Ist mein Taschengeld gerecht?
Ich bin fast 18 Jahre alt, gehe noch in die Schule und bekommen pro Monat 120 Euro Taschengeld. Damit muss ich auch mein Mittagessen während der Schule, meist zwei bis drei mal in der Woche bezahlen. Sonstige Snacks und Getränke zahle ich auch damit. Kleidung usw. bekomme ich meistens von meinen Eltern bezahlt.
Findet ihr, das ist zu wenig, genau richtig oder zu viel?
Ein Nebenjob geht sich bei 39 Wochen im Abschlussjahr + Diplomarbeit + Fachklausuren und 1 bis 2 mal die Woche Fußballtraining leider definitiv nicht aus.
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
9 Antworten
Also 30 Euro pro Woche zur Verfügung, für... Verpflegung während der Schulpausen, Hobby, Ausgehen, zusätzliche Snacks und Getränke.
Benötiger Schulkrempel wird von dir auch bezahlt, oder übernehmen deine Eltern die Kosten? Dinge wie evtl Klassenkasse, Schulmaterialien (Bücher, Kopiergeld, Schreibblöcke, Ordner, Stifte)?
Angenommen deine Eltern bezahlen üblicherweise auch die Kosten die für die Schulmaterialien anfallen, vom Bleistift bis zum Schulbuch, dann "könntest" du mit 30 Euro pro Woche (für Essen, Snacks, Getränke, Freizeitgestaltung) hinkommen.
Letztlich kommts ja auch drauf an was man wo isst. Fastfoodladen? Das summiert sich mit der Zeit recht stark. Jeden Tag zum Bäcker oder Sandwich-Laden? Das summiert sich recht stark.
Wenn du nun, beispielsweise, daheim Essen vorbereitest und mitnimmst fürs Mittagessen.... müsste das theoretisch kostengünstiger sein auf Dauer. Denn du bezahlst dann nicht die Kosten für Mitarbeiter, Preisaufschläge für Materialabnutzung etc.
Und Getränke... Kommt drauf an ob du gewillt bist auch auf günstigere Getränkealternativen auszuweichen (beispielsweise statt Marken-Limonade eine vergleichbare Haus-Limonade eines Supermarktes). Oder stattdessen Sprudel. Ja ich weiß, über Geschmack lässt sich da natürlich streiten.
Mein Nachwuchs bezahlt Pausensnacks die "zwischendrin" mal am Kiosk beispielsweise geholt werden vom Taschengeld. Wenn das irgendwann mal in Richtung "wir haben ne Freistunde und gehen zum MacBurger" geht, muss auch das vom eigenen Taschengeld bezahlt werden. Denn unser Kühlschrank ist genug gefüllt um sich am Morgen Essen für die Mittagspause mitzunehmen.... Und wir Eltern sind gewillt die Einkäufe so zu gestalten das Lebensmittel für das mitgenommene Mittagessen in der Schule von uns eingekauft werden.
Aber wenn das Sandwich, die Tüte Chips, der Döner oder das belegte Brötchen "besser schmeckt", dann ist das die persönliche Verantwortung des Betroffenen.
Verstehst was ich meine? Halten deine Eltern es ähnlich?
Oder bist du komplett auf dein Geld angewiesen um überhaupt etwas Essen zu können weil du keine Lebensmittel daheim für die Schule zur Verfügung gestellt bekommst?
Die dreißig Euro Krieg ich im Monat😂. Muss alles zahlen außer Kleidung und Schulkram
In dem Alter sollte man sich sein Taschengeld verdienen und nicht nur die Hand aufhalten.
Ich finde dein Taschengeld genau richtig. Es kommt ja auch darauf an wie deine Eltern finanziell gestellt sind.
Ich wünsche dir einen guten Schulabschluss und grüße dich herzlich 🐝
Hängt ein bisschen davon ab, was dein Schulessen kostet. Wenn du dafür mehr als 30 € im Monat ausgibst, find ich 120 tatsächlich schon etwas knapp.
Das bedeutet: mind. 70,-€ Taschengeld pro Monat zum Verschleudern? Reicht doch.
70€ cool das ist einmal Kino mit Popcorn und ein sparsamer Abend in der Disco. Ja, klar kann man das mit nem Minijob aufbessern, aber ich würde schon wollen, dass mein Kind sich auf die Schule konzentrieren kann… wenn ich ihm ermögliche Abi und Studium zu machen, finde ich mich damit ab, dass ich das im Rahmen meiner Möglichkeiten finanzieren muss. Wenn Bafög zusteht ist das freilich was anderes. Trotzdem finde ich interessant wie viele hier davon ausgehen, dass das Kind sich sein eigenes Geld verdienen muss, also aus Prinzip.
Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht der Disco- und Kinogänger bin und deshalb nicht auf die Idee komme, dass man da jeden Monat hin muss, obwohl man kein Geld hat...
Außerdem finde ich es interessant, dass immer davon ausgegangen wird, dass die Eltern unbegrenzt viel Geld für Taschengeld zur Verfügung haben und es nur "rausrücken" brauchen.
Davon gehe ich nicht aus und natürlich hängt das von den finanziellen Voraussetzungen ab, was man seinem Kind geben kann. Genauso wie ich von dem Kind erwarte im Haushalt zu helfen und ggf auch das Taschengeld daran knüpfen würde.
Nein, das Taschengeld würde ich nie mit irgendeinem Verhalten verknüpfen. Das sollte bedingungslos sein, Grundversorgung sozusagen. Das Helfen sollte trotzdem normal sein, aber nicht bezahlt werden...sonst meint das Kind hinterher, dass es für jede kleine Hilfe etwas fordern müsste.
Hab ich bei Bekannten schon erlebt: Für einen Einkauf aus dem Auto ausräumen wollte der jugendliche Sprössling Geld haben.
Wenn Du jeden Mittag in der Mensa isst, sind sechs Euro für Mittagessen plus Getränk wenig.
Das Taschengeld solltest Du zur freien Verfügung haben. Nicht zur Finanzierung notwendiger Ausgaben.
Giwalsto
Man kann sich auch was von zuhause mitnehmen man muss nicht jeden Tag essen kaufen
Gib fürs Schulessen ca. 40 bis 50 Euro im Monat aus.