Ist meine Freundin (wieder) World of Warcraft süchtig?
Also, wie die Überschrift schon sagt weiß ich nicht genau ob meine Freundin der wow sucht (wieder) verfallen ist.
Ich fang mal von vorne an: Im Dezember2008 habe ich das wow spielen angefangen und habe es auch viel gespielt, mittlerweile spiele ich nur noch Selten!!
Meine Freundin hat kurz nach mir angefangen und ist total versunken, Vor der arbeit wow nach der arbeit wow die ganze zeit, bis wir uns richtig gezofft haben und ich beinahe gegangen wäre.
Mittlerweile Spielt sie nicht mehr wenn ich zu hause bin und an sonsten ist auch wieder alles super zwischen uns , wir gehen weg, reden viel, schmusen viel und haben sonst auch sehr viel Spaß, wir haben keine geldprobleme und laut ihrer Freundinnen ist sie sehr glücklich und es kommt auch nicht so rüber als ob sie irgendwelche Entzugserscheinung hat . Leider spielt sie trotzdem noch bis zu sechs stunden täglich wenn ich in der arbeit bin, und machst sonst nix. Jetzt hab ich natürlich Angst das es wieder so wird wie damals. Vielleicht mache ich mir zu viel gedanken aber sie hat echt nen super Job und ein paar super Freunde, die sie leider nicht mehr so oft trifft,Jetzt werden die Tips kommen, rede mit ihr, aber ich will sie halt auch nicht kontrollieren das ich mir sorgen mache weiß sie!!
Sie sagt mir auch wieviel sie spielt um mich zu ''beruhigen''
Was meint ihr, muss ich mir sorgen machen????
Danke
6 Antworten
Du tust gut daran, wenn Du Dich auf keine linken Dinger einlässt. Denn erstens gehen sie in der Regel nach hinten los und zweitens hättest Du sie gleich doppelt verloren. An Deinem Schreibstiel kann ich erkennen, dass Du was auf dem Kasten hast. Du scheinst auch nicht zu dieser "ex und hopp" Gesellschaft zu gehören und kämpfst um Deine Beziehung. So hast Du auch schon den ersten richtigen Schritt gemacht, in dem Du Dir Hilfe und Informationen suchst. Eine Antwort hast Du Dir fast schon selbst gegeben, als Du die Leser batest, man möge Dir nicht schreiben, dass Ihr miteinander reden sollt. Denn in´s geheim weißt Du ganz genau, dass es ohne dem, überhaupt nicht gehen würde. Mein "alter Herr" sagte mir immer: "Nur sprechenden Menschen ist zu helfen" und diesen Satz sagte ich mir immer, wenn ich mal an einem Punkt war, den man die berühmte Hemmschwelle nennt. Fakt ist..., ohne dem geht gar nichts. Ich weiß nicht, ob es hier möglich ist, ältere Antworten abzurufen? Denn erst vor zwei, drei Tagen hatte ich zum Thema "Sucht und Zwänge" etwas geschrieben, worin ich auch für einen Laien sehr nachvollziehbar schilderte, wie schleichend und link, sich eine Sucht manifestiert. Wer keine Erfahrung hat, merkt es immer erst, wenn es zu spät ist. Vorher behauptet jeder, dass er sofort aufhören könne, wenn er es wolle. Aber merken gar nicht, wie sehr sie ihren Partner und die Beziehung belasten und gefährden. Im umgekehrten Fall, würden sie ähnliches selbst nicht tollerieren. Du musst versuchen ihr klar zu machen, wie sehr sie Dein Leben damit belastet und in Unordnung bringt. Das andere Paare sich gemeinsam eine Existenz aufbauen und gemeinsam ein Ziel verfolgen. Sicherlich kann auch jeder ein Hobby haben und man muss nicht immer zusammen hocken. Jedoch ist es etwas ganz anderes, wenn es sich um etwas handelt, dass schon als krankmachend verrufen ist. In einer Partnerschaft, ist auch ein jeder für den Anderen Verantwortlich. Nicht nur um zu verhindern, dass der Andere in irgend etwas hinein gerät, sondern man ist natürlich auch eigenverantwortlich, so dass man auch verhindert, dass durch sein tun, das Leben des Anderen unnötig belastet und aus den Fugen gebracht wird. Es hat auch so gar etwas mit sozial und asozial zu tun. (Aber vorsicht, wenn und wie Du dies Deiner Freundin präsentierst!!!) ;-) Grob umrissen gesagt, spricht man von einem sozialen Verhalten, wenn ein ständiger und gleichwertiger Austausch stattfindet, ein Geben und Nehmen, sich gegenseitig helfen, bestimmte Grenzen achtet und nicht überschreitet, niemanden übervorteilt oder ausnutzt, etc. Asozial kurz umrissen..., wenn jemand nur an sich