Ist Linux noch sicher?

9 Antworten

Wie ist eure einschätzung dazu also ich meine in Hinsicht darauf das sich z.b. schartcode einschleicht der dann bei eim update installiert Wirt und somit Linux unsicher macht

Das ist bei allen Betriebssystemen sehr unwahrscheinlich. Schadcode schleicht sich nicht einfach so ein. Woher soll der kommen?

Man kanns natürlich auch so sehen: Sollten Microsoft oder Apple "böse" werden und fügen Windows und MacOS Schadcode hinzu (oder Tracking, was sie sowieso schon machen), dann kann das nicht wirklich jemand überprüfen. Da Linux Open Source ist, starren ganz viele Augen auf den Code und können jede Aktivität überprüfen. Dort ist das also noch unwahrscheinlicher.

Sollte Canonical aus Ubuntu zum Beispiel eine "Virenschleuder" machen (warum auch immer) dann kann man die Updates auch einfach nicht installieren, die Paketquellen zu einem Fork wechseln, etc.

Wenn man in den News manchmal liest: Lücke XY in Linux - ALLES IN PANIK und der ganze restliche Zirkus, da muss man sagen, das ist ganz normal. Jedes Betriebssystem hat unentdeckte Sicherheitslücken. Bei Microsoft und Apple kommen die nunmal nicht so schnell zum Vorschein, da das eben closed Source ist. Würde ja auch schlechte Presse machen, wenn sowas ans Licht kommt.

Wie gesagt, bei Linux kann jeder unabhängig den Quellcode ansehen. Fixes werden viel schneller ausgeliefert.

wie seht ihr das hat Linux noch eine Zukunft?

Natürlich hat Linux eine Zukunft. Sicherheitslücken gabs schon immer und wird es immer geben. Bei einem durchdachten System wie Linux sind die meist nur weniger schwerwiegend.

Wenn Linux mehr Verbreitung findet, wird es natürlich auch mehr Schadsoftware dafür geben. Das ist klar. Aber eben: Sicherheit wird bei Linux viel ernster genommen. Schlussendlich muss man sagen: Das eigene Gehirn ist der beste Antivirus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze Linux täglich, sowohl auf Server als auch Desktop

gutefrage108 
Fragesteller
 14.03.2022, 10:55

ok siehst du da mit snap in ubuntu kritisch denn theoretisch ist es ja auch von einer Firma war snap nicht schon öfter in der Kritik das wegen?

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Lezurex  14.03.2022, 11:11
@gutefrage108

Von Snap halte ich nichts. Der Client ist open source, ja, aber das Backend ist closed source. Somit gibt es nur eine Quelle für Snaps. Naja, Canonical ist mit Ubuntu die einzige Distro, die noch an Snaps glaubt, der Rest nutzt Flatpaks, was viel besser ist.

Abgesehen davon sehe ich jetzt keine Sicherheitsbedenken bei Snap. Snaps sind, wie Flatpaks auch, in einer Sandbox. Das erhöht die Sicherheit.

Nur weil etwas von einer Firma ist, heisst es nicht, dass es nicht gut ist. Ubuntu ist ja trotzdem open source und du hast trotzdem viel Freiheit. Das ist das, worauf es ankommt. Ohne Firmen wäre Linux nicht das, was es heute ist.

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gutefrage108 
Fragesteller
 14.03.2022, 11:32
@Lezurex

aber es stimmt doch das caionical bzw bei Ubuntu es jetzt wohl so einen pro Abonnent und damit bezahlt Option gibt oder warum gibt es eigentlich distros die was kosten wie red het z.b. kannst du mir das erklären würde mich internieren

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Lezurex  14.03.2022, 11:38
@gutefrage108

Du bezahlst dort für Supportdienstleistungen, nicht für das Betriebssystem selbst. Wenn auf deinem Server halt mal was nicht rund läuft, kann man die kontaktieren.

Meist ist auch verlängerter Softwaresupport dabei. Bei Redhat warens glaube 10 Jahre.

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gutefrage108 
Fragesteller
 14.03.2022, 11:50
@Lezurex

und im server berich ist linux immer noch nr 1 oder

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Lezurex  14.03.2022, 11:52
@gutefrage108

Natürlich. Der Marktanteil liegt nach meinem Kenntnisstand bei über 95 %. Windows ist dafür überhaupt nicht zu gebrauchen (vor allem in der Cloud). Merkt man daran, dass Microsoft für Azure selbst ja Linux und nicht Windows nutzt.

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gutefrage108 
Fragesteller
 14.03.2022, 11:54
@Lezurex

ok danke also kann man bedenkenlos soweit die ahrdwaer mitspielt weiter linux nutzen? was kannst du für den home server nas berich empfehlen nur Ubuntu oder auch andere distros?

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Lezurex  14.03.2022, 11:58
@gutefrage108
also kann man bedenkenlos soweit die ahrdwaer mitspielt weiter linux nutzen?

