Ist es schlimm wenn man hochsensibel ist?
Ich bin das glaube ich viele Symptome treffen zu und auf vielen Seiten lese ich etwas was voll mit mir übereinstimmt. jetzt frage ich ist das schlimm? Weil ich habe das Gefühl das mich keiner mag und akzeptiert und ich Werde deswegen auch ausgegrenzt und leicht gemobbt. ( war auch schon mal heftiger) Das macht mich traurig:( ich bin so wie ich bin und das kann man nicht ändern! Angeblich soll das ja eine ,Gabe' sein aber bei mir ist da mehr negatives als positives. Ist hoch sensibel sein so schlimm? Kann man da was gegen tun abtrainieren oder so? Thx für alle Antworten und bitte nur ernste :)
8 Antworten
Leider kann man Hochsensibilität nicht abstellen aber man kann versuchen die Belastungsgrenzen ein wenig zu erweitern. Verschwinden wird die Sensibilität aber jedoch nie.
Ich weiß wie du dich fühlst, habe damals in der Schule auch Mobbing erfahren und wurde von der gesamten Klasse ausgeschlossen. Dann hatte die Klassenlehrerin eine SV-Stunde einberufen und ich war Thema der Stunde was mir sehr unangenehm war, Sie wollte die Gründe des Mobbings wissen aber die Antworten der Schüler waren immer, dass ich zu ruhig und zu schüchtern war, das waren für mich wischiwaschi-Aussagen, denn in meinen Augen war das noch lange kein Grund jemanden auszuschließen.
Mit der Zeit habe ich gelernt auf eine gewählte Art und weise mich auszudrücken wenn Mitschüler meinten sie wären mal wieder besonders lustig und müssten mir eins auswischen, Ich habe sie nicht beleidigt, nicht geschrien und auch niemanden verletzt sondern Fragen gestellt, bezüglich ihres schäbigen Verhaltens mir gegenüber und verbal ihnen quasi einen Spiegel entgegen gehalten, die den ein oder anderen Mobber zum nachdenken angeregt haben. Und ich habe mich umgesehen wo denn um mich herum noch andere Außenseiter sind, um mich mit ihnen zusammen zu schließen.
Heute verstehe ich mich prima mit den meisten Menschen, Ärger oder Mobbing hatte ich seither nicht mehr. Ich habe aber auch das Glück in einer Berufsschule zu sein, in der viele nette Menschen um mich herum sind. Habe mir einen sozialen Beruf ausgesucht den ich ausüben will und wir lernen auch in der Schule den richtigen Umgang miteinander und wie man atikv zuhört, Respektvoll miteinander umgeht usw.
Die einzigen Spuren die aus dem vergangenem Mobbing übrig geblieben sind, ist ab und zu eine kleine Unsicherheit die ich spüre, wenn ich mit Klassenkameraden zu tun habe, zu denen ich jetzt nicht sehr oft Kontakt habe, denn dann mache ich mir oft innerlich Gedanken, was ich nur tun kann um gemocht zu werden.
Aber ein Mobbingopfer war ich schon zum Glück seit sehr langer Zeit nicht mehr.
Heyy,
also erstens ES IST NICHTS NEGATIVES ODER SCHLIMMES !!! ;D
Es ist ganz normal manche Menschen sind eben etwas emotionaler und manche Menschen nicht. Wenn dich die anderen Leute ausgrenzen heißt das nicht unbedingt, dass es an dir liegt. Vielleicht sind diese Menschen nur neidisch auf dich oder irgenteine Person hat damit angefangen und die anderen sind halt Mitläufer die bei jedem sch*** mitmachen.
Es kann auch daran liegen dass du hochsensibel bist, weil du eben das Gefühl hast ausgeschlossen zu werden. Versuche deshalb so wenig wie möglich mit den Leuten zu unternehmen, die dich nur verletzen. Meistens liegt es an dennen und sobald du dir andere Menschengruppen suchst, welche dich besser verstehen und wo du dich aufgehoben fühlst, dann kommt das Selbstbewusstsein wieder ganz von alleine.
Hör einfach nicht auf die anderen ;D Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen xD
Liebe Grüße Schutzengel1997
Die wahren Freunde sind eh die besten xD Die Falschen verlassen einen nach der erstbesten Gelegenheit und kommen angekrochen, wenn sie etwas von dir haben wollen !! Solche Freunde braucht niemand! ;D
Bitte xD
'How to be Emo' ist kein guter Lehrfilm. Die Sache ist wohl ernster. Wenn du 'fähig' bist, dein Erleben und deine Gedanken komplett auszublenden, kannst du es in unserer Gesellschaft weit bringen. Man denkt da wie ein Ballsportler und macht die 'Memmen' physisch und psychisch 'fertig', damit sie 'abgehärtet' werden. Dann kannst du mit 'Arbeitsdisziplin' in den Dienst einer 'Sache' gestellt werden. Zum Beispiel gibt es da La und Lb. La und Lb sind nicht ok, denn sie sind giftig und schlecht für die Umwelt. Und es ist einfach eine Riesenarbeit, Millionen Kilometer Kupferkabel rauszuziehen. 'Sensibelchen' geht bei dieser sensiblen Arbeit schnell die Puste aus. Beim Ballsport aber lernt man Disziplin, Selbstbeherrschung und motorisches Geschick bei der Arbeit und assoziiert die Arbeit wenig bewußt mit heroischen Inszenierungsbildern aus dem Ballsport als rettender Anker. Und setzt all seine Ressourcen für eine 'große Sache' ein. Es ist wohl einfach so: manche Leute haben einen höheren Neurotizismuswert als andere. Das heißt, sie sind schreckhafter und gehen Gefahren eher aus dem Weg. Das nennt man dann sensibel. Kindesmißhandlung kann den Neurotizismuswert hochtreiben. Ballsport wiederum baut das Aggressionspotenzial auf und führt zu Kindesmißhandlung. Ist 'Offenheit für Erfahrung' nicht so hoch, war es wohl eher Kindesmißhandlung als angeboren. Nur mit 'Offenheit für Erfahrung' kannst du das, was deine bildungsmisereverblödeten Eltern verbockt haben, überhaupt noch mithilfe einer Medienmüllhalde kompensieren. Dann solltest du dein eigenes Kind auch besser mit einfühlsamer und akribisch durchdachter Unterstützung großziehen. Weder du noch deine Eltern waren aber die eigentlichen Schuldigen. Schuld sind alle Leute und es kann jeden mal treffen. Kriegen tut man davon das volle Spektrum an psychischem Unbehagen und muß es dann an irgendwas festmachen, weil das Innenleben nur noch ein Minenfeld ist und wirst auch noch 'egozentrisch' und hoffst, daß 'endlich was passiert', weil die Welt ja so scheiße und grausam ist, daß es nur nur noch ums eigene Überleben gehen kann und dein Leben trister ist als Tetris. Würdest du es als Beruf spielen, würdest du es hassen. Übrigens besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß du mit deinem geforderten Beruf ebenso Zeit verplemperst. So, und jetzt kannst du 'anfangen zu flennen'. Und du hörst das peinliche Schweigen der Lamer.
An sich ist es nicht schlimm sehr sensibel zu sein - wie dir jedoch selbst schon aufgefallen ist nutzen das leider viele aus und sehen es als Angriffsfläche.
Leider hilft es auch wenig wenn du dir einfach nicht anmerken lässt das dich jemand verletzt, schließlich trifft es dich ja trotzdem.
Abtrainieren kannst du dir das nicht, aber du kannst lernen damit umzugehen und zu diferenzieren was du wie weit an dich ranlässt.
Wenn du gemobbt / geärgert wirst solltest du darüber mit deinen Eltern / Lehrern sprechen. Selbst wenn du es derzeit aushälst ist das eine ständige Belastung, die dir sicher nicht gut tut.
Ich wünsche dir alles gute, bleib so wie du bist! :)
Danke meine Eltern wissen davon nur die machen alles hinter dem Rücken und ich bekomme das irgendwann von ner wahren Freundin zu Ohren:( wie lerne ich denn damit umzugehen?
Ich denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden. Viele werden es ``einfach´´ verdrängen und vergessen, das kann aber auch schiefgehen, wenn´s sich aufstaut.
Je nach dem wie schlimm deine Situation durch die emotionale Belastung wird, solltest du vielleicht darüber nachdenken einen Experten aufzusuchen. Das musst du natürlich für dich wissen, das kann keiner so genau einschätzen wie du.
Wie gut irgendwelche Tipps und Tricks dir dann auch wirklich helfen ist zudem immer fraglich & hängt auch von deinem Charakter ab.
Am Ende sollte man wohl die Ursache angehen, auch wenn es dir schwerer fällt als anderen mit Beleidigungen etc. umzugehen kannst du das schaffen, aber nicht wenn es zu viel wird. Genau das ist ja aber der Fall wenn man anfängt von Mobbing zu sprechen.
Hochsensibilität bedeute im Prinzip nur, dass du alles stärker wahrnimmst als üblich. Lärm ist lauter, Licht ist greller, Mief stinkt schlimmer und eventuell fühlt du auch mit anderen Menschen stärker mit. In einer friedlichen Umgebung wäre das eigentlich eine Gabe, denn du nimmst mehr wahr, so dass alle "Normalen" im Vergleich zu dir ziemlich abgestumpft sind.
Das Problem ist die unnatürlich grelle Welt da draußen. Massenweise laute Leute brabbeln durcheinander, die Straßen dröhnen von Autos und die Busse vom Geknister schlechter Kopfhörer, an jeder Ecke greift Reklame nach der Aufmerksamkeit und so weiter. Mit unserer modernen Lebensweise dröhnen wir uns selber zu und die Hochsensiblen trifft es zuerst.
Das Ergebnis: Reizüberflutung! In der Schule kann man selbiger kaum entgehen, ohne sich selbst auszugrenzen. Zum Beispiel könnte man die Pause alleine mit einem Buch verbringen, womit man aber aus der Gruppe raus ist. Man könnte Ohropax tragen, was aber komisch aussieht und somit Sprüche anzieht. Man könnte sich in der Klasse an einen Einzeltisch setzen, würde dann aber vorgeworfen bekommen, niemanden als Sitznachbarn zu mögen.
Das ist alles ziemlich blöd, aber wie gesagt, das Problem ist die zu grell gewordene Schul- und Stadtwelt. Die ist schlimm - nicht deine Empfindlichkeit. Je greller, schneller und lauter die Welt wird, desto mehr Leute werden damit nicht mehr klarkommen und desto mehr werden als hochsensibel gelten, obwohl sie heute noch zu den "Normalen" zählen.
Mein Tipp: Gönne dir Ruhe! Geh Nachmittags in die Natur oder in den Park, trag im Bus Ohropax, schau beim Laufen einfach auf den Boden statt ins Gewusel. Das reduziert die Reizüberflutung und spart damit Nerven, die du bestimmt brauchst, um die abgestupften Mobber abzuwehren.
Vielen dank :) ja ich hänge mit denen nicht ab habe kaum Freunde aber zwei Stück doch und die sind wahr:) Ich fühle mich aber nirgends richtig aufgehoben oder verstanden leider :( aber trotzdem Thx :))