Ist es normal wenn man seine Eltern hasst?

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Ich halte es absolut für normal in einem gewissen Alter. Und von einem Normalfall gehe ich in meiner Beschreibung auch aus:
Man beginnt in der Pubertät sich innerlich abzunabeln und das bringt Konflikte mit den Eltern, die meist noch immer das Kind, das man war, in einem sehen und insgeheim möchten, dass es das auch bleibt.

Deshalb kollidieren zwei völlig entgegengesetzte Vorstellungen miteinander.

Das Kind möchte mehr Freiheit, mehr Selbstbestimmung, mehr Privatsphäre usw. usf., wird aufmüpfiger und fordernder, während die Eltern aus den verschiedensten Gründen, wie Angst, Sorge, Versagensängsten etc. versuchen, diesen Freiheitsdrang zu verlangsamen, zu dämpfen oder zu unterbinden.

Je mehr Konflikte und Streit sich dadurch ergeben, umso größer wird die Wut des Kindes auf die Eltern und es entwickelt ein Gefühl, das es als Hass wahrnimmt.

Das war der "Normalfall".

Dann gibt es andere Fälle, in denen ein Kind tatsächlich auf welche Art auch immer gequält, missachtet, missbraucht oder was auch immer wird. Dass dies Gefühle des Hasses (und viele andere) hervorruft, wäre nur zu verständlich und auf andere Weise "normal".

Nein, dies ist nicht als normal anzusehen.

Nein, ist nicht normal - weder im Sinne der Häufigkeit, noch im Sinne von Gesundheit.

Aber: es kann Gründe geben, die das absolut verständlich sein lassen, dann liegt das Problem der Gesundheit bei den Eltern selber...

eigentlich nicht, die ziehen einen ja groß, n Kind kostet so viel wie eine Doppelhaushälfte.