Ja. Wenn dein System stets aktuell ist, gibts keine Probleme. Ich hätte da bei Windows mehr Bedenken...

was kannst du für den home server nas berich empfehlen nur Ubuntu oder auch andere distros?

Wenn du den Server ausschliesslich als NAS nutzen willst, könntest du auch mal einen Blick auf TrueNAS werfen. Ist aber kein Linux, sondern FreeBSD. Ist aber ähnlich.

Ansonsten spielt die Distro keine grosse Rolle. Ubuntu ist als Server keine schlechte Wahl. Samba und NFS-Shares kannst du überall erstellen.

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gutefrage108 
Fragesteller
 14.03.2022, 12:01
@Lezurex

das system nützt mir leider wenig wenn der fehler nicht definirbar ist bzw mann weiss was für ein fehler aber nich wovon und was es verursacht

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gutefrage108 
Fragesteller
 15.03.2022, 20:40
@Lezurex

das das system imemr wieder einfreirt sobad leinux läuft egal welche distro

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Schadcode kann sich immer einschleichen, egal welches Betriebssystem oder Programm du benutzt. Davor kann dich keiner absolut schützen.

Bei Linux hat man jedoch den Vorteil, dass immer sehr viele Augen auf den Code schauen und dieser durch Programme wie das Open Build System von openSUSE automatisch geprüft wird. Dazu gibt es Patches für Sicherheitslücken in höherer Geschwindigkeit als bei den Herstellern proprietärer Systeme und es gibt weniger davon, siehe https://googleprojectzero.blogspot.com/2022/02/a-walk-through-project-zero-metrics.html

  • Linux: im Durchschnitt 25 Tage bis zum Fix
  • Microsoft: 44 Tage
  • Apple: 69 Tage

Deswegen ist Linux hier sogar deutlich besser aufgestellt als alle proprietären "Konkurrenten".

Auch aufgrund der Zukunftssicherheit von Linux durch die Open Source Lizenz, der Schutz der Privatsphäre und die Community ist Linux bzw. Open Source die einzige Zukunft, die es geben wird. Firmen mit proprietärer Software wie Apple, Google, Microsoft wird es nicht mehr allzu lange geben.


gutefrage108 
Fragesteller
 13.03.2022, 15:51

ok und wie schätzt du das ims erver berich ein ? gibt e sieg noch ander server distros auser ubuntu server?

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julihan41  13.03.2022, 15:53
@gutefrage108

Im Server-Bereich gilt das fast noch mehr.

Neben Ubuntu gibt es:

  1. Debian
  2. openSUSE
  3. Alma Linux
  4. RHEL

und viele mehr. Siehe DistroWatch.

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Linux ist nach wie vor sicher. Für Linux gibt es auch keine funktionierenden Schädlinge. Die Windows-tyischen Verbreitungswege funktionieren bei den hochwertigen Betriebssystemen nicht. Die sicheren SINA Rechner unserer Regierung arbeiten mit Linux.

https://www.pro-linux.de/artikel/2/843/editorial-die-boesen-boesen-viren.html

Für Windows gibt es übrigens laut BSI und AV-Test täglich 240000 neue Schädlingsvarianten im Web.

das Konzept der Linux-Distributionen ist anders als das von Windows.
Das Konzept sieht sogenannte Repositories, also Datenbanken vor, die praktisch die gesamte Software enthalten, die auf der Distribution laufen soll. Die Übersicht und Verantwortung tragen dafür die Macher der Distribution. Natürlich kann sich da auch jemand einschleichen, der Sabotage betreibt. Wie wahrscheinlich ist das?
Bei andere Quellen, die Programmcode als Quell-Code bereitstellen, sollte man schon vorsichtig sein. Andererseits kann dann jeder den Code lesen und Schadsoftware erkennen. Das kann nicht jeder, dafür gibt es aber viele, die sich am Codereading beteiligen können.

Ich halte Linux für sehr sicher, auch für die Zukunft.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995

gutefrage108 
Fragesteller
 13.03.2022, 23:25

Hab mal gehört das ubuntu wegen seinrm snap nicht so sicher ist und weill es von einer forma entwikelt wirt wie past das mit open source zusamm?

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Wie ist eure einschätzung dazu also ich meine in Hinsicht darauf das sich z.b. schartcode einschleicht der dann bei eim update installiert Wirt und somit Linux unsicher

Das ist bei Linux ebenso unwahrscheinlich wie bei Windows.

wie seht ihr das hat Linux noch eine Zukunft?

Linux findet immer mehr Verbreitung. Das Internet ist ohne Linux gar nicht denkbar, mehr als die Hälfte aller Server nutzen Linux. Auch im Desktopbereich wird es immer mehr, weil das Hauptargument gegen Linux ja immer die Softwarekompatiblität war, da sich Software als Webservice immer mehr durchsetzt, verschwindet dieses Problem immer mehr.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – arbeite seit vielen Jahren in der IT