ist es rassistisch ,,Rothäutler'' zu sagen zu indigenen Amerikanern (Karl May)?

5 Antworten

Dass ihr euch immer an so Kinkerlitzchen aufhaltet, um bloß auf der richtigen Seite zu stehen:

Gerade diese Versuche, Menschen in die böse Ecke zu stellen, ist in meinen Augen verschroben, prüde und vielleicht sogar rassistisch.
Karl May war ein Kind seiner Zeit und hat in diesen Kategorien gedacht und gefühlt.
Wer weiß, was nachfolgende Generationen über uns sagen.

Vor allem ist es faktisch falsch, weil die indigenen Amerikaner keine rote Haut haben, die Chinesen keine gelbe, und Europäer sind nicht weiß, von manchen Rothaarigen einmal abgesehen. Und lediglich in wenigen Gebieten Afrikas kann man die Menschen tatsächlich als schwarz bezeichnen.

Im Übrigen hat Karl May in der deutschen Jugend nichts anderes als die Liebe und Bewunderung für die amerikanischen Ureinwohner bewirkt.

zetra  01.05.2023, 19:28

Die Kriegsbemalungen, gaben sicherlich den Ausschlag fuer die Rothaut?

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Aus heutiger Sicht wäre es wahrscheinlich rassistisch, jedoch musst du das aus der damaligen Perspektive sehen, nicht aus heutiger und aus damaliger Perspektive war es nicht rassistisch, weshalb ich es nicht als Diskriminierung oder ähnliches zu werten vermag.

LG Sheogorath249

Es ist schon lange her, dass ich Karl May gelesen habe, aber soweit ich mich erinnere, hat er sie nicht selbst Rothäute genannt, sondern nur erwähnt, dass sie von Bleichgesichtern so genannt wurden. Es ist ein Unterschied, ob jemand Rassismus beschreibt oder rassistisch schreibt.

Bisher hat sich zumindest noch kein Bleichgesicht darüber beschwert, als ein solches bezeichnet zu werden.