Ist es unattraktiv für eine Frau/Mädchen, wenn der Typ einen Drecksjob (z.B. Taxifahrer, Handwerklich, Kassierer, Paket-Verteiler usw.) macht?


27.12.2019, 14:48

Leute entspannt euch!

Heutzutage ist es halt wichtig für eine Frauen/Mädchen welchen Beruf/Job man als Mann hat. Wenn z.B. eine Frau/Mädchen Interesse an einem hat, wird erst direkt gefragt, was für einen Beruf man hat.

Scheint also ziemlich wichtig zu sein!


27.12.2019, 19:28

Es geht hier nicht darum, wer mehr oder weniger verdient.

Das Ergebnis basiert auf 137 Abstimmungen

Nein 66%
Ja 34%

62 Antworten

Nein

Arbeite selber im handwerklichen Bereich. Verdiene dort auch außerordentlich gut. Meine Freundin stört das gar nicht und ihre Eltern auch nicht. Unterstützte nebenbei noch meine Schwiegereltern im Bauunternehmen, Landwirtschaft und bei der Häuservermietung - je nach dem wo Arbeit ansteht. Läuft alles super so wie es ist auch ohne Studium, sondern nur mit Ausbildung. Und nur ein kleiner Teil der Akademiker verdienen mehr als ich.

Man muss nicht studieren um viel Geld zu verdienen. Mit dem richtigen Studium ist es vielleicht einfacher.

Jeder der hier mit "ja" abstimmt und der Fragensteller sollten ihre Ansichten mal überdenken. Die hier genanten Berufe sind verdammt wichtig und Teile verdienen die Leute auch verdammt gut - natürlich nicht jeder.

Nein

Meine Eltern waren Handwerker (meine Mutter Meisterin mit eigenem Salon), mein Mann hat zwar ein BWL -Diplom aber er verdient seine Brötchen als KOM-Fahrer (wo er praktisch unkündbar ist, im öffentlichen Dienst und schöne Zusatzzahlungen bekommt) und ist mit dem Job zufrieden. Das zählt mehr als Prestige.

Es kann halt nicht jeder als gelecktes Würstchen in irgendeinem Büro hocken, ganz davon abgesehen das mich solche gerne auch mal überkandidelten Typen eher abstoßen ;)

Nebenbei: Ich habe mir keinen Mann ausgesucht der reich ist und mich aushält sondern einen den ich liebe und mit dem ich mir vorstellen kann auch noch zusammen zu sein wenn wir mit unseren Rollatoren Rennen fahren. Zu der Zeit war er noch arbeitslos und sein Laden war grade pleite gegangen...dagegen sind wir heute Krösus^^

Kaisara 
Fragesteller
 29.12.2019, 21:33

diese Zeiten sind leider vorbei.

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Achwasweissich  30.12.2019, 12:32
@Kaisara

Welche? die wo Frauen für sich selbst denken und nicht dem Geld hinterherhecheln oder die wo Ehen bis ins Grab halten?
So oder so, ich bin vielleicht altmodisch aber damit glücklich.

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sualki  25.01.2020, 20:22

Schaue Dir mal selbst an,was Du schreibst !!!!--- -meine Mutter Meisterin mit eigenem Salon ---- mein Mann hat zwar ein BWL -Diplom --- als KOM-Fahrer = Kraft O-Bus Fahrer ; (wo er praktisch unkündbar ist, im öffentlichen Dienst und schöne Zusatzzahlungen bekommt) ..... das spricht doch für sich selbst bzgl. des Themas, das ist mehr als Prestige.Jetzt fehlt nur noch was Du bist oder beruflich machst.Abgesehen davon,......würde ich auch gerne mit so einer Statusperson alt werden und das Mädchen/Frauen,von Anfang an,immer nur auf das kommende ( Einkommen/Habe/ Werdegang ) vom Mann schaut.!!! Also bitte tue nicht so,als wenn Du mal anders wärst.....ist doch alles berechnung.

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Achwasweissich  25.01.2020, 21:38
@sualki

Klar, weil Busfahrer auch so angesehen sind und Handwerker erst, ohne Abi ist man doch heute untendurch.
Ich habe Kauffrau im Einzelhandel gelernt, auch ein totaler Superjob. Nicht.

Meine Mutter war selbständig, mein Vater "nur" KFZ-Mechaniker (Geselle) was ebenfalls nicht grade prestigeträchtig ist.

Wir haben nie das dicke Geld, gehören nicht zur Top Gesellschaft, streben aber auch eben nicht danach. Handwerk hattest du ja schonmal pauschal unter "Drecksjob" eingeordnet, gelle? Im Supermarkt an der Kasse sitzen ebenfalls, damit habe ich dann nach deiner Definition auch einen Drecksjob...

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sualki  26.01.2020, 00:39
@Achwasweissich

Handwerk hattest du ja schonmal pauschal unter "Drecksjob" eingeordnet, ....das entspricht nicht der Wahrheit. ------- damit habe ich dann nach deiner Definition auch einen Drecksjob...----- auch das habe ich nicht so gesagt und geschrieben.Ich habe geschrieben,folgendes.....Arbeit ist Arbeit,Geld ist Geld unsw. .Lese meinen seperaten Kommentar mal bitte richtig durch.Überings,....3 Danke und 3 Hilfreich ...nur soviel dazu..---- Ich glaube Du verwechselt da was und wer was geschrieben hat.----

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Ich HASSE es, wenn mir irgendjemand sagt, ich soll mich "entspannen". Abgelehnt!!!

Abgesehen davon: Die Einteilung von Jobs in "Drecksjobs" ist eh blöd. Als Handwerker verdient man zur Zeit sehr gut, weil so viele Leute Immobilien kaufen. Und als Taxifahrer kommt man manchmal mit interessanten Leuten ins Gespräch.

Kaisara 
Fragesteller
 28.12.2019, 10:26

Du glaubst auch wohl an den Weihnachtsmann

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ZiegenHilfe  28.12.2019, 11:46
@Kaisara

und du glaubst wohl immernoch, dass man mit einer normalen Ausbildung zum absoluten Mindestlohn arbeitet oder was

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Ja

Weil man es so schon in der Schule (5te/6te Klasse) lernt. :(
So war es bei mir z.B. im Englisch Unterricht eines Gymnasiums.
Im Buch ging es wirklich um Leute, die nicht gelernt haben und dann in einem Fastfood Laden arbeiten mussten, weil sie dann dumm sind und keine guten Jobs bekommen.

Damit wurden die Kinder indoktriniert... Und wer zu dumm ist, kann ja rüber in die Realschule oder Hauptschule.

Und selbst heute in der Berufswelt hört man immer wieder: "die sind doch selber schuld, dass sie so wenig verdienen".

Ich finde es traurig, wie kaputt der Mensch und das System ist.
Bei uns wurden auf den "Elite-Gymnasien" regelrecht "Fachidioten" großgezogen, die andere Menschen nicht achten und wertschätzen und sich bei der besten Gelegenheit gegenseitig zerfleischen.

Das Schlimme ist: ich war früher auch so. Erst nach meinem Studienabbruch verrichtete ich auch verschiedene schwere Arbeiten und sah, dass diese "ungebildeten" oft netter und ehrlicher waren als meine Ex-Kommilitonen.

Aktuell habe ich keinen "Drecksjob" mehr. Wichtiger als der Job selbst ist für mich das Arbeitsklima und dass man auf der Arbeit glücklich ist.

5432112345  28.12.2019, 12:06

"Weil man es so schon in der Schule (5te/6te Klasse) lernt. :("
Man lernt da acuh was Photosynthese ist, ist dass deswegen jetzt auch Humbug?

"Im Buch ging es wirklich um Leute, die nicht gelernt haben und dann in einem Fastfood Laden arbeiten mussten, weil sie dann dumm sind und keine guten Jobs bekommen."
Ein Auszug aus dem wahren Leben.

"regelrecht "Fachidioten" großgezogen"
Ohja, davon gibt es so viele. Allgemeinwissen ist heutzutage kein Anforderung mehr für einen höheren Bildungsabschluss. Theoretisch können die dir ein Ohr abkauen, aber praktisch hapert es an einfachsten Hürden wie digitalen Arbeitsmitteln oder oder Abreitsorgansiation. Es nütz halt nichts wenn man fachlich seinen 10 Mitarbeitern haushoch überlegen ist, aber dann nichtmal eine gescheite Urlaubsplanung auf die Reihe bekommt.

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bacige7549  03.01.2020, 11:57
@5432112345

"Man lernt da acuh was Photosynthese ist, ist dass deswegen jetzt auch Humbug?"
Natürlich nicht. Aber meiner Meinung wird auf falschen Sachen wert gelegt. Menschen achten und tolerieren ist wichtiger als jedes Fach - egal welchem Stand dieser Mensch angehört. Fachlich kann sich jeder Mensch mit Zeit, Mitteln und der entsprechenden "Lehrmethode" weiterentwickeln. Menschlich geht es leider nicht so leicht. Da spielt die Kindheit eine wichtige Rolle.

"Ein Auszug aus dem wahren Leben."
Dem stimme ich zu, aber so sollte es nicht sein.

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Ja

Ein Drecksjob ist abschreckend, besonders wenn die Frau einen besseren Job oder höhere Bildung hat. Frauen achten auf viele andere Dinge, das ist klar, aber die meisten stellen erstmal sicher, dass er im Prinzip auf dem richtigen Level für sie ist.

Handwerk gehört aber nicht in die Liste, das schockiert mich etwas... Wenn einer zum Beispiel Dachdeckermeister ist, dann kann es schon sehr gut laufen. Das ist bestimmt auch attraktiv für die Mädels, wenn einer so einen Handwerksbetrieb führt, Jobs schafft und Mitarbeiter hat.

Die meisten Frauen sind nicht direkt hinter dem Geld her, denke ich. Sie verlieben sich aber teilweise wegen der Eigenschaften, die den Mann auch beruflich erfolgreich machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung