgewiesen wird wohl auch niemand. Die Clanmitglieder leben zum großen Teil vom Staat - und protzen mit Schmuck und Luxusautos
Alles Themen um die sich andere Parteien kaum kümmern die aber die Menschen bewegen und aufregen
Und genau da greift die AFD zu, schönen Freitag
Sehe ich anders. Es wird eine Menge getan gegen Kriminalität. Es ist aber falsch, auch medial, sich auf Ausländer zu fokussieren. Damit verschiebt sich die Wahrnehmung auf eigentlich nicht so Wichtiges.
Pro Jahr gibt es es 12.000 Vergewaltigungen. Geschrieben wird über die 50 Schlagzeilenträchtigen, die von Ausländern begangen werden.