Ist es eurer Meinung nach verwerflich, immer reicher werden zu wollen?

14 Antworten

Ist es verwerflich, wenn ein Bauer immer mehr Feldfrüchte erntet? Nein, ganz im Gegenteil. Dafür haben andere jetzt mehr zu essen. Die Selfmade Reichen haben, solange sie nicht auf kriminelle Weise reich geworden sind, Mehrwert für die Gesellschaft geliefert und deshalb Geld im Austausch dafür bekommen. Daran ist nichts verwerflich, ganz im Gegenteil es ist nobel.

Die linke Erzählungen das man nur reich sein kann, wenn man andere ausbeutet, ist absoluter Murks. Linke verstehen erstens nicht, die Funktion des Kapitals, warum es unter welchen Umständen wächst, wie man es breit verteilt und zweitens sind sie dem Irrglauben aufgesessen, dass das Gros der Menschheit relativ gleich ist. Daher kann laut ihrer Sicht jemand nur reich sein, wenn er anderen dafür etwas weg nimmt.

So wie es bei uns sagt: mitnehmen kann man es auch nicht. Für Kinder und Enkel vielleicht. Es genügt aber eine Million.

Rein der Wunsch oder das Bestreben danach mehr haben zu wollen ist ganz natürlich und schon evolutionär tief verwurzelt. Der Unterschied zum "natürlichen" und heutigen Motiv, ist das Ausmaß.

Durch/ mit deinem Beisatz kann man aber auch das Streben nach noch mehr, als nur für das eigene Wohl befürworten. Man strebt durch diesen Zusatz dann halt nicht mehr nur sein eigenes Wohl, sondern bspw auch das Wohl des Kollektivs an.

Ja, es irgendwann auch mal genug sein muß.

Die Frage wäre, ob man reich werden kann, wenn man immer nach Recht und Moral handelt? Erfolgreiche Unternehmer waren oft sehr skrupellos, wenn es um die Beseitigung der Konkurrenz ging.