selbst denkt und es dem jenigen dabei völlig egal ist, ob dem Anderen dabei ein Schaden zugefügt wird, oder sich letztendlich selbst zerstört. Wenn jetzt jemand meint, dass das Egoismus sei und nicht asozial, dann muss ich ihm zum Teil beipflichten. Aber ein Egoismus der Anderen Schaden zufügt und am Ende sich selbst, das ist asozial. Aber zurück zu Deiner Sache. Gute Therapeuten kennen ein sehr gutes Hilfsmittel. Man sagt, wenn der Abhängige, oder auch schon der jenige, der sich bereits stark an etwas gewöhnt hat, "sein Ding" aufgibt, entsteht ein "Loch", eine Lücke und dies gild es, mit etwas zu mindest Gleichwertigen, oder für ihn noch Interessanteren auszufüllen. Zusammengefasst heißt das nun für Dich, dass Du ihr zum Einen klarmachen musst, dass sie ihre Zeit für Nichts vergeudet und so gar die Beziehung für Nichts auf´s Spiel setzt. Zum Anderen gild es dann mit ihr zusammen,(ganz wichtig), etwas zu finden, womit Ihr beide Euch arrangieren könnt. Wie sieht es z. B. mit Umwelt,- und, oder Tierschutz aus? Oder fast in jeder Stadt gibts ein Tierheim, das sich über jede helfende Hand freut und dessen Bewohner noch mehr, wie z. B. mit Hunden spatzieren gehen. Aber auch in Altenheimen, könnte ich mir vorstellen, dass man für helfende Hände dankbar ist. Oder gebt Euer Wissen an jüngere weiter, in dem ihr Nachhilfe erteilt. Damit ließe sich so gar noch was verdienen, wenn Ihr im wöchentlichen Stadtanzeiger inseriert. Oder schreibt gemeinsam ein Buch und lasst Eurer Fantasie freien lauf. (Könnte bestimmt ganz lustig werden). Im Internet gibt es Verlage, die Sachen auf eigene Kosten raus- bringen, dafür dann aber prozentual beteiligt sind. Du siehst, es gibt immer eine Möglichkeit, aber natürlich muss der/die Andere auch wollen. Sorry, wenn es etwas lang ausgefallen ist. Aber ich sage mir, wenn ich helfe, dann richtig. Viel Glück..... Abaton
Du solltest dir schon sorgen machen aber nicht so viele wenn sie wieder süchtig werden sollte dann gib sie nicht auf und versuche sie vom pc fernzuhalten. ich war selbst süchtig und bei mir ging es nur mit ablenckung. und ihr solltet feste zeiten einrichen wann sie spielen kann und wann sie mit dir zeit verbringen soll? Hört sich an wie kontrolle ist aber sehr hilfreich... (:
Ich danke dir:-)
Vielleicht mach ich mir auch zu viele sorgen, hab heute mit ihr geredet und sie meinte sie lässt sich den spielzeitbericht schicken und schaut das sie in einer woche nicht über 15 stunden kommt, ich denke das ist noch sehr im ramen und wie gesagt wir machen sehr viel zusammen wenn ich frei habe.
Also, danke für eure antworten, ich werde gleich morgen mit ihr darüber reden und ihr nahe legen mit dem Spiel ganz aufzuhören, möchte es ihr allerdings nicht verbieten aber vielleicht hört sie selber auf wenn ich ihr das alles nochmal aus meinem Standpunkt erkläre :-) Sie spielt ja auch wirklich nur wenn ich nicht zu hause bin und es beeinträchtigt auch unser zusammenleben nicht.
@DraganRitter: Wir leben in einer Beziehung und ich Liebe sie über alles, deshalb kommt so etwas dreistes überhaupt nicht in frage, da auch eine menge bekannte Leute aus dem ''richtigen'' Leben mit spielen.
rede mit ihr darüber....hält sie es nciht länger als 1woche ohne aus...? wenn ja oder 1woche nur mit großer mühe,würde ich dringend ztu einer beratunsstelle gehen!!! erstmal alleine und dann auch mit ihr wie oben schon egsagt drüber reden und mit ihr hin. gut,dass du dir solche sorgen um sie machst=)viel glück!!
Ich kann dir nur empfehlen, dass du ihren WoW-Acc kündigst, und WoW von all euren Computern runterschmeißt.
Das ist am besten und verleitet sie auch nicht dazu, den ganzen Tag davor zu sitzen.
Zudem kommt sie leichter davon los, da sie ja keine Chance mehr hat, zu spielen.
Auch wenns zu Streit führt, manchmal muss man eben ins Risiko gehen.
Denn wenn du es nicht machst, wird sie vielleicht immer abhängiger und dann verlierst du sie erst recht.
Rede mit ihr erstmal drüber, und ansonsten kannste ja alles vom Pc runterschmeißen.
Hab ein bisschen Mut, du willst ja schließlich nur das beste für sie!