Bei der Gottesfrage, geht es nicht darum, ob es Gott gibt, sondern, ob man an Gott glaubt.
Der Glaube ist keine Wissenschaft. Kein vernünftiger Gläubiger wird behaupten, dass es Gott zu 100% gibt und dass es nachweisbar ist. Es geht nur um den Glauben. Glaube bedeutet Vertrauen und um zu Vertrauen, braucht man keine Fakten.
Das Interessante ist, dass sehr viele "Möchtegern-Atheisten" auch "wissen", dass es kein Gott gibt, weil es keine Beweise dafür gibt. Das kann man aber nicht wissen, sondern höchstens nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,999% vermuten... aber niemals wissen. Die Wissenschaft hat uns oft gelehrt, dass selbst Wissen, dass wir für Bewiesen hielten uns getäuscht hat und selbst wenn etwas für den Moment bewiesen ist, kann es 100% später einen Gegenbeweis geben. (Ich glaube jeder kennt das wissenschaftliche Vorgehen und ich muss es nicht weiter erklären).
Aber sehr interessant ist es auch, dass viele an die Wissenschaft wie blindgläubige an einer Religion glauben. Wenn ein Wissenschaftler XYZ sagt, glauben wir das, was er sagt. Wir VERTRAUEN darauf, dass er weiß wovon er redet und er recht hat. Fast keiner von uns überprüft das.
Klar, wir könnten das überprüfen und mathematische Beweise führen um das zu bestätigen, aber denkt mal darüber nach... Wie die meisten Menschen mit der Wissenschaft "umgehen", ist genauso wie ein blindgläubiger mit der Religion und sein Heiliges Buch umgeht ;)
Und die Wissenschaft ist sehr gut mit Gott vereinbar.
Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Gott einfach eine Substitution des Unbekannten ist. Früher gab es einen Gott des Donners, der Erde, der Sonne usw. Mit wachsendem Wissen brauchte man diese Götter nicht mehr.
Aber niemand weiß, was nachdem Tod ist. Oder ob es eine Seele wirklich gibt. Es gibt Sachen, die sich nicht beweisen lassen und solange das der Fall ist, ist auch immer Platz für Gott.
Wenn man etwas nicht weiß, ist es völlig in Ordnung, einfach blind zu vertrauen, solange man keine Kinder misshandelt oder anderen Leuten weh tut oder seinen Glauben anderen aufzwingt.