Ist es im Christentum echt erlaubt, dass man Sport betreibt? (Wettbewerbe sind doch nicht sozial)

14 Antworten

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Das sportliche Wettkämpfe nicht gegen den christlichen Glauben gehen, wurde hier ja schon geschrieben. Ich möchte dem noch hinzufügen was im Sport für einen Christen nicht gut wäre:

Wenn er den Sport als Religion ansieht. Das heisst, wenn er den sportlichen Erfolg über Gott stellt. Wenn er sich keine Zeit mehr nimmt zum Bibellesen, zum Beten, für Gemeinschaft mit anderen Christen (Gottesdienst), weil er damit beschäftigt ist zu trainieren, sich Strategien zu überlegen und auf Wettkämpfe zu gehen. Es ist auch nicht schlimm, ab und zu am Sonntag auf Wettkämpfe zu gehen, statt in den Gottesdienst. Sofern es nicht jeder Sonntag ist und man unter der Woche noch genug Zeit hat um die Beziehung zu Gott zu pflegen.

Und abgesehen davon kann man auch im Sport Gott ehren: Ich kann ihm danken dass er mir dieses Talent gegeben hat. Ich kann meine Gegner fair behandeln und sie, wenn ich siege, nicht heruntermachen. Wenn ich verliere, nicht neidisch sein und im Selbstmitleid versinken. Auf Wettkämpfen anderen erzählen, was Jesus für mich gemacht hat und so das Evangelium verkünden.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

realsausi2  11.01.2013, 11:17

Es ist auch nicht schlimm, ab und zu am Sonntag auf Wettkämpfe zu gehen, statt in den Gottesdienst.

Es ist auch nicht schlimm, überhaupt nicht in Gottesdienste zu gehen.

Auf Wettkämpfen anderen erzählen, was Jesus für mich gemacht hat und so das Evangelium verkünden.

Wenn man sich zu Affen machen will, ist das ein guter Tipp.

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annie80  11.01.2013, 11:18
@realsausi2

Ich weiss schon dass du nicht gläubig bist und nicht weisst wie toll es ist wenn Gott mit einem ist.

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realsausi2  11.01.2013, 12:11
@annie80

Ich war jahrelang gläubig und habe sehr viel in der Gemeinde gearbeitet. Ich habe Gott in mir gespürt und weiß heute, daß das eine pure Einbildung war.

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annie80  11.01.2013, 21:44
@realsausi2

Ja, und vorher wusstest du wahrscheinlich auch dass das keine Einbildung war wenn man dich danach gefragt hat.

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realsausi2  12.01.2013, 11:28
@Denker17IsBack

Nur bei denen, die sich selbst nicht als deren Verwandte begreifen. Bei allen anderen bleibt das in der Familie.

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realsausi2  12.01.2013, 13:00
@annie80

Ja, und vorher wusstest du wahrscheinlich auch dass das keine Einbildung war wenn man dich danach gefragt hat.

Das ist richtig. Genau wie beim Weihnachtsmann. Den habe ich auch für echt gehalten, bis ich eines Jahres meinen Opa in dem Kostüm erkannte.

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gutefrage108  04.05.2021, 13:53

gillt das für jede sport art was ist mit bodybulding?

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annie80  04.05.2021, 14:20
@gutefrage108

Würde ich auf jede Sportart beziehen. Bei Bodybuilding frage ich mich aber, wie weit man das ausüben kann, ohne mit oben genannten Punkten an die Grenze zu kommen. Da steht der eigene Körper ja schon sehr im Mittelpunkt und wird regelrecht angebetet.

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gutefrage108  04.05.2021, 14:59
@annie80

na ich she ihn als tempel gottes und wil in dementsprechend auch pflegen

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Im Christentum sind wir sogar aufgefordert, unsere Feinde zu lieben! Paulus hat sogar den Olympia-Sportler als ein Beispiel genommen für einen, der alles dafür gibt, seine Ernährung umstellt, täglich übt, nur um das eine Ziel vor Augen zu haben: Beim Wettkampf teilzunehmen. Genauso sollen wir uns auf unseren Glauben konzentrieren. Hast Du schon mal was von Fairness im Sport gehört? Dass "Gegner" keine Feinde sind, die wir töten müssen, sondern einfach nur "Mitstreiter", die gemeinsam an einem Spiel teilnehmen???

Es geht ja beim Sport auch nicht um die Vernichtung des Gegners.Frag mal einen Fan und keinen Hooligan.Es geht beim Sport um die Gemeinschaft und die persönliche Entfaltung.Gesundheit und Weiterentwicklung.Und wieso sollte das nicht gottgefällig sein?

Natürlich gibt es kein Sportverbot im Christentum.

Wenn du denkst, dort wäre es nicht erlaubt gegen den Feind zu spielen, hast du nicht erkannt, was deren Gott wirklich will. Er teilt ja geradezu die Leute in Freund und Feind. Nach einem ziemlich einfachen Prinzip. Wer ihm folgt ist gut und kommt in den Himmel und wer ihm nicht folgt ist böse und kommt in die Hölle.

Warum sollte so ein Gotte etwas dagegen haben, wenn man gegen Feinde spielt?

Zunächst einmal finde ich das Wort "Feind" etwas übertrieben. Ich würde Gegner, Gegenspieler etc. verwenden. Zudem ist Sport kein Krieg. Man empfindet, normalerweise, keinen Hass gegen den Gegner. Ja ich weiß, dass Dortmunder Die Schalker angeblich "hassen" etc. Aber hier wird der dritte Punkt deutlich. Es hängt meiner Meinung Stark von der eigenen Einstellung ab. Man kann doch gegen jemanden antreten ohne ihn direkt als feind anzusehen. Nach dem Spiel verträgt man sich gegebenfalls wieder und die sache ist gegessen. Nach deiner Interpretation wäre ja fast ein Brettspiel nicht ganz koscher ;)