Ist es normal, dass Autofahren am Anfang anstrengend ist?

Ich hatte bis jetzt 2 Fahrstunden á 1,5h und war bis jetzt beides mal ganz froh, dass ich jetzt fertig bin. Es war nicht schlimm oder so und ich kann auch ganz gut fahren und ich hab bis jetzt beide male spätestens 1h danach mich wieder voll aufs nächste mal gefreut aber ist es normal, dass es trotzdem etwas anstrengend ist?

wenn ich laufe, kann ich nebenbei zum Beispiel träumen und Musik hören, aber beim Autofahren kann ich nicht mal eben in meinen Gedanken verschwinden weil ich sofort einen Unfall bauen könnte also muss ich ja durchgehend aufmerksam auf die Straße gucken und das war die beiden Male nach einer Weile schon etwas anstrengend

ist das normal?

4 Antworten

Monitorsuche

19.05.2022, 21:12

Du erlernst mehrere neue Bewegungsabläufe (Lenken, Blinken, Schalten, Kuppel, Beschleunigen, Bremsen) und alles spielt dauerhaft zusammen. Dazu kommt die Verkehrsbeobachtung. In einem Auto muss man auf mehr Sachen achten als als Radfahrer, vom Tempolimit bis Kinder auf der anderen Straßenseite muss alles beobachtet werden.

Am Anfang ist das natürlich sehr anstrengend. Gerade weil direkt ALLES auf einmal gefragt und gefordert wird. Radfahren konnte man ja im Hof oder im Park lernen, hier war nur Gleichgewicht wichtig (oder Stützräder) und etwas lenken.

Mit der Zeit wird es immer einfacher, bis alles automatisch passiert. Man weiß wie man die Füße bewegen muss, blinken und lenken passen auch perfekt und das Schalten passiert ohne das man es aktiv merkt. Die ersten Fahrstunden sind sehr anstrengend, aber nach der Prüfung im Familienauto wird es NOCH anstrengender. Eltern daneben die alles immer besser wissen (wollen) und ein unbekanntes Fahrzeug, man sitzt tiefer oder höher, das Kuppeln will nochmals neu gelernt werden, aber alles muss stimmen, da jetzt kein Fahrlehrer mehr bremsen kann. Aber nach wenigen Wochen, ist das auch kein Problem mehr.