Ist es normal oft umzuziehen & was macht das mit einem?

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Für Studenten ist das heute völlig normal so oft (oder öfter) umzuziehen. Ich bin in den letzten 5 Jahren auch 4 Mal umgezogen.

Was das mit einem macht ist schwer zu sagen. Erstmal wirst du relativ pragmatisch. Du merkst das eigene Möbel überbewertet sind und du auch gut mit möbilierten Zimmern zu Zwischenmiete oder Zimmern im Studentenwohnheim auskommst. Du merkst auch das du dir überlegst was du wirklich brauchst und was nicht.

Natürlich wirst du auch was über dich lernen. Kannst du besser in einer WG oder in einem eigenen kleinen Apartment leben. Kannst du besser in Deutschland leben oder im Ausland. Und so weiter. Du wirst aber auch Freunde verlieren. Den nur die wenigsten Freundschaften lassen sich dauerhaft über Skype,Facebook & What’s App aufrecht erhalten.

Und meiner eigenen Erfahrung nach möchte man doch irgendwann mal ankommen. Denn wenn man jedes Jahr umzieht wird man natürlich nie wirklich heimisch in einer Stadt. Aber wenn dieser Punkt kommt hat man immerhin das wissen was man wirklich möchte.

Als Student ist das normal. Ich bin als Azubi auch in 3 WG`s gewesen. Toll ist es nicht, finde ich.

Ich finde es besser, wenn die Leute lange in einer Wohnung oder evtl einem Haus Wohnen. Dann kennen sich die Bewohner in einem Wohnblock untereinander und es entsteht vertrauen und man hilft sich gegenseitig.

Ich finde die Anonymität in vielen Wohnblocks nicht gut. Handwerker die zu mir gekommen sind, erzählen, dass es Häuser gibt, da wissen die Leute nicht, wer neben ihnen wohnt. Ich finde das schrecklich, wenn die Menschen sich so wenig um sich kümmern.

Wenn man so oft umzieht, finde ich, wird man unruhiger und kommt nie wirklich wo an. Klar hat man Freunde und Kollegen mit denen man vertraut ist, aber dieses anonyme Wohnen, ist viel zu normal geworden.

Ich will wissen, wer im Haus bei mir wohnt und wer neu einzieht. Wenn ich die Bewohner Kisten schleppen sehe, dann suche ich das Gespräch und stelle mich vor. So kann man auch einfacher Probleme lösen und es wird harmonischer im Haus, wenn man die Nachbarn kennt und nicht hofft, ja keinen im Flur zu sehen...

thelasse  22.02.2019, 22:43
Wenn man so oft umzieht, finde ich, wird man unruhiger und kommt nie wirklich wo an. Klar hat man Freunde und Kollegen mit denen man vertraut ist, aber dieses anonyme Wohnen, ist viel zu normal geworden.

Das mit den Freunden & Kollegen ist aber nur der Fall wenn man oft in der gleichen Stadt umzieht. Wenn man zwischen verschiedenen Städten umzieht hat man meist nicht diese vertrauen Freunde. Einfach weil man zu kurz in einer Stadt ist um tiefgehende Freundschaften aufzubauen

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Was ist schon normal? Wenn es innerhalb einer Stadt war, dann kann so etwas durchaus vorkommen- auch zur Studienaufnahme oder Berufswechsel. Huete sind die Menschen wohl mobiler oder müssen es sein.

Was es mit einem macht kann man pauschal nicht beantworten. Kommt auf die Perspektive und Umstände an.

Ich persönlich bin auch schon ein paar Mal umgezogen, das aber nach dem Studium.

AUf der einen Seite kann man einen Umzug als Neubeginn sehen. Es gibt eine neue Umgebung, man richtet sich neu ein. Auf der anderen Seite ist das ein Verlust von Kontinuität oder für manche Stabilität.

Es ist eine Sache der Perspektive- für mich ist das ncihts mehr und stresst mich, bin mittlerweile ein Gewohnheitstier.

Für Studenten würde ich das heute nicht mehr als ungewöhlich bezeichnen; viele leben von Zwischenmiete zu Zwischenmiete; meine Schwester ist in den vergangenen 6 Jahren 12 Mal umgezogen.

Was das mit einem macht, kommt auf den einzelnen Menschen an, sicher führt es aber dazu, sich genau zu überlegen, welche Gegenstände man braucht und welche nicht.

Mein nächster Umzug wird der 18te werden. Nicht eingerechnet die Umzüge, bei denen ich mitgeholfen habe, sondern nur die eigenen.

Damit liege ich sicher etwas über dem Durchschnitt. ;)

Es führt dazu, dass man nicht mehr soviel anhäuft und sich Neuanschaffungen gut überlegt. Außerdem sortiert man regelmäßig Zeug aus, damit man nicht mehr so viel mitschleppen muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung