Ist Intelligenz wirklich angeboren?

5 Antworten

Der größte Teil der Intelligenz muss angeboren sein. Unabhängig von allen Kulturen bewegt sich die Menschheit ja eigentlich auf einem recht schmalen Spektrum, was die Intelligenz angeht. Die am wenigsten intelligenten Menschen sind immer noch fähig, mit uns zu kommunizieren und sich sogar abstrakte Sachverhalte vorzustellen. Und auch intelligentesten Menschen sind bereits um ein Vielfaches von Computern und AIs überholt worden.

Lediglich bei den Intelligenzunterschieden innerhalb dieses engen Spektrums kann man sich die Frage stellen, ob diese angeboren oder erworben sind. Anhand von Zwillingsstudien weiß die Forschung inzwischen, dass auch diese zum Großteil (40-70 Prozent) angeboren sind und nur zum Rest erworben.

Was aber meinst du mit "Limit"? Rein mathematisch gibt es kein Limit bei der Intelligenz, da es sich bei den Modellen der Intelligenzverteilung um eine Funktion handelt, die nur asymptotisch gegen 0 geht. Allerdings wird es immer unwahrscheinlicher, je weiter etwas vom Erwartungswert weg ist.

Man kann sich eine gewisse Intellligenz sicherlich auch antrainieren, aber Vererbung spielt auch eine Rolle. Aber du meinst sicherlich Verhaltensmuster, mit dem Wort Defekte. Diese sind sehr schwer weg zu bekommen, da muss sich schon stark selbst neu programmieren und das geht nicht so schnell. NLP heißt diese Methode.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wie bei so vielen Fragen, die Kompetenz des Mensch in vielerlei Ebenen betreffend, zu definieren, ist es auch deine nicht leicht zu beantworten.

Dazu gibt es diverse Meinungen. Wahrscheinlich ist in gewisser Weise die Anlage, eine hohe Intelligenz zu entwickeln, angeboren! Ob man diese Begabung (von der Natur gegebene Gabe) schon als Intelligenz bezeichnen kann, ist fraglich. Ich denke, damit kann nur die Voraussetzung des Gehirns gemeint sein, bestimmte "Hirnarbeiten" bis zu einer hohen Leistung zu entwickeln. Ohne Input, der diese "Arbeitsleistung" provoziert und fordert, passiert nicht viel. So weiß man durch ein unsägliches Experiment mit Neugeboren, dass sie Sprache nicht angeboren bekommen, sondern nur eine Begabung, eine Voraussetzung dazu. Hören sie keine Wörter, entsteht keine Sprache, obwohl die Veranlagung da ist. Im anderen Fall dürfte u.U. auch eine große Menge an Input trotzdem nicht ausreichen, um das zu entwickeln, was Intelligenz genannt wird, wenn die Voraussetzungen fehlen.

Generalisiert heißt das, denke ich, dass Intelligenz nicht allein angeboren ist, sondern mit möglichst viel "Training" fürs Gehirn sich ausbildet!

Ob es ein Defekt ist, trotz Anlage zum Hinterfragen und überhaupt "weiter" zu denken, als allgemein als Input angeboten wird, ist ebenso zu hinterfragen. Denkfaulheit gibt es, das ist sicher! Denn auch ein eigentlich begabter Sportler mit gewissem Talent wird mit Faulheit diese Begabung nicht zum Tragen bringen. ;-)

Grundsätzlich ist der IQ angeboren, Ja. Die ersten 15,20 Jahre sind aber dafür entscheidend, wie stark du das Potenzial, das dir theoretisch zur Verfügung gestanden hätte, ausnutzt.

Intelligenz kann sich in beide Richtungen verändern.