Ist es eine normale Entwicklung, dass mit zunehmender tiefe einer Beziehung der Kontakt zum Freundeskreis immer weniger wird?

11 Antworten

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Natürlich sagt man sich am Anfang der Beziehung, dass man seine Freunde auf keinen Fall vernachlässigen möchte, aber letzendlich wird es am Ende immer so sein. Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber wenn man noch zur Schule geht, ist es meiner Meinung nach leichter viel Kontakt zu Freunden zu halten, da man sie in der Schule sieht und Nachmittags Zeit hat, aber wenn es ans Arbeitsleben geht verbringt man die wenige Freizeit die man dann hat meistens mit seinem Partner. Aber wenn du mehr Zeit mit Freunden verbringen möchtest dann halt dir doch einfach mal einen Tag am Wochenende frei, an dem du dir nur Zeit für deine Freunde nimmst. Oder rede mit deinem Partner darüber ,dass du gerne mal eine Woche im Monat hättest wo du dir mehr Zeit für deine Freunde nimmst anstatt für sie/ihn. Natürlich ist es am besten wenn ihr gemeinsame Freunde habt, dann könnt ihr euch zusammen mit euren Freunden treffen. Klar wird der Kontakt zu Freunden in einer Beziehung weniger, aber wenn man sich Zeit nimmt ,schafft man es sicher sich 1-2 Mal in der Woche Zeit für seine Freunde zu nehmen.

Ich habe des öfteren beobachtet, das sich ein ein verliebtes Paar eher am Anfang der Beziehung etwas zurückzieht, da man sich ja gegenseitig genügt und bei manchen Dingen die Anwesenheit von Freunden eher stört. Mit der Zeit, wenn sich die Beziehung intensiviert und wird auch der Kontakt mit der "Außenwelt" wieder normaler.

Allerdings ändert sich der Freundeskreis auch mit der Zeit, häufig unternimmt man etwas mit anderen Paaren da sich die Interessen etwas verlagern.

Sicherlich macht man ab und zu noch etwas mit den alten Freunden, aber nur wenn man auch weiterhin Spaß daran hat, wenn man in einer stabilen Beziehung ist, kommt es schon mal vor, das sich die Art des Feiern etwas ändert.

Ist aber sicherlich auch vom Alter abhängig

Ich kenne es eher andersrum. Am Anfang ist man nur auf die Zweisamkeit konzentriert und vernachlässigt die Freundeskreise (unbeabsichtigt) und dann, wenn alles sich gelegt hat und die Liebe sich festigt, dann ist es wieder normal. So ist es jedenfalls bei uns. Nach einem Jahr intensiver Anfangszeit ist sowohl das eine als auch das andere wichtig.

Kann schon vorkommen, muss nicht.

Ich denke ja. Während eine Beziehung durchaus beständig ist, geht das Leben der Freunde weiter. Man entfernt sich voneinander. Häufig ergeben sich berufliche Veränderungen, wodurch neue Bekanntschaften geknüpft werden. So passiert es nicht selten, dass sich neue Freundschaften ergeben, die sich von Anfang an in das Bild der partnerschaftlichen Gestaltung integrieren lassen. Die "alten" Freunde nehmen dann eben keine so große Rolle mehr ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung